Imkern im September: Haben die Bienen ge...
Beim Imkern im September wird in der Imkerei aufgeräumt und vieles nochmals kontrolliert: die Futtermenge, der Milbenbefall und auch, wie es um die Wabenhygiene bestellt ist. Eine gute Möglichkeit, um die Völker stark zu halten, bietet jetzt zudem das späte Umweiseln.
Imkern im September: So ermittelt man die Futtermenge
Im September wird es ruhiger an unseren Bienenständen. Das heißt aber nicht, dass wir unsere Bienen vernachlässigen dürfen. Anfang September wird fertig eingefüttert, ab dem 15. ist Schluss. Spättrachten gibt es hier im Harz nicht, so werden alle Völker gleich behandelt. Einige Völker sind allerdings dabei, die das Futter nicht mehr zügig abnehmen. Diese Nachzügler haben meist noch zu viel Brut und können das Futter erst später einlagern.
Die erforderliche Menge Winterfutter ermittele ich wie folgt. Ich habe alle verwendeten Beutenbestandteile, also Beutenboden, Deckel, Brutzarge mit Rähmchen usw. gewogen und mir diese Gewichtsangaben notiert, weil ich sie jedes Jahr wieder benötige. Somit weiß ich, wie schwer mein Material ist. Dazu rechne ich pauschal pro Volk fünf Kilogramm für Bienenmasse, Wachs und Pollen.
Das Gesamtgewicht und der von mir angestrebte Futtervorrat von 20 kg je Volk bilden das Sollgewicht, das eine Beute bei der Auffütterung unbedingt erreichen sollte. Dazu wiege ich die Völker und kann errechnen, welches Volk gegebenenfalls noch eine weitere Futtergabe benötigt.…
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