Schlagwort: Propolis

Honig Pollen Propolis

Buchtipp: Honig, Pollen, Propolis

Die Heilpraktikerin und Krankenschwester Rosemarie Bort gibt häufiger Workshops zu Themen rund um die Apitherapie. Ihr Wissen hat sie in ihrem Buch „Honig, Pollen, Propolis – Sanfte Heilkraft aus dem Bienenstock“ zusammengefasst. Dargestellt werden nicht nur Honig, Pollen und Propolis, sondern auch Gelée royale und Bienengift.

Das Buch ist an medizinische und imkerliche Laien gerichtet, geht daher mit Fachworten sparsam um und gibt einführende Erklärungen zur Imkerei. Für versierte Imker langweilig wird es dadurch jedoch nicht.

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Propolis.
10. März 2021

Propolisverdampfer für bessere Raumluft

Propolisverdampfer sollen die trockene Heizungsluft mildern und sogar Viren bekämpfen. Die Nachfrage nach den kleinen Geräten für eine bessere Raumluft steigt. Aber was können sie wirklich?

Nachdem wir in der März-Ausgabe des Deutschen Bienen-Journals eine Meldung vom Netzwerk der Fachberaterinnen für Bienenprodukte zur besseren Raumluft durch Propolisverdampfer veröffentlicht haben, erreichten die Redaktion einige Anfragen. Propolisverdampfer sind kleine Geräte, in die man meist vorgefertigte Kapseln aus Propolis und Wasser füllt. Die Geräte heizen auf und verdampfen mit der Flüssigkeit auch das Propolis.

Von Propolis, dem Kittharz aus dem Bienenstock, ist bekannt, dass es gegen Bakterien, Viren und Entzündungsprozesse wirken und das Immunsystem beeinflussen kann. Daher erhielt Propolis auch die gewisse Aufmerksamkeit in der Wissenschaft als mögliches Mittel gegen COVID-19 – genauso wie die verschiedensten Luftreinigungsgeräte. Mehr zu Bienenprodukten, die gegen Corona helfen könnten, lesen Sie hier.>>>

Das können Propolisverdampfer

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Was hilft gegen Corona Adobestock/Yaruniv-Studio

Honig, Pollen, Propolis – was hilft gege...

Kann man mit Bienenprodukten Covid-19 heilen oder Symptome lindern? Wir haben die wissenschaftliche Literatur auf Hinweise überprüft. Hier einige Ergebnisse dazu, ob Honig, Pollen, Propolis oder Bienengift tatsächlich gegen das Coronavirus wirken.

Hilft Bienengift vor und bei einer Coronainfektion?

Besonderes Aufsehen hat ein chinesischer Beitrag in der Zeitschrift Toxicon erregt, der Bienengift als mögliches Mittel gegen COVID-19 ins Spiel brachte. Demnach sei kein einziger von über 5.000 befragten Imkernden erkrankt, nicht einmal in der chinesischen Provinz Wuhan, in der die Krankheit ursprünglich ausgebrochen war. Bei dieser Veröffentlichung handelt es sich jedoch um einen „Brief an den Redakteur“, in dem sich keine weiteren Hinweise zur Datenerhebung finden. Es handelt sich also um keine wissenschaftliche Veröffentlichung im engeren Sinne.

Professorin Dr. Jutta Hübner vom Universitätsklinikum Jena äußerte gegenüber dem MDR Thüringen starke Bedenken an den Aussagen aus China: „Wir wissen, dass in Bienenprodukten Substanzen enthalten sind, die gegen Viren und Bakterien wirken können. Aber die Frage ist natürlich, ob das jetzt vor Corona schützt? Und da würde ich die Behauptung ‚kein Imker erkrankt‘ mit mehreren Fragezeichen versehen. Das klingt nicht nur zu schön, dafür gibt es keine gute Erklärung. In solchen Fällen gibt es nie 100 Prozent in der Medizin.“

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Propolis

Propolis: Wundermittel oder Allergieausl...

Im Rahmen ihrer Diplomarbeit hat Biologin Nadine Kunz an Propolis geforscht. Die Mitarbeiterin am Julius Kühn-Institut in Braunschweig beantwortet fünf Fragen zu dem besonderen Stoff aus dem Bienenvolk.

1. Was genau ist Propolis – aus was besteht es und wie stellen die Bienen es her?

Kunz: Propolis besteht aus Pflanzenharzen, die die Bienen sammeln, und aus Wachs, welches die Bienen selbst „produzieren“. Die Harze stammen in Deutschland von Laubbäumen. Welche genau dies sind ist noch nicht vollständig geklärt. Sichere Vertreter sind Esskastanie und Pappeln. Nadelbäume, die ja bekannt für ihre Harze sind, werden von den Bienen unseres Wissens nach nicht beflogen um Harze zu sammeln.

Tinktur gegen Erkältung und Entzündung

2. Wie erntet man Propolis und unter welchen Umständen gelingt das am besten?

Kunz: Am besten nutzt man dafür ein Plastikgitter mit dünnen Schlitzen. Man bekommt solche Gitter im Imkereifachbedarf. Sie eignen sich besser als Absperrgitter aus Metall und auch von speziellen Wachstüchern rate ich ab. Diese geben oft Fasern ab, die die Alkohollöslichkeit verschlechtern. Die Gitter legt man auf den Brutraum auf und erntet das Propolis dann, wenn die Schlitze damit verkittet sind. Dafür gebe ich es in einen Plastiksack und dieser kommt in die Tiefkühltruhe bis alles durchgekühlt ist.…

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Propolis vom Imker

Propolis vom Imker: Was Imker dürfen und...

Mit dem Imkerboom und einem steigenden Interesse an alternativen Heilmethoden nimmt auch die Nachfrage nach Propolis zu. Das Bienenkittharz erlebt eine Renaissance. Viele Imker verkaufen es roh oder als Tinktur. Was dabei rechtlich zu beachten ist und was Propolis so besonders macht, erklärt Arno Bruder vom Deutschen Apitherapie Bund.

1. Propolis ist gefragt und viele Imker bieten es ihren Kunden an. Immer wieder heißt es, dass man das eigentlich nicht darf bzw. dabei einiges beachten muss. Was genau kann dabei zum Problem werden?

Bruder: Viele Imker ernten Propolis und verarbeiten diese dann zu Tinkturen, Cremes und Salben und verkaufen diese Produkte meist mit gesundheitsbezogenen Aussagen an ihre Kundschaft. Wenn die Imker aber beim Verkauf von Propolis gesundheitsbezogene Aussagen zu den Tinkturen, Cremes und Salben machen, wird ein Propolisprodukt automatisch zu einem Arzneimittel. Dann gilt das Arzneimittelrecht. Zur Herstellung von Arzneimitteln bedarf es aber einer Erlaubnis nach § 13 Abs. 1 AMG. Für das Inverkehrbringen bedarf es der Zulassung nach § 21 Abs. 1 AMG. Hier haben Imker keine Chance.

2. Unter welche Voraussetzungen darf man Roh-Propolis verkaufen und was gilt bei der Weiterverarbeitung – zum Beispiel als Tinktur?

Bruder: Imker können jederzeit, die geerntete Roh-Propolis – sie sollte natürlich sauber und ohne Rückstände sein – an Dritte weiterverkaufen.…

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