Februar – Standbesuche und der Wärmehaus...
Standbesuche reduzieren sich im Januar/Februar auf eine gelegentliche Rundfahrt: Ist an den Ständen alles in Ordnung? Die Beuten müssen jetzt nicht aufgemacht werden, obwohl der Bien das ohne Weiteres erträgt.
Der Wärmehaushalt ist im Winter kein Problem. Der Bien sitzt jetzt eng unter dem Futterkranz, wärmt nur sich selbst und kommt mit unglaublich wenig Futter aus. Das ändert sich dramatisch im März/April, wenn die Völker voll in Brut gehen.
Der Standort meiner Vollvölker befindet sich bevorzugt unter Bäumen, sodass ich im Schatten arbeiten kann und die Bienen einen geraden, freien Anflug haben. Steht ein Volk auch nur ein wenig hinter einem Hindernis, bleibt es kümmerlich, weil allzu viele Flugbienen bei besser sichtbaren Völkern landen: der berüchtigte Eckvolk-Effekt!
Die Anflugrichtung ist unwichtig – außer an kalten, sonnigen Frühjahrstagen! Dann müssen Sammlerinnen, die mit letzter Kraft vor dem Flugloch landen, in der Sonne sitzen, damit sie nach kurzer Erholung wieder starten und heimkommen. Im Schatten verklammen sie sofort. Darum bevorzuge ich als Flugrichtung Süd bis West.
Der Unterbau für die Völker sollte leicht transportabel sein. Bei Einzelaufstellung eignet sich eine alte Zarge aus Styropor. Vor dem Flugloch muss der Boden abgedeckt sein, mit einer Betonplatte 50 x 50 cm oder mit einem Stück beschieferter Schweißbahn vom Dachdecker, pfützenfrei verlegt.…
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