Schlagwort: Golz-Beute

Golzbeute

Golzbeute: Alles auf einer Ebene

Bienen halten: ja; schweres Heben: nein? In solchen Fällen eignen sich Lagerbeuten wie die Golzbeute für Freizeitimker mit einer Standimkerei.

Schon wenn man an der Gartenparzelle vorbeiläuft, verrät ein beständiges Summen die Bienenvölker hinter dem Gartenzaun. Doch schaut man zwischen den Sträuchern hindurch, sieht man zunächst keine einzige Bienenbehausung.

Dabei sollten die großen Golzbeuten von Birgit Otto eigentlich nicht zu übersehen sein. Auf dem Grundstück angekommen, klärt sich das Rätsel: Sie sind in drei Unterständen untergebracht. „Die sind im Grunde nicht notwendig“, sagt Otto, „aber so fallen die Beuten nicht so sehr auf. Und warum sollte man sie nicht extra schützen, wenn man sie sowieso nicht bewegt?“


Für die Wanderung sind Golzbeuten in der Tat nicht ausgelegt. Eine leere Beute ist mit einem Gewicht von 20 kg bereits relativ schwer. Durch ihre Größe – ihr Grundmaß beträgt 75 x 70 cm – ist sie zudem recht unhandlich für den Transport. Aber auch darin sieht Otto einen Vorteil: „Meine Beuten zu klauen ist fast unmöglich.“ Ihre Bienen sind in der Kleingartenanlage in Lichterfelde, im Süden Berlins, zudem so gut versorgt, dass Otto keine Gedanken ans Wandern verschwendet – neben den vielen Blumen und Obstbäumen in den Gärten blühen in der näheren Umgebung das Jahr über auch Ahorn, Rosskastanie, Robinie und Linde.…

Weiterlesen >>
monatshinweise januar alte beuten

Januar – Alte Beuten und der typische Ju...

Der typische Jungimker beginnt wie ich als Mittvierziger. Er lernt 30 Jahre, hoffentlich am meisten von den Bienen. Dann kann er es – und hört auf. Ich drehte zu Anfang ein paar Ehrenrunden in der Illusion, vom Vater und von weitem schon alles gelernt zu haben. Besser ist es, gleich in den Verein zu gehen und fleißig Fachliteratur zu lesen. Manch ein erfahrener, renommierter Fachmann erklärt dir im Brustton der Überzeugung den einzig richtigen Weg der Imkerei. Widersprich ihm nicht! Erarbeite dir aus vielfältigen Informationen deinen eigenen Weg, wissend, dass alles seine Vor- und Nachteile hat.

Alte Beuten – was ist damit zu tun?

Alte Beuten habe ich geerbt, billig erworben und so umgebaut, dass sie noch brauchbar sind. Jungimkern rate ich, sich neues Material zu beschaffen, das optimal zu ihren Vorstellungen passt.

Das Magazin mit nur einem Zargen- und Rähmchenmaß hat Vorteile, solange man mit vollständigen Zargen hantiert. Mit Ganzzargen ist der doppelte Brutraum für das Volk zu groß, der Honigraum wird zu schwer, und Rapshonig wird oben in den Ecken schon hart, während es unten noch spritzt. Es ist sehr aufwendig, den doppelten Brutraum Wabe für Wabe durchzusehen. Der Abstand zwischen den Brutwaben wird intensiv verbaut. Wenn Magazin, dann würde ich Flachzargen empfehlen (159 mm).…

Weiterlesen >>