Februar – Beuten bauen und Wanderplanung
Einfache Beuten selbst gebaut
Im Februar gibt es am Bienenstand nur sehr wenig zu tun. Die Bienen bereiten sich auf den Reinigungsflug vor – und wir uns auf das kommende Bienenjahr. Das heißt, es wird geplant, gebaut und vorbereitet.
Im Februar kreischt die Kreissäge, es fliegen die Späne, und es ächzt der Akkuschrauber. Wir bauen, was ich in meiner Imkerei in der vergangenen Saison vermisst habe. Das dient dazu, die Arbeitsabläufe zu vereinfachen und zu beschleunigen, um die gesteigerte Nachfrage nach einheimischem Honig zu befriedigen.
Die Bauanleitung für die Hohenheimer Einfachbeute gibt es im Internet. Die Seitenteile der Beute sind bei mir 3,0 Millimeter höher als in der Anleitung. So passt zwischen die Zargen noch ein Absperrgitter aus Kunststoff, und ich kann auf die sperrigen Metallabsperrgitter im Holzrahmen verzichten.
Als Material verwende ich 24 Millimeter dickes, sägeraues Schalungsholz in fallenden Breiten. Das ist Fichten-, Kiefern- und Lärchenholz – meist wild gemischt. Es muss also kein Weymouthskiefernholz sein. Ich beziehe es über einen lokalen Holzhandel, der auch Baustellen beliefert. Es wird mit dem Lkw angeliefert und mit einem mächtigen Kran abgeladen. Zunächst mit einer Motorsäge, dann mit einer Kreissäge schneide ich passende Stücke zurecht. Schmale Stücke werden mit wasserfestem Holzleim zu größeren zusammengeklebt.…
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