Schlagwort: Varroa-Behandlung

Lithiumchlorid
15. Januar 2018

Lithiumchlorid bei Bienen als Mittel geg...

Bienenforscher der Universität Hohenheim sind derzeit dabei, ein neues Behandlungsmittel gegen die Varroa-Milbe zu testen. Sie melden erste Erfolge. Das Mittel Lithiumchlorid bekommen die Bienen über das Futter.

Bei Lithiumchlorid (LiCl) handelt es sich genau genommen um das Lithiumsalz der Chlorwasserstoffsäure. Es bildet farblose Kristalle und kann in Zuckerwasser aufgelöst werden. So können Imker es ihren Bienen einfach über das Futter verabreichen. Bei Versuchen der Stuttgarter Bienenforscher hatten bereits geringe Mengen der Salzlösung ausgereicht, um innerhalb weniger Tage die auf den Bienen aufsitzenden Milben abzutöten. Und das „ohne Nebenwirkungen für die Bienen“, verspricht Dr. Peter Rosenkranz, Leiter der Landesanstalt für Bienenkunde in Hohenheim.

Er leitet die Forschung zu diesem neuen Behandlungsmittel gegen die Varroa-Milbe. Zwar ist diesen nach Aussage der Wissenschaftler sowohl einfach anzuwenden, günstig und problemlos verfügbar – weltweit gibt es Vorräte des Leichtmetalls Lithium von über 40 Millionen Tonnen. Dennoch fußen die ersten Erfolgsmeldungen erst auf einer Forschung im kleinen Rahmen.

Lithiumchlorid: Tests nötig vor der Marktreife

Bevor der Wirkstoff als Medikament für Bienen auf den Markt kommen kann, seien weitere Tests nötig, um die beste Dosierung zu bestimmen und Nebenwirkungen für Bienen und Anwender sowie das Risiko von Rückständen auszuschließen, meldet die Universität. Erste Gespräche mit Unternehmen, die diese Entwicklung weiterführen, haben bereits stattgefunden.…

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varroen dezimierung

Letzte Varroen Dezimierung im Dezember

Im Frühwinter steht die Restentmilbung an. Der Behandlungstermin richtet sich nach dem Witterungsverlauf im November und Dezember. Er wird etwa drei Wochen nach der ersten Kälteperiode mit frostig-kalten Nächten unter Beachtung der kurzfristigen Wetterprognose festgelegt. Vor der Behandlung führe ich eine Gemülldiagnose zur Abschätzung des Befallsgrades durch. Dazu werden die Windeln sieben oder auch zweimal sieben Tage eingeschoben.

Milbenbefall: Behandeln oder nicht?

Das Ergebnis bestimmt, ob eine Behandlung durchgeführt wird. Wenn in sieben Tagen keine Milbe abfällt, behandle ich das betreffende Volk nicht. Bei den behandelten Völkern wird der ausgelöste Milbenfall über einen Zeitraum von mindestens einer Woche erfasst, um ihn dann mit dem natürlichen Milbenfall vor der Behandlung zu vergleichen. Es besteht immer ein enger Zusammenhang.

Der Umrechnungsfaktor liegt bei 500. Daraus kann abgeleitet werden, dass im Winter etwa 20 Prozent der Milben eines Volkes eines natürlichen Todes sterben. Ähnlich hoch liegt der natürliche Bienenabgang eines gesunden Volkes während des Winters.

Varroen Dezimierung: Restentmilbung notwendig

Die nach dem Konzept „Teilen und behandeln“ geführten Völker sind nach ihrer Wiedervereinigung im Oktober in der Regel die stärksten Völker und weisen den höchsten Varroabefall auf. Bei ihnen ist die Restentmilbung unbedingt notwendig.

Wenn es nur nachts kalt ist, behandle ich die Völker frühmorgens.…

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entmilben

Entmilben und Füttern im September

Im September muss ich mich um drei „Volkstypen“ (A, B und C) kümmern: Die nach der „Spätsommerpflege in vier Schritten“ geführten Altvölker (A) sitzen in zwei Zargen. Sie erhalten die letzte(n) Futtergabe(n) und werden danach ein zweites Mal mit Ameisensäure behandelt.

Die nach „Teilen und behandeln“ entstandenen Teilvölker (B) sitzen in einer Zarge und nach wie vor übereinander. Der Flugling und das Brutvolk eines geteilten Volkes erbrüten zusammen mehr Winterbienen als ein nicht geteiltes Altvolk. Die Teilvölker füttere ich im September so auf, dass sie nach ihrer Wiedervereinigung im Oktober ausreichend (= nicht zu wenig und nicht zu viel) mit Futter versorgt sind. Mit einer Gemülldiagnose im September überprüfe ich, ob hinsichtlich des Varroabefalls Gefahr im Verzug ist. Wenn ja, was eher bei den zuvor stärker befallenen und stärker brütenden Brutvölkern der Fall ist als bei den Fluglingen, schiebe ich eine Behandlung mit Ameisensäure im Dispenser nach.

Ähnliches gilt auch für die Jungvölker (C). Sie sind seit Juni bei guter Futterversorgung stetig gewachsen, haben sechs bis acht Mittelwände ausgebaut und füllen im September eine Zarge. Das genügt. Nach der letzten Futtergabe im September behandele ich sie das erste Mal mit Ameisensäure gegen die Varroa.

Auch im September geht jeder Ameisensäurebehandlung eine Gemülldiagnose voraus.…

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Oxalsäure Bienen
22. August 2017

Oxalsäure bei Bienen: Warnung vor Konzen...

Das Bieneninstitut in Celle erreichen vermehrt Fragen von Imkern zur Sprühbehandlung mit Oxalsäure gegen die Varroamilbe. Dabei geht es um das Produkt Oxuvar 5,7%. Dessen Anwendungshinweise werden offenbar häufig falsch verstanden.

Wer seine Bienen mit Oxalsäure gegen die Varroamilbe behandeln will, hat dafür durch die Neuzulassung des Mittels Oxuvar 5,7% der Firma Andermatt BioVet GmbH zwei Möglichkeiten: Entweder wie schon seit langem als 3,5%ige Oxalsäure-Dihydrat Lösung zur Träufel-Behandlung in brutfreien Völkern – was herkömmlicherweise im Winter gemacht wird. Oder durch die Neuzulassung des Alternativprodukts Oxuvar 5,7% als 3,0%ige Oxalsäure-Dihydrat Lösung zur Sprüh-Behandlung. Die zweite Methode bzw. das Produkt Oxuvar 5,7% hat erst seit kurzem die Zulassung für die Sprühbehandlung – bevorzugterweise wird diese bei Jungvölkern in der frühen Phase angewendet, wenn die neue Königin noch nicht in Eilage ist, sie also brutfrei sind.

Keine höher konzentrierte Oxalsäure-Lösung bei Bienen

Doch die neue Methode der Sprühbehandlung sorgt in Imkerkreisen für ein paar Irritationen. So weist das LAVES Institut für Bienenkunde Celle in einer aktuellen Mitteilung darauf hin, dass man sich bei der Anwendung genau an die Vorgaben des Herstellers halten und keine falschen Schlüsse aus dem Produktnamen mit der Angabe 5,7 Prozent ziehen sollte. Das Institut warnt: „Wer aus der Produktbezeichnung ‚Oxuvar 5,7%‘ ableitet, die Bienen sollten jetzt mit einer höher konzentrierten Oxalsäure-Lösung behandelt werden, liegt falsch.“…

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varroawetter
07. August 2017

Varroawetter: Fehlende Postleitzahlen me...

Um den optimalen Zeitpunkt für die Varroabehandlung abzupassen, bietet das Fachzentrum in Mayen das „Varroawetter“ an. Imker sind aufgerufen, fehlende Postleitzahl in der Planungshilfe zu melden.

Für eine erfolgreiche Varroabehandlung braucht man das passende Wetter. Es darf weder zu nass noch zu heiß und trocken sein, damit die Ameisensäure und andere Mittel jetzt bei der Sommerbehandlung gut wirken. Um den optimalen Zeitpunkt für die Behandlung abzupassen, bietet das Fachzentrum Bienen und Imkerei in Mayen das „Varroawetter“ an – eine Beurteilungs- und Planungshilfe für die Varroazid-Anwendung.

Online-Umfrage ergänzt die Datenbank für Varroawetter

Sie enthält eine genaue Wettervorhersage für die nächsten sieben Tage und überträgt die Daten auch auf die Bedingungen, die man zur Behandlung der Bienenvölker benötigt – sowohl für die Ameisensäurebehandlung mit dem Schwammtuch von oben und unten also auch für die Behandlung mit Langzeitverdunstern und den Säurestreifen MAQS sowie mit Thymol.

Die Angaben werden jeweils ortsgenau gemacht, indem man zuvor die Postleitzahl eingegeben hat. Das funktioniert in vielen Fällen sehr gut, doch es gibt auch noch Lücken. Und so ruft das Fachzentrum nun die Imker auf, die keine Angaben zu ihrem Ort bekommen, sich zu melden, damit die Datenbank aktualisiert werden kann.

Dafür hat das Fachzentrum eine Online-Umfrage gestartet, die hier erreichbar ist.

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bienen spätsommerpflege

Bienen Spätsommerpflege im August – Vier...

Im August gibt es meist kaum Tracht. Deshalb gilt es, die anstehenden Arbeiten so durchzuführen, dass keine Räuberei ausbricht: Futter nur abends geben! Fluglöcher der schwächeren Völker klein halten!

Bei den Völkern, die ich nach der Methode „Teilen und behandeln“ gebildet habe, steht gegen Ende des Monats am Tag „x+21“ die Behandlung des brutfreien Brutvolkes an. Zuvor wird es auf eine Zarge eingeengt, die älteren Waben aus der unteren Brutraumzarge schmelze ich ein. Am Abend behandle ich das Brutvolk wie 19 Tage zuvor den Flugling. Das Brutvolk ist dann etwa zehnmal stärker befallen als sein Flugling. Wenn nach der Behandlung innerhalb von einer Woche mehr als 5.000 Milben fallen, empfehle ich eine zweite Behandlung, entweder sofort oder später mit Ameisensäure.

Mit der Fütterung beginne ich erst, wenn ich sicher bin, dass die Nachschaffungskönigin die „richtigen Eier“ legt. Sie tut es mit einer Wahrscheinlichkeit von über 90 Prozent.

Bienen Spätsommerpflege: Der Ablauf

Mein zweites Konzept, um die Überwinterung vorzubereiten, ist die „Spätsommerpflege in vier Schritten“: einengen – behandeln – füttern – behandeln. Dieses Konzept ist fast 20 Jahre älter als „Teilen und behandeln“. Die Wirtschaftsvölker wurden von April bis August mit zweigeteiltem Brutraum, Absperrgitter und Honigraum geführt. Im Brutraum ist das seit Ende Juli rasch schrumpfende Brutnest nach oben gerückt.…

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bienenvolk teilen und behandeln

Teilen und behandeln – Das Bienenvolk im...

Nach der Sommersonnenwende werden die Tage kürzer. Die Bienenvölker, ob jung oder alt, reagieren einheitlich mit dem Schrumpfen des Brutnestes, die stärkeren Altvölker etwas früher als die schwächeren Jungvölker. Von Ende Juli bis Mitte September drosselt die Königin eines Altvolkes ihre durchschnittliche Tageslegeleistung von vorher über 1.500 Eiern auf weniger als 500.

So entstehen Winterbienen

Wie bekommt die Königin im Stockdunkeln mit, dass die Tage kürzer werden? Woher weiß sie, dass der Winter „demnächst“ Einzug hält? Wahrscheinlich ist es eine Entscheidung, die vom Volk als Ganzem getroffen und umgesetzt wird. Bedenkenswert ist, dass keine der Arbeiterinnen im Volk, die an diesen Vorbereitungen beteiligt sind, den letzten Winter erlebt hat und auch keine von ihnen den nächsten Winter erleben wird.

Winterbienen kommen erst im Herbst zur Welt. Ihre Entstehung gleicht der der Schwarmbienen. Frisch geschlüpfte Bienen sind hungrig. Sie fressen sich mit Bienenbrot und Honig voll, produzieren Futtersaft, werden ihn aber nicht los, denn wie im Mai stößt viel Pflegepotenzial auf wenig Pflegebedarf. Der Futtersaft wird als Fetteiweißpolster im Hinterleib deponiert. Fertig ist die Winterbiene.

Wenn eine Biene keine Larven füttert, lebt sie länger, allerdings nur, wenn sie gesund zur Welt kommt und im Puppenstadium von einem Varroabefall verschont bleibt. Deshalb darf der Varroabefall der Völker während der Aufzucht der Winterbienen im Herbst die Schadensschwelle nicht überschreiten.…

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bienen gegen die varroa milbe
08. November 2016

Wie Bienen gegen die Varroa-Milbe kämpfe...

Die Bienenforschung versucht eine varroa-resistente Biene zu züchten. Doch wie weit ist sie und wann könnten unsere Bienen alleine mit der Milbe klarkommen? Ralph Büchler vom Bieneninstitut Kirchhain erklärt es und zeigt auf, warum wir weniger chemische Bekämpfungsmittel einsetzen sollten.

1. Immer wieder hört man von Bienenzüchtungsprogrammen mit dem Ziel, eine varroa-resistente Biene zu schaffen. Wie weit ist die Forschung?

Büchler: Die Forschung macht bei dem Thema gerade große Fortschritte. Konkret geht es ja um die sogenannte varroasensitive Hygiene, also um das Putzverhalten der Bienen, die sich die Milben quasi selbst vom Körper putzen. Das machen einige mehr als andere. Wir können mittlerweile präzise in den Brutwaben messen, ob sich Varroa-Milben dort erfolgreich entwickeln können oder nicht. Umso höher der Anteil der nicht-reproduktiven Milben ist, umso besser ist das Bienenvolk selbst vor den Folgen der Varrose geschützt und umso eher lohnt es sich, dieses Volk zur Zucht zu verwenden. Bei normalen Bienenvölkern liegt der Anteil nichtreproduktiver Milben zwischen zehn und zwanzig Prozent, bei einzelnen aber auch mal zwischen 50 und 60 und genau diese vermehren wir dann weiter. Dabei handelt es sich übrigens sowohl um Carnica-Bienen als auch um Buckfast-Bienen. Wenn der Anteil derart hoch liegt, ist keine Behandlung gegen die Milben mit chemischen Mitteln nötig.…

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Apitraz gegen Varroa Milben
27. September 2016

Bieneninstitut warnt: Apitraz wirkt schl...

Das seit diesem Jahr zugelassene Präparat Apitraz zur Bekämpfung der Varroa-Milben zeigte an Versuchsvölkern eine unzureichende Wirkung. Experten raten nun, die Bienenvölker auf Milbenbefall zu prüfen.

Die Landesanstalt für Bienenkunde der Universität Hohenheim
bienenkunde.uni-hohenheim.de hat das seit diesem Jahr zur Varroabekämpfung neu zugelassene Präparat Apitraz mit dem Wirkstoff Amitraz an stark befallenen Bienenvölkern getestet und kommt zu keinem gutem Ergebnis. Das Urteil: „eine unzureichende Wirkung“.

Apitraz: Behandlungserfolg prüfen

„Bei zahlreichen Versuchsvölkern der Landesanstalt konnte trotz einer 6-wöchigen Behandlungsdauer mit Apitraz-Streifen der Varroabefall nicht ausreichend reduziert werden“, melden die Wissenschaftler. Sie raten Imkern, die das Präparat verwendet haben, unbedingt eine Kontrolle des Milbenbefalls durchführen, um den Behandlungserfolg zu überprüfen.

Das Mittel ist in Deutschland erst seit diesem Jahr zugelassen und damit später als in einigen anderen Ländern, wo es seit mehreren Jahren angewendet wird. Bisher sind keine weiteren Probleme mit Apitraz bekannt geworden. Das Mittel ist verschreibungspflichtig.

Behandelt werden die Bienen dann, wenn sie noch keine Wintertraube gebildet haben. Dazu werden zwei Plastikstreifen mit dem Wirkstoff die für sechs Wochen zwischen die Waben gehängt.

Lesen Sie hier, was Sie in der aktuellen Ausgabe des Bienenjournal-Hefts erwartet:

» Inhaltsverzeichnis der aktuellen Ausgabe

TOP-THEMEN im Dezember-Heft

1. Vielfalt in Kasachstan

Unberührte Natur und Artenvielfalt – davon gibt es in Kasachstan reichlich.

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Varroa Milben Zählen

Varroa Milben zählen – So ermitteln Sie ...

Wie viele Varroa-Milben sind in den Bienenvölkern? Es ist an der Zeit, den Befall zu kontrollieren und zu entscheiden, ob eine späte Tracht genutzt werden soll.

Innerhalb von drei Wochen verdoppelt sich die Anzahl der Varroa-Milben im Bienenvolk. Das kann jetzt ab Juli von entscheidender Bedeutung sein, denn die bald schlüpfenden Winterbienen sollten so wenig wie möglich mit Milben belastet sein.

Vor der Entscheidung, ob noch weiterhin Honig geerntet werden soll oder ob es schon jetzt an der Zeit ist, die Bienenvölker gegen die Varroa-Milben zu behandeln, sollte der Befall kontrolliert werden. Dazu kann man unterschiedliche Methoden nutzen.

Gemülldiagnose: Vorsicht Ameisen

Klassischerweise nutzt man dazu eine Gemülldiagnose, also das Auszählen der Milben auf einem Schied bzw. Bodenschiebers, das unter das Brutnest in den Boden der Beute geschoben wird. Fallen darauf mehr als vier braune Milben pro Tag, sollte zeitnah eine Behandlung erfolgen, rät Jens Radtke vom Länderinstitut für Bienenkunde in Hohen Neuendorf. Braune Milben sind adulte Milben, die sich von den frisch geschlüpften, sehr hellen, fast transparenten Milben in Farbe und Größe unterscheiden.

Bei der Gemülldisgnose hat man allerdings immer das Risiko, keine genauen Werte zu erhalten, da Ameisen die Milben von den Schieds wegtragen und fressen oder der Wind diese herunterwehen kann, wenn man das Schied zur Kontrolle aus der Beute nimmt.…

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video varroabehandlung mit milchsäure

Video: Varroabehandlung im Jahresverlauf

Im Juli steht die Behandlung der Bienen gegen die Varroa-Milbe an. Doch welche Mittel kann man dazu nutzen und wie geht es im Jahresverlauf weiter? Ein Video erklärt, was bei der Varroabehandlung alles zu beachten ist.

Nach dem ersten Teil unserer Video-Reihe für Neuimker zum Thema „Erstausstattung“ folgte Teil zwei zur „Honigernte“. Nun ist der dritte und letzte Teil der kleinen Serie erschienen. Er zeigt, was bei der Varroabehandlung wichtig ist.

Derzeit sind verschiedene Mittel auf dem Markt, doch der Klassiker zur Behandlung im Spätsommer ist und bleibt die Ameisensäure. Sie kann in verschiedenen Formen ins Bienenvolk gebracht werden.

Möglichkeiten der Varroabehandlung

Eigentlich beginnt die Bekämpfung der Varroa-Milbe bereits im Frühjahr mit dem Einhängen des Drohnenrahmens und dem Ausschneiden der verdeckelten Zellen. Dann geht es im Jahresverlauf weiter mit dem Behandeln der Ableger und erst danach steht im Spätsommer die Bekämpfung in allen Wirtschaftsvölkern an. Vergessen sollte man aber auch den Winter nicht: wenn der Milbenbefall hoch ist, folgt eine weitere Behandlung mit Oxalsäure.

Wie genau das funktioniert und was dabei zu beachten ist, zeigt das Video:


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