Thünen-Institut für Biodiversität sucht ...
Noch bis zum 30. Juni 2021 können sich Interessierte für eine Nisthilfen-Patenschaft melden. Nach Anmeldung muss die vom Thünen-Institut entwickelte Nisthilfen-Konstruktion selbst erworben werden. Durch die Foto-Dokumentation der sich einnistenden Wildbienen sollen Daten für ein bundesweites Wildbienen-Monitoring gesammelt werden. Das Projekt ist Teil des Verbundvorhabens MonVia, das vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert wird.
„Wie steht es um die über 580 in Deutschland heimischen Wildbienenarten? Bisher fehlt eine bundesweit einheitliche Datengrundlage, auf deren Basis man diese Frage wissenschaftlich fundiert beantworten kann. Da rund 50 Prozent der Fläche Deutschlands landwirtschaftlich genutzt wird, ist es besonders wichtig, die Wechselwirkungen zwischen Landwirtschaft und Wildbienenbeständen genau unter die Lupe zu nehmen – und zwar am besten über viele Jahrzehnte.“ (Petra Dieker, Thünen-Institut für Biodiversität). |
Das Wildbienen-Team des Thünen-Instituts für Biodiversität in Braunschweig hat sich dieser Thematik angenommen und entwickelt derzeit ein bundesweites Wildbienen-Monitoring. Es ist eines unter 25 Projekten des Verbundvorhabens MonVia, an dem insgesamt 14 Fachinstitute des Thünen-Instituts und des Julius Kühn-Instituts mitwirken. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft fördert das Verbundvorhaben.
Wildbienen-Monitoring funktioniert über eigens konstruierte Nisthilfe
Bereits im Jahr 2019 startete die Pilotphase des Monitoring-Programms. Noch bis 2023 entwickelt und testet das Team Methoden, um den Bestand an Wildbienen in Agrarlandschaften bundesweit einheitlich erfassen zu können.…
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