Flügel stutzen bei der Bienenkönigin – k...
Flügel stutzen oder nicht? Der Bienenkönigin einen Flügel um ein Drittel zu kürzen, klingt brutal und unnatürlich. Die EU-Ökoverordnung verbietet es. Es soll aber verhindern können, dass Vorschwärme weit fliegen und so ganze Bienenvölker retten. Was steckt dahinter?
Ob man der Bienenkönigin einen Flügel stutzen sollte, ist ein immer wieder diskutiertes Thema. Auch heute noch ist es eine angewendete Methode in konventionellen Imkereien. Für Bio-Imkereien greift dagegen ein Verbot. Doch wie sieht es in der Praxis aus? Welche Vorteile haben Imker und die Bienen selbst davon?
Warum stutzen Imker der Bienenkönigin einen Flügel?
Spricht man vom Flügel stutzen bei Bienenköniginnen, geht es darum, einen Vorderflügel um ein Drittel zu kupieren. Imker, die diese Methode nutzen, verwenden dafür meist eine Nagelschere. Da die Flügel weder Nervenzellen noch funktionsfähige Blutgefäße besitzen, sei das Stutzen mit dem Schneiden der Haare, Finger- und Zehennägel beim Menschen zu vergleichen – so die Theorie. Es gibt allerdings einen Unterschied: Der Flügel wächst nicht nach. So stutzen Imker den Flügel der Königin auch erst dann, wenn diese einen erfolgreichen Begattungsflug hinter sich hat. Hört man sich online und offline in der Imkerszene um, so ist das Stutzen des Flügels der Bienenkönigin eine durchaus noch angewendete Methode. Doch auch die Kritiker sind zahlreich.…
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