Schlagwort: Stadtimkerei

Wildblumenwiese

Deutschland summt! Info zum Projekt

Wenn Deutschland ordentlich summen soll, müssen Lebensräume für Wild- und Honigbienen erhalten und geschaffen werden. Um die vielbeschworene „Biologische Vielfalt“ der heimischen Blühpflanzen und Bienen aber überhaupt fördern zu können, müssen die Menschen Bienen zunächst einmal wertschätzen lernen! Dazu müssen sie auch deren unterschiedliche Bedürfnisse kennenlernen. Die Biologin Dr. Corinna Hölzer und der Geograph Cornelis Hemmer stellten für diesen Zweck im Frühjahr 2011 zusammen mit vielen Berliner Imkern Honigbienenvölker auf ausgewählten prominenten Dächern auf. Die Idee dahinter: eine neue Nähe zu den Honigbienen und zur Stadtnatur schaffen – und über die Stadtimker die Faszination „Biene“ auch auf die Wildbienen überspringen zu lassen.

deutschland summt

Die Einweihungsfeiern mit den Hausherren vom Berliner Dom, dem Abgeordnetenhaus, dem Haus der Kulturen der Welt und anderer prominenter Häuser Berlins lieferten damals ansprechende Bilder für die Medien. So gewann die Initiative „Berlin summt!“ viel Aufmerksamkeit in der breiten Öffentlichkeit, bei den Hausherren und ihren Mitarbeitern.

Immer mehr Städtepartner

„Deutschland summt! Wir tun was für Bienen“ erfreut sich einer stetig wachsenden Zahl an Städtepartnern. Mittlerweile sind es 35 Städte und vier Landkreise, die Teil der Initiative sind. Jung und Alt gewinnen die Bienen lieb und sorgen sich um die Bestäuber, die mit vielen Problemen zu kämpfen haben. Um die Bevölkerung zu motivieren, selbst aktiv zu werden, hat die Initiative einen bundesweiten Pflanzwettbewerb ausgerufen, bei dem Gruppen aller Art Flächen und Gärten insektenfreundlich gestalten und gemeinsam etwas bewirken.…

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honigschleuder teil zwei erste honigernte 2019

Teil 2: Erste Honigernte 2019

Unsere Honigschleuder kommt zum Einsatz:

refraktometer teil zwei erste honigernte 2019
Mit einem Teelöffel entnahmen wir Proben, um mit dem Refraktometer den Wassergehalt des Honigs zu ermitteln. Foto: dbj

Frisch gestärkt gingen wir am Nachmittag ans Honigschleudern, wieder unter den interessierten Blicken unserer Gäste. Zunächst stellten wir die Waben auf das Gestell über die Wanne und das Tropfblech unseres Entdeckelungsgeschirr. Mit einem Teelöffel entnahmen wir Proben, um mit dem Refraktometer den Wassergehalt des Honigs zu ermitteln. Eine gute Gelegenheit für unsere Gäste, um ein wenig Honig direkt aus der Wabe zu naschen. Bei einem Wassergehalt von 17,4 % war der Honig, trotz nur teilweise verdeckelter Waben, erntereif. Mit der Entdeckelungsgabel entfernten wir die Bienenwachsdeckel von zunächst vier Waben. Auch einige unserer Gäste wagten einmal den Versuch, eine Honigwabe von den kleinen Deckeln aus Bienenwachs zu befreien. 

Die Honigwaben hängten wir in unsere Vier-Waben-Tangential-Schleuder mit Handbetrieb. Unsere Gäste durften kurbeln und als der erste Honig in die Honigschleuder regnete, war die Begeisterung groß. Die Luft unseres kleinen, von der Hitze der letzten Wochen aufgeheizten Honigraums duftet schon nach kurzer Zeit nach warmen, malzigem Honig. Bei insgesamt acht Honigwaben war die Arbeit schnell erledigt. Den Honig ließen wir aus der Schleuder durch ein Doppelsieb aus Edelstahl direkt in einen Honigeimer laufen.…

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honig ernten teil eins erste honigernte 2019

Teil 1: Erste Honigernte 2019

Mi 19.06.19: Erst wird geputzt, dann kommt die Honigernte:

Bei 30 °C in einem Imkeranzug an den Völkern zu stehen, ist wahrlich kein Honigschlecken. Das war uns natürlich auch klar. Daher hatten wir unseren Termin für die erste Honigernte dieses Jahr auf den Donnerstag am 20.06.2019 gelegt. Nach der Hitzewelle mit Temperaturen über 30 °C, sollte es an dem Tag endlich etwas kühler und bewölkt werden. Leider war auch Regen angesagt, wenn auch nicht viel.

Am Mittwoch begannen wir unseren Honigraum für die Ernte vorzubereiten. Wir schrubbten den Raum von den Arbeitsflächen bis zum Boden blitzeblank. Mit einem Schaber für zugefrorene Autoscheiben rückten wir den kleinsten Resten an Propolis zu Leibe. Anschließend wischten wir den Raum mehrmals gründlich aus. Bei der Hitze ist das eine wirklich schweißtreibende Arbeit. Zum Schluss legten wir noch unser Entdeckelungsgeschirr bereit.

Die Nachricht von der Honigernte in dieser Woche, hatte sich schnell im ganzen Verlag herumgesprochen. Aus anderen Abteilungen im Verlagshaus kamen gleich Anfragen: „Dürfen wir dabei sein und zugucken, wenn ihr den Honig erntet und schleudert?“ Natürlich waren uns Gäste willkommen.

Do 20.06.2019: Honigernte von unseren Stadtbienen in zwei Versuchen:

Honigernte, der erste Versuch – Der erste Besuch am Bienenvolk:

Der Donnerstagmorgen des 20.06.2019 begann wenig vielversprechend.…

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verlagsbienen 2019 die neue am stock

Die Neue am Stock

Hallo und schöne Grüße von den Verlagsbienen liebe Blogleser. Ab sofort gibt es wieder mehr und öfter Neuigkeiten von unseren summenden Dachbewohnern.

Eine kurze Vorstellung meiner Person: Mein Name ist Franziska Weber und seit Mai dieses Jahres bin ich die neue Volontärin des Deutschen Bienen-Journals. Obwohl ich in Berlin geboren und aufgewachsen bin, hat es mich nach meinem Biologiestudium die letzten Jahre beruflich nach Süd-Hessen zwischen Darmstadt und Frankfurt verschlagen.

Zurück in meiner alten Heimat werde ich neben meinem Volontariat erste Gehversuche als Nicht-mehr-ganz-so-Jungimker unternehmen. Meine Eindrücke und Erfahrungen schreibe ich hier in diesem Blog nieder. Zunächst werde ich bei der Arbeit an den Bienen noch von der erfahrenen Redakteurin und Freizeitimkerin Saskia Schneider betreut. Ich hoffe Sie werden genauso viel Spaß am Lesen haben, wie ich am Schreiben.

Erster Bienenschwarm 2019 oder ein Fehlalarm?

Die erste Kontaktaufnahme mit den Verlagsbienen erfolgte am Donnerstag, den 16. Mai, nach einem Anruf aus dem Konferenzraum unterm Dach. „Es scheint, dass Ihre Bienen schwärmen“, lautete die Nachricht. Als wir auf dem Dach ankamen – bepackt mit Fegern und Eimern, in der Hoffnung unser Schwarm sei nicht allzu weit gekommen – stellte sich der Notruf als falscher Alarm heraus. Zwar war vor den Fluglöchern der beiden verbliebenen Völker (Volk A und C) viel Betrieb und auf dem Rest des Daches tummelten sich viele Bienen in der Luft, aber Schwarmbetrieb gab es keinen.…

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Gottschalk besucht Berliner Bienen

Thomas Gottschalk (Fernseh-Moderator) und Petra Mai-Hartung (Geschäftsführerin des Berliner Studentenwerkes).
© GreenMediaNet Viel Besuch bei den Bienen (v.l.): Cornelis Hemmer (Initiator von Berlin summt!), Giovanni Di Lorenzo (Die Zeit), Hans Oberländer (Mensaleiter und Imker), Thomas Gottschalk (Fernseh-Moderator) und Petra Mai-Hartung (Geschäftsführerin des Berliner Studentenwerkes).
Thomas Gottschalk konnte bereits viele kleine Supertalente beobachten: die Honigbienen auf dem Dach der Mensa Nord der Humboldt Universität Berlin. Während der Zeit-Campus-Veranstaltung gelang es den Initiatoren von Berlin summt den TV-Moderator sowie Zeit-Chefredakteur Giovanni Di Lorenzo Promi zu den Bienenstöcken zu locken. Beide hatten viel Spaß und zeigten sich sehr interessiert. Zudem überreichte ihnen Imker Hans Oberländer als Souvenir ein Glas Blütenhonig.

 

Sebastian Spiewok

Thomas Gottschalk informiert sich bei Hans Oberländer (mi.) und Cornelis Hemmer (re.) über die Honigbienen. © GreenMediaNet

 

 

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