Schlagwort: Verlagsbienenblog

Verlagsbienen wie alles begann Foto: Sabine Rübensaat

Verlagsbienen: Wie alles begann

Zurzeit stehen fünf Bienenvölker auf der Dachterrasse des Verlagshauses. Dort fliegen die Bienen bereits seit über zehn Jahren ein und aus. Doch wie hat mit den Verlagsbienen alles begonnen? Ein Rückblick.

Am 28. April 2009 war es so weit: Das erste Bienenvolk zog auf das Dach unseres Verlagshauses. Bereits am frühen Morgen brachte Dr. Benedikt Polaczek, heutiger Vorsitzender des Berliner Imkerverbandes, ein Bienenvolk zu uns, das wir mit dem Fahrstuhl auf die Dachterrasse im fünften Obergeschoss transportierten. Seither machen uns die Verlagsbienen viel Freude. Sie stehen uns immer wieder als Fotomodelle zur Verfügung, schenken uns leckeren Honig und liefern so manche Anekdote.

Unvergesslich ist der Tag, an dem das erste Mal ein Schwarm abging und sich die Kolleginnen und Kollegen der anderen Redaktionen und Abteilungen die Nasen an den Fensterscheiben platt drückten. Wir mussten damals einigen Aufwand betreiben, um den Schwarm wieder einzufangen, der sich in einer hohen Linde niedergelassen hatte.

Honig der Verlagsbienen als Weihnachtsgeschenk

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Verlagsbienen Stockwaage

Verlagsbienen: Stockwaage sorgt für Sch...

Überraschung beim Besuch der Verlagsbienen: Die Stockwaage zeigte einen starken Verlust. Wir vermuteten, dass ein Schwarm abgegangen war. Doch in Wirklichkeit war etwas ganz anderes passiert.

An diesem Montag, den 8. Juni 2020, erwartete uns eine böse Überraschung: Wir waren im Verlag, um die Artikel der Juliausgabe des Bienen-Journals zu kontrollieren, bevor sie am folgenden Tag in die Druckerei gehen sollten. Während einer kurzen Pause warfen wir eher zufällig einen Blick auf die Stockwaagendaten. Vor Schreck sind wir fast vom Stuhl gekippt. Ein Gewichtsverlust von fast 6,5 Kilogramm war da am 4. Juni 2020 verzeichnet, nur einen Tag nach unserem letzten Besuch am Stand. Was war da nur passiert? War da etwa ein Schwarm abgegangen? Was muss das für ein Schwarm gewesen sein: 6,5 Kilo Bienenmasse aus einem Volk mit nur einem Brutraum. Da müssten ja fast alle Bienen ausgezogen sein!

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Verlagsbienen in Schwarmstimmung

Verlagsbienen: Schwarmstimmung verhinder...

Anfang Mai kam bei den Verlagsbienen Schwarmstimmung auf. Dennoch haben sich die Bienenvölker ganz unterschiedlich entwickelt. Wir bildeten einen Sammelbrutableger.

Nachdem die Woche eher kühl und regnerisch war, kam am Freitag in Berlin die Sommersonne raus. Mit 25 °C und strahlend blauem Himmel versprach dieser Freitag ein schöner Feiertag zu werden. Aber Bienen kennen keine Feiertage. Eine ganze Woche hatten unsere Immen ihre Ruhe vor uns. Jetzt war es höchste Zeit, wieder nach Ihnen zu schauen. Ein Blick auf unsere Stockwaage zuvor zeigte uns: Zumindest aus diesem Volk war uns bisher kein Schwarm entfleucht.

Eigentlich sollten unsere Bienen in den Deutsch-Normalmaß Beuten gut beschäftigt gewesen sein mit dem Ausbau des zweiten Brutraums, den sie bekommen hatten. Aber wir stellten fest: Alle Völker hatten den zweiten Brutraum nur sporadisch ausgebaut und auch ihre Hoheit hatte in keinem Fall den Weg in den oberen Raum gefunden. Also beschlossen wir, aus der Not eine Tugend zu machen.

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Frühjahrskontrolle Verlagsbienen

Frühjahrskontrolle bei den Verlagsbienen

Trotz Ausgangsbeschränkung und Homeoffice haben wir natürlich unsere Verlagsbienen nicht vergessen. Nachdem wir schon einen ersten Ausflug unserer Verlagsbienen beobachten konnten, stand nun die Frühjahrskontrolle an.

Frühjahrskontrolle: Fleißige Bienen und viel neue Brut

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Ester Ausflug der Bienen

Erster Ausflug der Bienen: Hurra, unsere...

Strahlende Sonne, blauer Himmel und milde Temperaturen luden Mitte Januar in Berlin zu einem Spaziergang nach dem Mittagessen ein. Ähnliche Gedanken schienen unsere Verlagsbienen auch gehabt zu haben. Ein erster Ausflug der Bienen stand an. Schon in den vergangenen Tagen hatten wir immer wieder einmal auf die Webcambilder geschaut, ob wir eines unserer Bienchen beim Ausfliegen beobachten können. Und wir hatten Glück. Der Blick auf die Bilder unserer Webcam verriet uns: Hurra, sie fliegen wieder!

Um uns zu überzeugen, dass nicht nur unser Filmstarvolk einen ersten Ausflug gewagt hat, sind wir aber doch noch auf das Dach des Verlagshauses gestiegen. Zu unserer großen Freude scheinen alle unsere fünf Völker den kaum wahrnehmbaren Winter gut überstanden zu haben.

Wir freuen uns auf ein erfolgreiches neues Bienenjahr.

Bzzz zum nächsten Mal!

Franziska Weber

Erster Ausflug der Bienen auf dem Dach des Bauernverlags

Lesen Sie hier, was Sie in der aktuellen Ausgabe des Bienenjournal-Hefts erwartet:

» Inhaltsverzeichnis der aktuellen Ausgabe

TOP-THEMEN im Dezember-Heft

1. Vielfalt in Kasachstan

Unberührte Natur und Artenvielfalt – davon gibt es in Kasachstan reichlich. Der Entomologe Christian Schmid-Egger begab sich auf Erkundungstour in das zentralasiatische Land und berichtet.

2. Stockluft-Therapie

Das Inhalieren von Bienenstockluft hat sich zu einer alternativen Therapieform entwickelt.

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Oxalsäurebehandlung im Winter

Oxalsäurebehandlung im Winter

Bevor sich die Redaktion in den wohlverdienten Weihnachtsurlaub verabschieden konnte, stand noch ein letzter Termin in unserem Imkerkalender für die Verlagsbienen: die Oxalsäurebehandlung im Winter.

Das Wetter war ungünstig oder, um ehrlich zu sein, es hätte kaum schlechter sein können. Mit etwa 10 °C viel zu warm. Windig war es außerdem. Ausgerechnet als wir um kurz nach eins mit der Oxalsäurebehandlung beginnen wollten, kam auch noch die Sonne raus. Ein Blick auf die Webcambilder zeigte allerdings: Die Bienen fliegen nicht. Was blieb uns also übrig, wir mussten es wagen.

Oxalsäurebehandlung im Winter: Herstellung der Oxalsäuredihydrat-Lösung 3,5%

Zunächst mussten wir die circa 300 g Zucker (Saccharose) in der Oxalsäuredihydrat-Lösung auflösen. Wir erwärmten die Mischung im Wasserbad in unserer Verlagsküche. Gelegentliches Schütteln half den Zucker zu verteilen. Da wir mit der Aktion zur Mittagszeit begonnen hatten, gab es natürlich hin und wieder die Zwischenfrage von Kollegen, was wir uns denn da Gutes zum Essen mitgebracht hätten.

Kennen Sie noch den Spruch aus dem Chemieunterricht: „Erst das Wasser dann die Säure …“?

Oxalsäure träufeln gegen die Milbe

Um zu verhindern, dass eine mögliche Unruhe im Bienenvolk bei der Oxalsäurebehandlung von einem Volk auf den direkten Nachbarn übergreift, planten wir die Behandlung wie folgt: Beginnen wollten wir mit Volk A auf dem Waagstock.…

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honigschleuder teil zwei erste honigernte 2019

Teil 2: Erste Honigernte 2019

Unsere Honigschleuder kommt zum Einsatz:

refraktometer teil zwei erste honigernte 2019
Mit einem Teelöffel entnahmen wir Proben, um mit dem Refraktometer den Wassergehalt des Honigs zu ermitteln. Foto: dbj

Frisch gestärkt gingen wir am Nachmittag ans Honigschleudern, wieder unter den interessierten Blicken unserer Gäste. Zunächst stellten wir die Waben auf das Gestell über die Wanne und das Tropfblech unseres Entdeckelungsgeschirr. Mit einem Teelöffel entnahmen wir Proben, um mit dem Refraktometer den Wassergehalt des Honigs zu ermitteln. Eine gute Gelegenheit für unsere Gäste, um ein wenig Honig direkt aus der Wabe zu naschen. Bei einem Wassergehalt von 17,4 % war der Honig, trotz nur teilweise verdeckelter Waben, erntereif. Mit der Entdeckelungsgabel entfernten wir die Bienenwachsdeckel von zunächst vier Waben. Auch einige unserer Gäste wagten einmal den Versuch, eine Honigwabe von den kleinen Deckeln aus Bienenwachs zu befreien. 

Die Honigwaben hängten wir in unsere Vier-Waben-Tangential-Schleuder mit Handbetrieb. Unsere Gäste durften kurbeln und als der erste Honig in die Honigschleuder regnete, war die Begeisterung groß. Die Luft unseres kleinen, von der Hitze der letzten Wochen aufgeheizten Honigraums duftet schon nach kurzer Zeit nach warmen, malzigem Honig. Bei insgesamt acht Honigwaben war die Arbeit schnell erledigt. Den Honig ließen wir aus der Schleuder durch ein Doppelsieb aus Edelstahl direkt in einen Honigeimer laufen.…

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