Lavendel für Körper und Geist – zwei Lav...
Bienen lieben Lavendel – und wir können ihre Vernarrtheit in das blau-violette Gewächs gut nachvollziehen. Den Bienen liefert der Echte Lavendel (Lavandula officinalis) ein reiches Angebot an Nektar; wir trocknen wiederum seine Zweige und Triebe oder verwerten Lavendelöl zu Salben. Wir zeigen in unseren einfachen Anleitungen, wie sie zwei Lavendelprodukte selber machen.
Lavendelprodukte selber machen: Lavendelsalbe
Die Schutzfunktion der Haut ist bei Säuglingen gering. Sie entwickelt sich bei Menschen etwa bis zum 15. Lebensjahr. Abhängig vom Alter des Kindes muss man Lavendelöl mit fetten nativen Ölen, zum Beispiel Mandelöl, Aprikosenkernöl oder Calendulaöl verdünnen. Das Einreiben oder Einmassieren des ätherischen Lavendelöls wirkt hautschützend und -stabilisierend.
Für die Verdünnung werden nachstehende Dosierungen empfohlen:
Alter | ätherisches Lavendelöl | Verdünnung mit nativem Öl |
24 Monate | 1 Tropfen | 20 ml natives Öl |
6 Jahre | 12 Tropfen | 20 ml natives Öl |
15 Jahre | 18 Tropfen | 20 ml natives Öl |
Bei besonderen Hautdefekten, beispielsweise wund gelegenen Stellen oder Reizungen durch Frost und Wind können Ölmassagen mehrmals am Tag wiederholt werden. Selbst bei inneren Schmerzen beruhigen und besänftigen Ölmassagen, obgleich ihre Wirkungsweise wissenschaftlich noch nicht geklärt ist.
Dr. Günter Riedel
Selbst gemachtes Duftsäckchen mit Lavendel
In ein Säckchen verpackt, eignet sich Lavendel hervorragend als Mottenschutz oder Einschlafhilfe.
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