Imker-News: Immer noch zu viele Pestizid...
Bienen mögen Erdbeeren sowie Gärten, Wiesen und Äcker ohne Pestizide. Die EU-Länder wollen eine bessere Kennzeichnung für Importhonig. Und die Forschung hat entdeckt, dass Bienen einst Fleischfresser waren. Das und mehr News lieferten die vergangenen Tage.
Eimer voll Glyphosat-belastetem Honig landeten im Januar auf den Stufen vor dem Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL). Der Bio-Imker Sebastian Seusing wollte damit – gemeinsam mit vielen Unterstützern – seinen Protest dagegen ausdrücken, dass noch immer riesige Mengen des Unkrautvernichtungsmittels auf deutschen Äckern landen und auch die Bienen schädigen. Nun einen Monat später macht sich Enttäuschung breit.
Zwar hat das Ministerium eine Stellungnahme veröffentlicht und spricht darin von Einzelfällen an belastetem Honig. Zudem steht schon im Koalitionsvertrag von Union und SPD, dass der Einsatz von Glyphosat auf deutschen Äckern reduziert werden soll. Den Unterstützern des Bündnisses zum Schutz der Bienen, die hinter der Aktion vor dem BMEL stehen, ist dies aber bei Weitem nicht genug. Sie sprechen statt von Einzelfällen davon, dass Bienen heutzutage fast schon zwangsläufig mit Glyphosat in Berührung kommen müssen.
„Bei der bestehenden flächendeckenden Bienenhaltung in Deutschland ist davon auszugehen, dass jegliche blühenden Pflanzenbestände von Honigbienen und wilden bestäubenden Insekten beflogen werden. Das bedeutet auch: Wo Glyphosat in blühende Pflanzen gespritzt wird, wird es von Bienen und anderen Bestäubern im Flugradius aufgenommen.…
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