April – Erweitern und Drohnenrahmen einh...
Völker bedarfsgerecht erweitern
Sofern die Völker über alle Wabengassen durchhängen und kaum ein Stückchen Rähmchenholz zu sehen ist, erweitere ich einräumige Völker durch Hochhängen verdeckelter Brutwaben ohne Futterkränze/-ecken über das aufzulegende Absperrgitter, während der Brutraum mit Mittelwänden aufgefüllt wird. Bei zweiräumig überwinterten Völkern werden im Prinzip die Zargen getauscht, sodass das verbliebene Futter nach unten gelangt, während das Absperrgitter dazwischen gelegt wird. Dabei schaue ich mir das Volk genau an. Selbstverständlich kommen keine Waben mit Futter über das Absperrgitter. Je nach Bedarf stelle ich eine Zarge entweder mit zwei Randwaben oder aufgefüllt mit Mittelwänden als zweite Brutraumzarge unter das Absperrgitter. Die dadurch entstehende Brutdistanzierung dämpft den Schwarmtrieb.
Drohnenbrut ausschneiden
Die Varroabekämpfung habe ich in die Betriebsweise integriert, sodass ich auf Medikamente weitgehend verzichten kann. Lässt man die Drohnenwaben immer wieder neu ausbauen und unmittelbar am Brutnest bebrüten und schneidet die verdeckelten Bereiche vom Beginn der Frühtracht bis zum Ende der Drohnenaufzucht alle 14 Tagen heraus, so verringert man den Anstieg der Milbenzahl erheblich und hat am Saisonende bis zu 80 % weniger Milben in den Völkern. Ergänzt um die ein- bis zweimalige Entnahme der gesamten verdeckelten Arbeiterinnenbrut zur Ablegerbildung (siehe Mai) kann ich die Milbenpopulation so weit reduzieren, dass sich medikamentöse Behandlungen erübrigen.…
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