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Unklar wie Wachs: Wachsskandal aktuelle ...

Die aktuellen Probleme mit verunreinigten Mittelwänden haben zu einer großen Verunsicherung unter den Imkern geführt. Wir wollen helfen, einige Fragen zu klären.

Wie sieht die aktuelle Lage aus?

Es gibt zurzeit unterschiedliche Fälle von gestrecktem Bienenwachs in Deutschland. Unseren Recherchen zufolge waren oder sind Mittelwände im Umlauf, die rund 25 % Stearin enthalten. Die Bienen sollen diese Mittelwände, soweit es geht, meiden. Brüten sie darauf, sollen in manchen Fällen bis zu 90 % der Larven absterben, wodurch sich die Völker nicht entwickeln. Zudem sind die Waben instabil. Mindestens eine Lieferung war zusätzlich stark mit Pestiziden belastet. Ein Hersteller dieser Mittelwände wird zudem beschuldigt, bei der Umarbeitung von Eigenwachs das gelieferte Wachs mit Fremdwachs vermischt zu haben. Zum anderen waren oder sind Mittelwände im Handel, die rund 90 % Paraffin enthalten. Diese Waben sollen sehr instabil sein und im Honigraum zusammenbrechen. Die Bienen sollen auf den Mittelwänden nur ungern brüten.

Welche Hersteller sind betroffen?

Die Staatsanwaltschaften ermitteln in Deutschland zurzeit in zwei Fällen. Es ist nicht auszuschließen, dass es noch andere mutmaßliche Quellen gibt. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Ravensburg wurden inzwischen sieben Strafanzeigen gegen die Firma Gold Imkerei in Aulendorf gestellt. Die Staatsanwaltschaft Ellwangen bestätigte zudem ein Verfahren gegen die Firma Dehner Bienen, ansässig in Blaufelden-Billingsbach.…

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