Imkern mit Flachzargen: Das gehört dazu
Das Imkern mit Flachzargen im Zwei-Drittel-Maß wird zunehmend beliebter, gleichzeitig ist über das Zwischenmaß wenig bekannt. Der Artikel will diese Kluft schließen.
Nur eine Hochzarge wie bei Dadantbeuten – oder doch besser zwei Ganzzargen für den Brutraum? In der deutschen Imkerei wird gerne darüber diskutiert, welches System der Bienenhaltung in Magazinen praktikabler sei. Am Imkern mit Ganzzargen wird häufig bemängelt, dass der Brutraum bei zwei Zargen insgesamt zu groß gerate. Dies erschwere die Annahme des Honigraumes und fördere das Verhonigen des Brutraumes. Auch seien die schweren Honigräume keinem Imker zuzumuten.
Imkern mit Flachzargen: Das Gewicht der Honigräume überzeugt
Die Verfechter der einräumigen Völkerführung sehen sich hingegen der Kritik ausgesetzt, unterschiedliche Rähmchenmaße im Brut- und Honigraum hätten eine geringere Flexibilität und eine kompliziertere Wabenhygiene zur Folge. Problematisch sei zudem, dass während der Schwarmzeit auf die praktische Kippkontrolle verzichtet werden müsse. Obwohl die Diskussion deutlich macht, dass jedes System Vor- und Nachteile mit sich bringt, gibt es einen bisher wenig beachteten Mittelweg: das Imkern ausschließlich mit Flachzargen im Zwei-Drittel-Maß.
Besonders das geringere Gewicht lässt viele Imker auf die nur 159 mm hohen Rähmchen umsteigen.…
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