Sommertrachthonig: Wie spät ist zu spät ...
Zu den letzten Trachten des Jahres gehören Heide, Wald und Phacelia. Letztere stammt meist aus Blühmischungen von Äckern, die im betreffenden Jahr nicht bewirtschaftet werden. Doch wer auf diese späten Nektarquellen für Sommertrachthonig setzt, schiebt die Behandlung gegen die Varroamilbe auf. Doch wie spät ist zu spät? Und wie gut sind die späten Trachten für die Bienen wirklich?
„Sommertrachthonig“ ist ein Sammelbegriff. Sowohl Blütenhonige aus den Sommermonaten Juli und August als auch Honige, die zum großen Teil Honigtau enthalten, können damit gemeint sein. Für die meisten Imkerinnen und Imker ist mit dem Ende der Lindenblüte Schluss mit der Honigernte und sie beginnen, die Bienen gegen die Varroamilbe zu behandeln und einzufüttern. Doch mancherorts blüht noch eine der ganz späten Trachten wie die Heide oder auch Blühmischungen mit Phacelia und Buchweizen. Außerdem gibt es auch noch den Honigtau, den die Bienen sammeln und zu Honigtauhonig verarbeiten. Leider bergen all diese späten Sommertrachthonige bzw. Spättrachten Gefahren: Für die Bienen einerseits, für die Imkerinnen und Imker andererseits.
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