Schlagwort: Wanderung

Wanderung mit den Bienen zur Corona-Zeit

Bienenwanderung in Zeiten von Corona: Au...

Bienen-Journal Redakteurin Xandia Stampe berichtet, wie ihr Imker-Alltag während der derzeitigen Krise abläuft. Mit ihren Völkern hat sie die Bienenwanderung in Zeiten von Corona zu einem Rapsfeld durchgeführt.

An Ostersonntag hatten wir auf einer Radtour bei herrlichem Wetter schon mal den Standort am Rapsfeld festgelegt und die Entwicklung der Pflanzen begutachtet – ein bisschen mickerig war der Raps noch, zeigte aber schon gelbe Blütenspitzen und die waren voll von Rapsglanzkäfern. „Dauert nicht mehr lange“, meinte mein holder Imkergatte „wir sollten uns schon mal rüsten. Ich rufe den Bauern an, der soll uns verraten, ob und wann er nochmal spritzt, ein paar Tage später sollten wir anwandern.“ Das Gesundheitszeugnis vorausgesetzt.

Nachdem unser Gesundheitszeugnis nach Ostern nun endlich eingetroffen war, stand einer Wanderung in den Raps nichts mehr im Wege. Den Wanderstand bauten wir schon mal auf, mähten das Gras und legten Paletten aus – das ist für uns kein Riesenaufwand, wir wandern nur ca. 10 km ins Brandenburgische.

Jetzt das Bienen-Journal lesen

DBJ Ausgabe 12/2024

Aktuelle Ausgabe

Weiterlesen >>
Wandern in Corona-Zeiten: Das gilt

Bienenwanderungen bleiben erlaubt

In einem aktuelle Schreiben betont Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, dass Bienenwanderungen auch in Zeiten der Corona-Krise erlaubt bleiben.

Das Schreiben ging Mitte der Woche an den Deutschen Imkerbund (D.I.B.) und den Deutschen Berufs- und Erwerbsimkerbund (DBIB) und fasst nochmals aktuell die Informationen zusammen, die das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) schon im März veröffentlicht hat: den Hinweis darauf, dass Imker auch während der Corona-Krise mit ihren Bienen wandern dürfen. So heißt es in dem Schreiben, dass aus Sicht des BMEL die Berufsgruppe der Imker einschließlich der Wanderimkerei unzweifelhaft der Kritischen Infrastruktur „Ernährung“ zuzuordnen sei. Anlass des Schreibens war eine Anfrage des DBIB.

Bienenwanderungen: Bei den örtlichen Behörden erkundigen

Jetzt das Bienen-Journal lesen

DBJ Ausgabe 12/2024

Aktuelle Ausgabe

Weiterlesen >>
Wandergurt Anleitung

Wandergurt: Ludhof-Gurt anlegen Schritt-...

Wer einen Wandergurt für die Bienenwanderung anlegen möchte, findet hier eine Anleitung für das Anbringen eines Ludhof-Gurts von Dr. Pia Aumeier.

Wandergurt Anleitung
1. Hebel umklappen und auf den Beutendeckel legen. Foto: Pia Aumeier 
Wandergurt Anleitung
2.Gurt sehr locker um die Beute legen, Schlaufe bilden, seitlich einhaken. Foto: Pia Aumeier 
Wandergurt Anleitung
3.Gurt leicht anziehen. Foto: Pia Aumeier 
Wandergurt Anleitung
4. Metallbügel umklappen und den Gurt dadurch spannen. Lässt er sich nicht spannen, Gurt noch lockerer um die Beute legen. Foto: Pia Aumeier 
Wandergurt Anleitung
5. Gurt in Metallbügel einhaken und dadurch arretieren. Foto: Pia Aumeier 
Wandergurt Anleitung
6.Fertig und bombenfest. Nach Benutzung trocknen, aufwickeln, trocken lagern. Foto: Pia Aumeier 

Wandergurt im Vergleich: Ludhof-Gurte vs. Ratschen im Video

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Lesen Sie hier, was Sie in der aktuellen Ausgabe des Bienenjournal-Hefts erwartet:

» Inhaltsverzeichnis der aktuellen Ausgabe

TOP-THEMEN im Dezember-Heft

1. Vielfalt in Kasachstan

Unberührte Natur und Artenvielfalt – davon gibt es in Kasachstan reichlich. Der Entomologe Christian Schmid-Egger begab sich auf Erkundungstour in das zentralasiatische Land und berichtet.

2. Stockluft-Therapie

Das Inhalieren von Bienenstockluft hat sich zu einer alternativen Therapieform entwickelt.

Weiterlesen >>
Februar Beuten bauen und Wanderplanung

Februar – Beuten bauen und Wanderplanung

Einfache Beuten selbst gebaut

Im Februar gibt es am Bienenstand nur sehr wenig zu tun. Die Bienen bereiten sich auf den Reinigungsflug vor – und wir uns auf das kommende Bienenjahr. Das heißt, es wird geplant, gebaut und vorbereitet.

Im Februar kreischt die Kreissäge, es fliegen die Späne, und es ächzt der Akkuschrauber. Wir bauen, was ich in meiner Imkerei in der vergangenen Saison vermisst habe. Das dient dazu, die Arbeitsabläufe zu vereinfachen und zu beschleunigen, um die gesteigerte Nachfrage nach einheimischem Honig zu befriedigen.

Die Bauanleitung für die Hohenheimer Einfachbeute gibt es im Internet. Die Seitenteile der Beute sind bei mir 3,0 Millimeter höher als in der Anleitung. So passt zwischen die Zargen noch ein Absperrgitter aus Kunststoff, und ich kann auf die sperrigen Metallabsperrgitter im Holzrahmen verzichten.

Als Material verwende ich 24 Millimeter dickes, sägeraues Schalungsholz in fallenden Breiten. Das ist Fichten-, Kiefern- und Lärchenholz – meist wild gemischt. Es muss also kein Weymouthskiefernholz sein. Ich beziehe es über einen lokalen Holzhandel, der auch Baustellen beliefert. Es wird mit dem Lkw angeliefert und mit einem mächtigen Kran abgeladen. Zunächst mit einer Motorsäge, dann mit einer Kreissäge schneide ich passende Stücke zurecht. Schmale Stücke werden mit wasserfestem Holzleim zu größeren zusammengeklebt.…

Weiterlesen >>
Monatshinweise März Wanderwagen

März – Vorbereitung der Wanderung

Das Wandern ist des Imkers Lust

Welcher Betrieb Kulturtrachten anbaut, erfährt man über die Landwirtschaftsämter – zumindest bezüglich förderfähiger Kulturen. Bei Naturtrachten ist der Kontakt zu Förstern und Wanderobleuten sinnvoll. Nachdem ein geeigneter Standort gefunden ist, muss die Genehmigung zur Aufstellung der Völker vom Eigentümer des jeweiligen Grund und Bodens eingeholt werden. Sollen Völker über die Kreisgrenze transportiert werden, benötigt man nach § 5 Bienenseuchen-Verordnung (BienSeuchVO) eine Seuchenfreiheits- bzw. Amtstierärztliche Bescheinigung. Diese wird beim zuständigen Amtstierarzt (Leiter des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes des Kreises, in dem sich die Bienenvölker bisher befinden) beantragt und spätestens unmittelbar nach dem Anwandern an den Amtstierarzt geschickt, in dessen Kreis die Völker gebracht wurden. Wichtig: Vor der Wanderung abklären, ob es im Zielgebiet einen Faulbrutsperrbezirk gibt. Denn in diesen hineinzuwandern ist laut § 11 BienSeuchVO untersagt und kann neben einer Geldstrafe dazu führen, dass die Völker über längere Zeit nicht zurückgeholt werden dürfen. Auch der Schutzbereich einer Landbelegstelle ist tabu. Über dessen Grenzen kann ebenfalls das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des jeweiligen Kreises oder der Kreis-Wanderobmann Auskunft geben.

Am Wanderstand ist ein Schild mit Name, Anschrift und Völkerzahl des Imkers gut sichtbar anzubringen (§ 5a BienSeuchVO). In einigen Bundesländern gelten darüber hinausgehende Bestimmungen.…

Weiterlesen >>