Sommertracht 2024: Wie viel war’s?
Das Fachzentrum Bienen und Imkerei in Mayen startet seine Umfrage zur Ernte der Sommertracht 2024. Dabei kann jeder Imker mitmachen.
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Die Erntebilanz bei deutschen Imkern fällt 2021 schlecht aus. Im Schnitt konnten sie nur 7,4 kg Frühtracht schleudern. Beim Sommerhonig fiel die Honigernte 2021 ebenso mau aus. Es zeigen sich regional allerdings große Unterschiede.
Der Deutsche Imkerbund (D.I.B.) beschreibt das Frühjahr 2021 als ein „besonderes“. Gemeint ist das Wetter. Das Frühjahr war viel zu nass. Häufige und ergiebige Regengüsse ließen die Bienen nicht ausfliegen. Außerdem war es lange zu kalt, so dass Trachten ausfielen oder sich verschoben. So konnten die Bienen auch die Obst- und Rapsblüte kaum nutzen bzw. kaum Nektar davon eintragen. Oftmals haben sie diesen direkt selbst wieder verbraucht. Mancherorts mussten Imker noch in den Monaten zufüttern, in denen normalerweise die erste Honigernte ansteht. „Die Frühjahrstracht fiel in vielen Regionen Deutschlands in diesem Jahr sehr gering aus – oftmals konnte gar nicht geerntet werden“, teilt der D.I.B. in einem aktuellen Infoschreiben mit.
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Zu den letzten Trachten des Jahres gehören Heide, Wald und Phacelia. Letztere stammt meist aus Blühmischungen von Äckern, die im betreffenden Jahr nicht bewirtschaftet werden. Doch wer auf diese späten Nektarquellen für Sommertrachthonig setzt, schiebt die Behandlung gegen die Varroamilbe auf. Doch wie spät ist zu spät? Und wie gut sind die späten Trachten für die Bienen wirklich?
„Sommertrachthonig“ ist ein Sammelbegriff. Sowohl Blütenhonige aus den Sommermonaten Juli und August als auch Honige, die zum großen Teil Honigtau enthalten, können damit gemeint sein. Für die meisten Imkerinnen und Imker ist mit dem Ende der Lindenblüte Schluss mit der Honigernte und sie beginnen, die Bienen gegen die Varroamilbe zu behandeln und einzufüttern. Doch mancherorts blüht noch eine der ganz späten Trachten wie die Heide oder auch Blühmischungen mit Phacelia und Buchweizen. Außerdem gibt es auch noch den Honigtau, den die Bienen sammeln und zu Honigtauhonig verarbeiten. Leider bergen all diese späten Sommertrachthonige bzw. Spättrachten Gefahren: Für die Bienen einerseits, für die Imkerinnen und Imker andererseits.
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Für 500g Blütenhonig bezahlen Honigliebhaber in diesem Jahr im Schnitt 5,57 Euro. Allerdings zeigen sich regional große Unterschiede beim Honigpreis 2020. Imker, die Sortenhonig anbieten, bekommen teilweise deutlich mehr.
Mit den jährlichen Umfragen nach den Ernteergebnisse fragt das Fachzentrum Bienen und Imkerei in Mayen Imker auch jeweils nach dem Honigpreis, nach den geernteten Honigsorten und danach, wie und wo sie ihren Honig verkaufen. Dr. Christoph Otten, der Leiter des Fachzentrums, hat die Ergebnisse nun ausgewertet und im Infobrief der Bieneninstitute vorgestellt.
Demnach zeigt sich im Durchschnitt ein Honigpreis von 5,57 Euro für 500g Blütenhonig bzw. Frühtracht und 5,62 Euro für Sommerhonig bzw. Sommertracht. Doch schaut man sich die Ergebnisse im Detail an, ergeben sich sowohl regional große Unterschiede beim Honigpreis als auch dann, wenn man nach den Sorten schaut, die die teilnehmenden über 7.400 Imker in diesem Jahr ernten konnten.
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Mit 15 kg Sommertracht pro Bienenvolk fällt die Honigernte 2020 geringer aus als in den Jahren davor. Die regionalen Unterschiede sind allerdings wieder beträchtlich.
Die erste Auswertung der Umfrage des Fachzentrums für Bienen und Imkerei in Mayen zur Ernte der Sommertracht 2020 zeigen bislang kein so gutes Ergebnis. So fällt die Ernte im Schnitt geringer aus als 2019 und auch als 2018. Der Ertrag lag demnach im Jahr 2020 bei 15 kg je Bienenvolk. Dabei wurden alle Umfrageteilnehmer einbezogen – also auch die, die gar keinen Sommerhonig geschleudert haben. Rechnet man diese Imker heraus, liegt der Ertrag im Durchschnitt bei 16,4 kg.
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Mit 58 Kilogramm Honig pro Bienenvolk im Schnitt führt Sachsen-Anhalt die Rangliste der Bundesländer an, die 2018 am meisten Honig geerntet haben. Hier gibt es die Ergebnisse der anderen Regionen.
Das Jahr 2018 war ein gutes Honigjahr vor allem für die Imker in den nördlicheren und östlichen Bundesländern. So zeigen Trendmeldungen der Honigobleute des Deutschen Imker-Bunds (D.I.B.) und weitere statistische Zahlenunterlagen der Landesimkerverbände, die der D.I.B. veröffentlicht hat, dass die Honigernte im vergangenen Jahr regional sehr unterschiedlich ausfiel: zwischen 58 Kilogramm im Durchschnitt in Sachsen-Anhalt und 22,9 Kilogramm im Saarland.
Insgesamt ergibt sich folgende Rangliste für die einzelnen Landesverbände des D.I.B.:
Die großen regionalen Unterschiede zeigten sich auch bereits bei der Honigernte im Sommer 2018. Mehr zu den Auswertungen der jährlichen Umfrage des Fachzentrums Bienen und Imkerei in Mayen lesen Sie hier.
Zwar war der heiße Sommer nicht einfach für die Bienen und Imker, denn vielerorts hatten die Pflanzen wenig Nektar.…
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