Schlagwort: Honigglas

Honiggläser

Honigglas: Das gilt fürs Mehrweg

Auch wenn Imker nicht immer Pfand verlangen, ist fast jedes Honigglas ein Mehrwegglas. Bei der Wiederverwendung gibt es allerdings einiges zu beachten.

Ob Neutralglas oder klassisches Honigglas des Deutschen Imkerbunds, ob mit oder ohne Pfand – die meisten Imker nehmen ihre Honiggläser gerne zurück und nutzen sie mehrfach. Meist hat das Honigglas, das mit direkt beim Imker kauft, deshalb einen Hinweis dazu auf dem Etikett. Das erkennen viele Honigkunden und geben leere Gläser entweder direkt beim Imker an der Haustür oder auch bei den jeweiligen Verkaufsorten wieder zurück.

Honigglas als Lebensmittelverpackung: Nicht immer gebührenpflichtig

Mit dem Verkauf des Honigs im Glas, bringt der Imker eine Verpackung in den Umlauf. Er bekommt damit auch Pflichten an die Hand, wie er mit dieser Verpackung umgehen muss, wenn eine Entsorgung ansteht. Das gilt auch nach einer Mehrfachnutzung. In der Praxis ist es für den Imker schwer zu belegen, ob er tatsächlich alle Gläser zurückbekommt. Und so greifen auch für Imker die Vorgaben des Verpackungsgesetzes (VerpackG). Dieses gilt seit dem Jahresbeginn 2019 in neuer Fassung.

Es sieht vor, dass sich prinzipiell jeder, der erstmals gewerbsmäßig systembeteiligungspflichtige Verpackungen in den Warenverkehr bringt, bei der Zentralen Stelle Verpackungsregister (ZSVR) registrieren muss. Außerdem gehört eine Beteiligung am sogenannten dualen System dazu, das die Entsorgung organisiert.…

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Herkunftsangaben auf Mischhonigen
14. Dezember 2020

Herkunftsangaben auf Mischhonigen: Entsc...

Gehören unklare Herkunftsangaben bei Mischhonigen bald der Vergangenheit an? Noch ist es ein längerer Weg, doch im Agrarrat der EU steht eine Entscheidung an.

Hinsichtlich der Vorgaben für die Herkunftsangaben von Mischhonigen könnte wieder Bewegung ins Spiel kommen. So sollen im Agrarrat der Europäischen Union am 15. und 16. Dezember 2020 noch unter deutschem Vorsitz sogenannte Ratsschlussfolgerungen zum Thema Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln beschlossen werden. Damit soll die EU-Kommission nochmals aufgefordert sein, einen Legislativvorschlag zur Änderung der EU-Honigrichtlinie zu erarbeiten. „Ziel soll es sein, dass künftig die Herkunftsländer der in den Honigmischungen verwendeten Honige verpflichtend angegeben werden müssen“, teilte eine Sprecherin des Bundeslandwirtschaftsministeriums dem dbj auf Anfrage mit.

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Honigglas Etiketten

Honigglas-Etiketten: Diese Angaben sind ...

Wer Honig im Glas verkauft, darf dies nicht, ohne Etiketten aufzukleben. Dieses wiederum muss bestimmte Angaben enthalten. Was bei den Honigglas-Etiketten Pflicht ist – eine Übersicht.

Beim Entwerfen eigener Etiketten fürs Honigglas ist Sorgfalt gefragt. Gerät das Glas in die Hände eines Lebensmittelkontrolleurs und fehlen bestimmte Pflichtangaben oder sind sie falsch dargestellt, begeht der Imker eine Ordnungswidrigkeit. Eine Geldstrafe droht. Öfter als den Behörden fallen die Fehler allerdings in den Honiglaboren auf, bei denen Imker ihren Honig untersuchen lassen. Das sind meist die Bieneninstitute der Länder. Die Analysen dort sollen die Honigqualität entsprechend der gesetzlichen Vorschriften oder noch darüber hinaus prüfen (z.B. Qualitätsrichtlinien des Deutsche Imkerbunds oder von Bioverbänden). Außerdem geben sie Hinweise darauf geben, ob es sich bei dem untersuchten Honig um einen Sortenhonig handelt oder nicht. Dabei nehmen die Institutsmitarbeiter meist auch das Honigetikett mit unter die Lupe. Imker bekommen dann Hinweise auf Fehler auf dem Etikett – selbstverständlich ohne Anzeige einer Ordnungswidrigkeit.

Birgit Lichtenberg-Kraag vom Länderinstitut für Bienenkunde in Hohen-Neuendorf untersucht mit ihren Mitarbeitern jährlich viele hundert Honige. Auf den Etiketten fallen ihr am häufigsten falsche Sortenbezeichnungen ins Auge. „Bei den Honigen mit Sortenangabe, die wir untersuchen, macht das mehr als 50 Prozent der Proben aus“, sagt die Honigexpertin.…

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Honigetikett: Herkunftsländer
13. August 2018

Alle Herkunftsländer aufs Honigetikett

Die französische Nationalversammlung hat beschlossen, dass auf Honiggläsern zukünftig alle Herkunftsländer aufgeführt werden müssen.

Die Angabe „aus EU- und Nicht-EU-Ländern“ reicht demnach nicht mehr aus. Die neue Regelung gilt ab 1. September 2019. Bis dahin dürfen die Firmen ihre bereits abgefüllte Ware noch mit altem Etikett verkaufen. Das meldet die Zeitung L’Abeille de France.

Mit dieser klaren Ansage gilt in Frankreich eine Regelung, die sich in Deutschland auch viele Imker wünschen. Was halten Sie davon? Schreiben Sie uns dazu einen Kommentar auf unserer Facebook-Seite.

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