Propolis: Wundermittel oder Allergieausl...
Im Rahmen ihrer Diplomarbeit hat Biologin Nadine Kunz an Propolis geforscht. Die Mitarbeiterin am Julius Kühn-Institut in Braunschweig beantwortet fünf Fragen zu dem besonderen Stoff aus dem Bienenvolk.
1. Was genau ist Propolis – aus was besteht es und wie stellen die Bienen es her?
Kunz: Propolis besteht aus Pflanzenharzen, die die Bienen sammeln, und aus Wachs, welches die Bienen selbst „produzieren“. Die Harze stammen in Deutschland von Laubbäumen. Welche genau dies sind ist noch nicht vollständig geklärt. Sichere Vertreter sind Esskastanie und Pappeln. Nadelbäume, die ja bekannt für ihre Harze sind, werden von den Bienen unseres Wissens nach nicht beflogen um Harze zu sammeln.
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2. Wie erntet man Propolis und unter welchen Umständen gelingt das am besten?
Kunz: Am besten nutzt man dafür ein Plastikgitter mit dünnen Schlitzen. Man bekommt solche Gitter im Imkereifachbedarf. Sie eignen sich besser als Absperrgitter aus Metall und auch von speziellen Wachstüchern rate ich ab. Diese geben oft Fasern ab, die die Alkohollöslichkeit verschlechtern. Die Gitter legt man auf den Brutraum auf und erntet das Propolis dann, wenn die Schlitze damit verkittet sind. Dafür gebe ich es in einen Plastiksack und dieser kommt in die Tiefkühltruhe bis alles durchgekühlt ist.…
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