Schlagwort: Lithiumchlorid

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04. März 2018

Lithiumchlorid giftig – Bieneninstitut w...

Lithiumchlorid wird als neues Behandlungsmittel gegen die Varroa-Milbe gefeiert. Doch bis es dafür eine Zulassung bekommt, muss noch viel geforscht werden. So warnt das Institut für Bienenkunde Celle Imker nun davor, Lithiumchlorid eigenmächtig anzuwenden. Mögliche Folgen: Brutschäden und Rückstände im Honig.

Die ersten Untersuchungsergebnisse haben gezeigt, dass der Wirkstoff Lithiumchlorid in der Lage ist, Varroa-Milben abzutöten. Doch welche Folgen eine Behandlung der Bienen mit Lithiumchlorid im Detail und in Langzeituntersuchungen wirklich hat, ist noch nicht erforscht. So gibt es auch noch kein zugelassenes Arzneimittel mit dem Wirkstoff – geschweige denn wäre eine Zulassung schon in absehbarer Zeit in Sicht.

Seitdem Wissenschaftler vom Bieneninstitut der Universität Hohenheim erklärt haben, dass sie große Hoffnung haben, bald ein neues Medikament gegen den Bienenparasiten anbieten zu können, haben sich Medienberichte darüber gehäuft –genauso wie die Anfragen zu Lithiumchlorid und seinen Einsatzmöglichkeiten beim LAVES Institut für Bienenkunde in Celle. Viele Imker wollen mehr über den Wirkstoff wissen und einige wollen ihn nach Angabe der Celler Bienenforscher bereits anwenden. Das nimmt das Bieneninstitut nun zum Anlasse, vor Lithiumchlorid als Varroa-Behandlungsmittel zum jetzigen Zeitpunkt zu warnen. 

Lithiumchlorid: Giftig für die Brut der Honigbienen

So haben Dr. Otto Boecking und Dr. Werner von der Ohe ein gemeinsames Schreiben verfasst, in dem sie erklären, welche Folgen es haben kann, wenn Imker nun eigenmächtig mit Lithiumchlorid experimentieren.…

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Lithiumchlorid
15. Januar 2018

Lithiumchlorid bei Bienen als Mittel geg...

Bienenforscher der Universität Hohenheim sind derzeit dabei, ein neues Behandlungsmittel gegen die Varroa-Milbe zu testen. Sie melden erste Erfolge. Das Mittel Lithiumchlorid bekommen die Bienen über das Futter.

Bei Lithiumchlorid (LiCl) handelt es sich genau genommen um das Lithiumsalz der Chlorwasserstoffsäure. Es bildet farblose Kristalle und kann in Zuckerwasser aufgelöst werden. So können Imker es ihren Bienen einfach über das Futter verabreichen. Bei Versuchen der Stuttgarter Bienenforscher hatten bereits geringe Mengen der Salzlösung ausgereicht, um innerhalb weniger Tage die auf den Bienen aufsitzenden Milben abzutöten. Und das „ohne Nebenwirkungen für die Bienen“, verspricht Dr. Peter Rosenkranz, Leiter der Landesanstalt für Bienenkunde in Hohenheim.

Er leitet die Forschung zu diesem neuen Behandlungsmittel gegen die Varroa-Milbe. Zwar ist diesen nach Aussage der Wissenschaftler sowohl einfach anzuwenden, günstig und problemlos verfügbar – weltweit gibt es Vorräte des Leichtmetalls Lithium von über 40 Millionen Tonnen. Dennoch fußen die ersten Erfolgsmeldungen erst auf einer Forschung im kleinen Rahmen.

Lithiumchlorid: Tests nötig vor der Marktreife

Bevor der Wirkstoff als Medikament für Bienen auf den Markt kommen kann, seien weitere Tests nötig, um die beste Dosierung zu bestimmen und Nebenwirkungen für Bienen und Anwender sowie das Risiko von Rückständen auszuschließen, meldet die Universität. Erste Gespräche mit Unternehmen, die diese Entwicklung weiterführen, haben bereits stattgefunden.…

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