Schlagwort: Verlagsbienen

Winterbehandlung der Verlagsbienen

Verlagsbienen bekommen Winterbehandlung

Der wohlverdiente Weihnachtsurlaub der Redaktion rückt näher. Aber einen letzten Termin galt es an den Verlagsbienen noch wahrzunehmen: die Winterbehandlung mit Oxalsäure.

Noch zehn Tage bis Heiligabend und zwei Tage bis zum neuen Corona-Lockdown, aber wirklich kalt war es bisher nicht. Doch gab es schon ein paar knackig kalte Frostnächte, sodass wir davon ausgehen konnten, dass unsere Verlagsbienen brutfrei sind. Trotz Plusgraden und Sonnenschein waren vor unserer Webcam keine fliegenden Bienen zu sehen. Und tatsächlich hatten sich die Bienen aller Völker dicht zur Wintertraube zusammengezogen, wie wir später beim Öffnen feststellten.

Herstellung der Oxalsäuredihydrat-Lösung 3,5%

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Verlagsbienen 2020

Verlagsbienen 2020: Was dieses Jahr noch...

Letzte Honigernte, Ameisensäurebehandlung und eine böse Überraschung. Das geschah bei den Verlagsbienen 2020 noch alles.

Die Zeit für die Ameisensäurebehandlung bei den Verlagsbienen war Mitte August gekommen. Zuvor wollten wir noch einmal schauen, ob unsere Bienen doch noch die eine oder andere volle Honigwabe entbehren könnten. Mit einer leeren Sammelzarge stiegen wir auf das Dach.

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Verlagsbienen wie alles begann Foto: Sabine Rübensaat

Verlagsbienen: Wie alles begann

Zurzeit stehen fünf Bienenvölker auf der Dachterrasse des Verlagshauses. Dort fliegen die Bienen bereits seit über zehn Jahren ein und aus. Doch wie hat mit den Verlagsbienen alles begonnen? Ein Rückblick.

Am 28. April 2009 war es so weit: Das erste Bienenvolk zog auf das Dach unseres Verlagshauses. Bereits am frühen Morgen brachte Dr. Benedikt Polaczek, heutiger Vorsitzender des Berliner Imkerverbandes, ein Bienenvolk zu uns, das wir mit dem Fahrstuhl auf die Dachterrasse im fünften Obergeschoss transportierten. Seither machen uns die Verlagsbienen viel Freude. Sie stehen uns immer wieder als Fotomodelle zur Verfügung, schenken uns leckeren Honig und liefern so manche Anekdote.

Unvergesslich ist der Tag, an dem das erste Mal ein Schwarm abging und sich die Kolleginnen und Kollegen der anderen Redaktionen und Abteilungen die Nasen an den Fensterscheiben platt drückten. Wir mussten damals einigen Aufwand betreiben, um den Schwarm wieder einzufangen, der sich in einer hohen Linde niedergelassen hatte.

Honig der Verlagsbienen als Weihnachtsgeschenk

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Schwarm Verlagsbienen

Verlagsbienen: Der fremde Schwarm

Ein aufgeregter Anruf, ein Schwarm und die Feststellung, dass dieser nicht vom Verlagsdach kommt: Bei den Verlagsbienen war viel los. Doch unsere wöchentliche Kontrolle sorgte für Entwarnung.

Am Freitag, den 19. Juni 2020, stellten wir bei unserer wöchentlichen Kontrolle erfreut fest: Wir waren es nicht!

Bienenschwarm per Anruf: Was war geschehen?

Die ganze Geschichte begann schon vier Tage zuvor. Am Montagnachmittag kontaktierte mich unsere Redaktionsassistentin Gesine Beuge im Homeoffice. Sie hatte gerade einen aufgeregten Anruf des Umweltbundesamts bekommen. Die Bewohner eines Hauses in der Wilhelmsaue, gegenüber unseres Verlagsgebäudes, hätten einen Bienenschwarm gefunden, der an einem Straßenpoller vor einem Hauseingang hing.

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Verlagsbienen Stockwaage

Verlagsbienen: Stockwaage sorgt für Sch...

Überraschung beim Besuch der Verlagsbienen: Die Stockwaage zeigte einen starken Verlust. Wir vermuteten, dass ein Schwarm abgegangen war. Doch in Wirklichkeit war etwas ganz anderes passiert.

An diesem Montag, den 8. Juni 2020, erwartete uns eine böse Überraschung: Wir waren im Verlag, um die Artikel der Juliausgabe des Bienen-Journals zu kontrollieren, bevor sie am folgenden Tag in die Druckerei gehen sollten. Während einer kurzen Pause warfen wir eher zufällig einen Blick auf die Stockwaagendaten. Vor Schreck sind wir fast vom Stuhl gekippt. Ein Gewichtsverlust von fast 6,5 Kilogramm war da am 4. Juni 2020 verzeichnet, nur einen Tag nach unserem letzten Besuch am Stand. Was war da nur passiert? War da etwa ein Schwarm abgegangen? Was muss das für ein Schwarm gewesen sein: 6,5 Kilo Bienenmasse aus einem Volk mit nur einem Brutraum. Da müssten ja fast alle Bienen ausgezogen sein!

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Verlagsbienen Durchsicht

Verlagsbienen: Durchsicht und Wabentausc...

An diesem Freitag hatten wir zunächst die Befürchtung, es würde zu kalt und windig sein, um nach unseren Bienen zu schauen. Glücklicherweise kam am frühen Nachmittag doch noch die Sonne raus und die Temperaturen stiegen auf knapp 16 °C. Leider frischte auch der Wind etwas auf. Die Durchsicht gestalteten wir daher so langsam wie nötig und so schnell wie möglich. Auch dieses Mal hielt sich die Schwarmstimmung unserer Immen in Grenzen.

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Verlagsbienen in Schwarmstimmung

Verlagsbienen: Schwarmstimmung verhinder...

Anfang Mai kam bei den Verlagsbienen Schwarmstimmung auf. Dennoch haben sich die Bienenvölker ganz unterschiedlich entwickelt. Wir bildeten einen Sammelbrutableger.

Nachdem die Woche eher kühl und regnerisch war, kam am Freitag in Berlin die Sommersonne raus. Mit 25 °C und strahlend blauem Himmel versprach dieser Freitag ein schöner Feiertag zu werden. Aber Bienen kennen keine Feiertage. Eine ganze Woche hatten unsere Immen ihre Ruhe vor uns. Jetzt war es höchste Zeit, wieder nach Ihnen zu schauen. Ein Blick auf unsere Stockwaage zuvor zeigte uns: Zumindest aus diesem Volk war uns bisher kein Schwarm entfleucht.

Eigentlich sollten unsere Bienen in den Deutsch-Normalmaß Beuten gut beschäftigt gewesen sein mit dem Ausbau des zweiten Brutraums, den sie bekommen hatten. Aber wir stellten fest: Alle Völker hatten den zweiten Brutraum nur sporadisch ausgebaut und auch ihre Hoheit hatte in keinem Fall den Weg in den oberen Raum gefunden. Also beschlossen wir, aus der Not eine Tugend zu machen.

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Verlagsbienen

Verlagsbienen: Putzen und Erweitern

Nach der ersten Kontrollen standen bei den Verlagsbienen die ersten Erweiterungen mit Brut- und Honigräumen an. Doch zuerst mussten wir putzen. Ein neuer Blogeintrag zum 9. und 17. April 2020.

Erst das Vergnügen: Verlagsbienen bekommen Honigraum

Bei unserer ersten Frühjahrsdurchsicht hatten wir schon festgestellt, dass Volk D der Verlagsbienen als stärkstes aus dem Winter hervorgegangen ist. Daher erhielt es als Erstes in diesem Jahr einen weiteren Brutraum. Durch das neue Platzangebot und die nötigen Ausbauarbeiten im Brutraum sind unsere Bienen hoffentlich lange genug beschäftigt, bis wir die Honigräume für unsere Völker hergerichtet haben und denken gar nicht daran zu Schwärmen.

Volk E in der Dadant-Beute wurde heute um seine Halbzarge mit Futterwaben vom Winter erleichtert. Zum Austausch konnten wir hier jetzt den ersten Honigraum des Jahres aufsetzen.

…dann die Arbeit an den Verlagsbienen: Rähmchen putzen

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Frühjahrskontrolle Verlagsbienen

Frühjahrskontrolle bei den Verlagsbienen

Trotz Ausgangsbeschränkung und Homeoffice haben wir natürlich unsere Verlagsbienen nicht vergessen. Nachdem wir schon einen ersten Ausflug unserer Verlagsbienen beobachten konnten, stand nun die Frühjahrskontrolle an.

Frühjahrskontrolle: Fleißige Bienen und viel neue Brut

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Ester Ausflug der Bienen

Erster Ausflug der Bienen: Hurra, unsere...

Strahlende Sonne, blauer Himmel und milde Temperaturen luden Mitte Januar in Berlin zu einem Spaziergang nach dem Mittagessen ein. Ähnliche Gedanken schienen unsere Verlagsbienen auch gehabt zu haben. Ein erster Ausflug der Bienen stand an. Schon in den vergangenen Tagen hatten wir immer wieder einmal auf die Webcambilder geschaut, ob wir eines unserer Bienchen beim Ausfliegen beobachten können. Und wir hatten Glück. Der Blick auf die Bilder unserer Webcam verriet uns: Hurra, sie fliegen wieder!

Um uns zu überzeugen, dass nicht nur unser Filmstarvolk einen ersten Ausflug gewagt hat, sind wir aber doch noch auf das Dach des Verlagshauses gestiegen. Zu unserer großen Freude scheinen alle unsere fünf Völker den kaum wahrnehmbaren Winter gut überstanden zu haben.

Wir freuen uns auf ein erfolgreiches neues Bienenjahr.

Bzzz zum nächsten Mal!

Franziska Weber

Erster Ausflug der Bienen auf dem Dach des Bauernverlags

Lesen Sie hier, was Sie in der aktuellen Ausgabe des Bienenjournal-Hefts erwartet:

» Inhaltsverzeichnis der aktuellen Ausgabe

TOP-THEMEN im Dezember-Heft

1. Vielfalt in Kasachstan

Unberührte Natur und Artenvielfalt – davon gibt es in Kasachstan reichlich. Der Entomologe Christian Schmid-Egger begab sich auf Erkundungstour in das zentralasiatische Land und berichtet.

2. Stockluft-Therapie

Das Inhalieren von Bienenstockluft hat sich zu einer alternativen Therapieform entwickelt.

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Oxalsäurebehandlung im Winter

Oxalsäurebehandlung im Winter

Bevor sich die Redaktion in den wohlverdienten Weihnachtsurlaub verabschieden konnte, stand noch ein letzter Termin in unserem Imkerkalender für die Verlagsbienen: die Oxalsäurebehandlung im Winter.

Das Wetter war ungünstig oder, um ehrlich zu sein, es hätte kaum schlechter sein können. Mit etwa 10 °C viel zu warm. Windig war es außerdem. Ausgerechnet als wir um kurz nach eins mit der Oxalsäurebehandlung beginnen wollten, kam auch noch die Sonne raus. Ein Blick auf die Webcambilder zeigte allerdings: Die Bienen fliegen nicht. Was blieb uns also übrig, wir mussten es wagen.

Oxalsäurebehandlung im Winter: Herstellung der Oxalsäuredihydrat-Lösung 3,5%

Zunächst mussten wir die circa 300 g Zucker (Saccharose) in der Oxalsäuredihydrat-Lösung auflösen. Wir erwärmten die Mischung im Wasserbad in unserer Verlagsküche. Gelegentliches Schütteln half den Zucker zu verteilen. Da wir mit der Aktion zur Mittagszeit begonnen hatten, gab es natürlich hin und wieder die Zwischenfrage von Kollegen, was wir uns denn da Gutes zum Essen mitgebracht hätten.

Kennen Sie noch den Spruch aus dem Chemieunterricht: „Erst das Wasser dann die Säure …“?

Oxalsäure träufeln gegen die Milbe

Um zu verhindern, dass eine mögliche Unruhe im Bienenvolk bei der Oxalsäurebehandlung von einem Volk auf den direkten Nachbarn übergreift, planten wir die Behandlung wie folgt: Beginnen wollten wir mit Volk A auf dem Waagstock.…

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Nassenheider Verdunster

Verlagsbienen bekommen Ameisensäure

Nach der letzten Honigernte und einer ersten Portion Futter, wurde es Zeit für die erste von zwei Ameisensäurebehandlungen gegen die Varroa. Da ich zu der Zeit noch im Urlaub war, musste Saskia die Behandlung alleine durchführen. Ein Blick in die Futtertröge verriet ihr, dass alle fünf Völker das Futter gut abgenommen hatten.

Vorbereitung der Verdunster mit der Ameisensäure

Befüllen der Säureflaschen mit Ameisensäure
Beim Befüllen der Säureflaschen ist ein Trichter sehr nützlich.

Für die Behandlung nahm sie wie immer den Nassenheider Verdunster Professional, die sie vorab im Honigraum befüllte. Das Fenster muss dabei groß geöffnet sein, damit der Säuredampf schnell abziehen kann. Mit einem Marker markierte sie sich auf den Flaschen die Füllhöhe für 180 ml – das macht das Befüllen leichter. Wichtig: Immer mit Trichter arbeiten, damit nichts danebengeht! Jeder Verdunster wurde außerdem so beschriftet, dass immer klar ist, welcher zu welchem Volk gehört. Je nach Volksgröße (1 oder 2 Zargen, Deutsch Normalmaß oder Dadant) erhielten die Völker die passende Verdunstungsmenge sowie die passende Dochtgröße.

Für unsere Völker hatte Saskia folgende Maße gewählt:

– Volk A (Stockwaagenvolk, 1 Zarge): 120 ml, kleinster Docht
– Volk B (eingefangener Schwarm neben Stockwaagenvolk, 1 Zarge): 120 ml, kleinster Docht
– Volk C (größtes Volk in der Mitte vom Stand, 2 Zargen): 180 ml, mittlerer Docht
– Volk D (Ableger, den wir im Mai/Juni gebildet hatten, 1 Zarge): 120 ml, kleinster Docht
– Volk E (Schwarm in Dadantbeute): 120 ml, mittlerer Docht

Mit Ameisen behandeln: Bienen kennen kein Varroawetter

Varroawetter
Das Wetter für eine Ameisensäurebehandlung war an diesem Tag für unsere Region hervorragend.

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Ausgeschleuderte Honigwabe

Honigernte trotz Unwetterwarnung

Nachdem unsere Bienen eine ganze Weile ihre Ruhe vor uns hatten, stand am 31. Juli 2019 die zweite und letzte Honigernte für dieses Jahr an. Da unsere erste Honigernte bescheiden ausgefallen war, hofften wir dieses Mal auf reichere Beute.

Mit zwei Leerzargen für die reifen Honigwaben machten wir uns also auf den Weg zu unseren Verlagsbienen. Wir rechneten mit großer Gegenwehr. Die letzten Vorräte eines Sommers lassen sich Bienen oft nur unter großem Protest nehmen. Sie wissen ja nicht, dass wir ihnen später Futter als Wintervorrat geben werden. Zusätzlich war auch noch ein Unwetter angekündigt für den Abend, das macht Bienen generell ein wenig wuschig. Leider ließ sich die Ernte nicht mehr weiter aufschieben.

Die Honigernte fand ohne Publikum statt

Entdeckelungswachs
Unser Entdeckelungswachs mit Honigresten: Daraus wollen wir später Bärenfang machen.

Da wir nicht wussten, wie unleidlich die Bienen durch unseren Überfall werden, hatten wir es diesmal vermieden Besucher mit an die Völker zu nehmen. Es blieb auch keine Zeit für Fotos. Wir wollten schnell und effizient arbeiten, um die Bienen nicht unnötig aufzuregen.

Bevor wir mit der eigentlichen Honigernte begannen, warfen wir noch einen Blick in unseren Ableger, der künftig dann Volk D heißen würde. Da er sich außerordentlich gut entwickelte, hatte er von uns ja schon einen Honigraum aufgesetzt bekommen, den er schnell angenommen hatte.…

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honig ernten teil eins erste honigernte 2019

Teil 1: Erste Honigernte 2019

Mi 19.06.19: Erst wird geputzt, dann kommt die Honigernte:

Bei 30 °C in einem Imkeranzug an den Völkern zu stehen, ist wahrlich kein Honigschlecken. Das war uns natürlich auch klar. Daher hatten wir unseren Termin für die erste Honigernte dieses Jahr auf den Donnerstag am 20.06.2019 gelegt. Nach der Hitzewelle mit Temperaturen über 30 °C, sollte es an dem Tag endlich etwas kühler und bewölkt werden. Leider war auch Regen angesagt, wenn auch nicht viel.

Am Mittwoch begannen wir unseren Honigraum für die Ernte vorzubereiten. Wir schrubbten den Raum von den Arbeitsflächen bis zum Boden blitzeblank. Mit einem Schaber für zugefrorene Autoscheiben rückten wir den kleinsten Resten an Propolis zu Leibe. Anschließend wischten wir den Raum mehrmals gründlich aus. Bei der Hitze ist das eine wirklich schweißtreibende Arbeit. Zum Schluss legten wir noch unser Entdeckelungsgeschirr bereit.

Die Nachricht von der Honigernte in dieser Woche, hatte sich schnell im ganzen Verlag herumgesprochen. Aus anderen Abteilungen im Verlagshaus kamen gleich Anfragen: „Dürfen wir dabei sein und zugucken, wenn ihr den Honig erntet und schleudert?“ Natürlich waren uns Gäste willkommen.

Do 20.06.2019: Honigernte von unseren Stadtbienen in zwei Versuchen:

Honigernte, der erste Versuch – Der erste Besuch am Bienenvolk:

Der Donnerstagmorgen des 20.06.2019 begann wenig vielversprechend.…

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alarm alarm ein schwarm bienen schwaermen

Alarm, Alarm ein Schwarm

Kurz vor Ende eines arbeitsreichen und furchtbar warmen Montages – der 3. Juni 2019 – erreichte uns wieder die Nachricht: „Es scheint, eure Bienen schwärmen.“ „Ja klar“, dachten wir uns.

„Schon wieder ein Fehlalarm.“ Dennoch schmissen wir uns in unsere Imkertracht und machten uns auf zu unseren Völkern aufs Dach. Unsere Überraschung war groß, als wir feststellten, dass tatsächlich ein Schwarm dabei war sich zu formen und noch größer war unser Erstaunen, als wir feststellten, dass die Bienen aus unserem Ableger von letzter Woche kamen. War der Ableger so schnell so stark gewachsen? Hatten wir ausversehen doch die alte Königin aus dem umweiselnden Volk entnommen? Aber alle Spekulationen hin oder her, nun war das Volk am Schwärmen und wir mussten schauen, wo es sich niederlassen wollte.

Zunächst sah es so aus, als ob der Schwarm sich über das Dach des Verlages davonmacht und wir ihn nicht mehr erreichen könnten. Doch dann sammelte er sich glücklicherweise auf einem begrünten Sims im Hinterhof vor dem Erdgeschoss des Verlagsgebäudes. Aber wie dorthin gelangen?

Versuch 1 beim Schwarmfang: Durch das Treppenhaus

alarm alarm ein schwarm schwarm in beute
Die Werkzeuge für den Schwarmfang.

Wir stiefelten schwer bepackt vom vierten Stock durch das Nottreppenhaus nach unten, in der Hoffnung von dort Zugang zum Hof zu erlangen.…

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