Schlagwort: Dr. Pia Aumeier

Standortwahl für Bienenvölker

Standortwahl für Bienenvölker: Was ist w...

Die Standortwahl für Bienenvölker sollte nicht völlig willkürlich erfolgen. Dr. Pia Aumeier hat Tipps zusammengestellt, die helfen, gute Standorte zu finden und Ärger mit Nachbarn und Behörden zu vermeiden.

Bei der Standortwahl für Bienenvölker gehe ich pragmatisch vor: Ganzjährig stehen meine Völker ungeschützt in der prallen Sonne oder im Dauerschatten, in feuchten Senken und auf zugigen Hügelkuppen. Sie stehen unter Stromleitungen, Handy- und Hochspannungsmasten sowie unter Windrädern – und sind quietschfidel. Die Fluglöcher zeigen in alle Himmelsrichtungen. Ein Bienenhaus oder einen Freistand besitze ich ebenso wenig wie Wassertränken. Systematische Analysen in Sachen Standortwahl für die Beuten zeigen: Für das Wohlergehen der Bienen spielen all diese Parameter keine Rolle. Sehr feuchte Standorte – zu erkennen an Kellerasseln in und an der Beute – erfordern nur mehr Sorgfalt bei der Varroabehandlung mit Ameisensäure.

Standortwahl den Bienen überlassen

Auch schenke ich mir inzwischen jede Sorge um die Futterversorgung meiner Völker. Die Standorte sollen – so habe ich’s gelernt – ein ganzjähriges Trachtband aufweisen. Mehrfach habe ich für Versuche vermeintlich trachtarme Standorte für die Bienenvölker angewandert und die Bienen belehrten mich stets eines Besseren. Offenbar sind Menschen nicht in der Lage, die Qualität eines Standortes zu bewerten.

Überlassen Sie das Ihren Bienen: Aufstellen, korrekt führen und Erträge festhalten.…

Weiterlesen >>
trockener Honig Foto: Simon Trocoli Castro

Trockener Honig: 10 Tipps, damit er geli...

Ein geringer Wassergehalt, also trockener Honig, ist ein bedeutendes Qualitätskriterium. Doch selbst in voll verdeckelten Waben kann er zwischen 13 % und 24 % schwanken. Manche Tricks sind geeignet, die Bienen bei der Honigtrocknung zu unterstützen. 

Generell gilt: Unentbehrlich vor dem Abtransport der Honigwaben ist eine Spritzprobe oder ein Refraktometertest. Geprüft wird das eingetragene Sammelgut auf einer der äußersten Waben des zuletzt aufgesetzten Honigraumes. Bei mehreren Völker reicht es aus, wenn man sich den Honig des stärksten Volkes am Stand genauer anschaut. Landet bei der Spritzprobe kein einziger Tropfen auf den Rähmchenoberträgern, ist in der Regel der weiter zargenmittig eingelagerte Honig ebenfalls reif.

Trockener Honig: 10 Tipps, wie er gelingt

Jetzt das Bienen-Journal lesen

DBJ Ausgabe 12/2024

Aktuelle Ausgabe

Weiterlesen >>
Wandergurt Anleitung

Wandergurt: Ludhof-Gurt anlegen Schritt-...

Wer einen Wandergurt für die Bienenwanderung anlegen möchte, findet hier eine Anleitung für das Anbringen eines Ludhof-Gurts von Dr. Pia Aumeier.

Wandergurt Anleitung
1. Hebel umklappen und auf den Beutendeckel legen. Foto: Pia Aumeier 
Wandergurt Anleitung
2.Gurt sehr locker um die Beute legen, Schlaufe bilden, seitlich einhaken. Foto: Pia Aumeier 
Wandergurt Anleitung
3.Gurt leicht anziehen. Foto: Pia Aumeier 
Wandergurt Anleitung
4. Metallbügel umklappen und den Gurt dadurch spannen. Lässt er sich nicht spannen, Gurt noch lockerer um die Beute legen. Foto: Pia Aumeier 
Wandergurt Anleitung
5. Gurt in Metallbügel einhaken und dadurch arretieren. Foto: Pia Aumeier 
Wandergurt Anleitung
6.Fertig und bombenfest. Nach Benutzung trocknen, aufwickeln, trocken lagern. Foto: Pia Aumeier 

Wandergurt im Vergleich: Ludhof-Gurte vs. Ratschen im Video

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Lesen Sie hier, was Sie in der aktuellen Ausgabe des Bienenjournal-Hefts erwartet:

» Inhaltsverzeichnis der aktuellen Ausgabe

TOP-THEMEN im Dezember-Heft

1. Vielfalt in Kasachstan

Unberührte Natur und Artenvielfalt – davon gibt es in Kasachstan reichlich. Der Entomologe Christian Schmid-Egger begab sich auf Erkundungstour in das zentralasiatische Land und berichtet.

2. Stockluft-Therapie

Das Inhalieren von Bienenstockluft hat sich zu einer alternativen Therapieform entwickelt.

Weiterlesen >>
Die richtige Beute

Die richtige Beute für Ihre Bienen: Dara...

Welche ist die richtige Beute? Form, Farbe, Material, Isolation oder Größe der Behausung oder das Rähmchenmaß haben keinen Einfluss auf die Entwicklung von Bienenvölkern. Daher gilt: einfach und nicht reparaturanfällig sollte das Material sein. Dazu möchte ich Kraft, Zeit und Geld sparen. Hohenheimer Einfachbeuten – auch bekannte als Liebig-Beuten – erfüllen diese Anforderungen. 

Die richtige Beute verzichtet auf Anflugbrett, Klappen, Häkchen und Schlösschen, auf Kunststoff, metallene Auflageschienen, Bausperre, Schied, Falz und Futterzargen. Sie ist dadurch so simpel, dass man sie einfach selbst herstellen oder aus gekauften Einzelteilen kostengünstig zusammenschrauben kann. Nach schlechten Erfahrungen kaufe ich nur noch Beuten vom deutschen Schreiner. Meine ältesten Beuten sind auch ohne Anstrich nach 21 Jahren noch intakt. Entsorgen musste ich bisher nur ein Prozent der Böden. 

Tipp: Eine Bauanleitung der Hohenheimer Einfachbeute finden Sie hier>>

Pia Aumeier

Die richtige Beute: Wieso nutzt Pia keine Flachzargen?

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

-Anzeige-

Tipps zu Beuten und allem, was Sie sonst noch zum Einstieg in die Imkerei benötigen, finden Sie in Pias Onlinekurs auf dem Imkerling.

Lesen Sie hier, was Sie in der aktuellen Ausgabe des Bienenjournal-Hefts erwartet:

» Inhaltsverzeichnis der aktuellen Ausgabe

TOP-THEMEN im Dezember-Heft

1.

Weiterlesen >>
Wieso nutzt Pia keine Flachzargen?

Video: Wieso nutzt Pia keine Flachzargen...

Rückenschmerzen bei Imkern sind keine Ausnahme. Was die Bandscheiben besonders stark belastet, sind Drehbewegungen der Wirbelsäule unter Last, falsche Haltetechniken und vor allem die Schwere der Honigräume bei der Ernte. Warum also nicht auf Flachzargen im Honigraum umsteigen? Dr. Pia Aumeier nennt im Video einen wichtigen Grund, weiterhin Ganzzargen im Honigraum zu nutzen. Einen ersten Kniff, wie Sie Ihre Wirbelsäure dennoch entlasten, zeigt die Bienenwissenschaftlerin im Video. Mehr zur Imkerergonomie lesen Sie in der Ausgabe Februar 2020 des Deutschen Bienen-Journals.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Lesen Sie hier, was Sie in der aktuellen Ausgabe des Bienenjournal-Hefts erwartet:

» Inhaltsverzeichnis der aktuellen Ausgabe

TOP-THEMEN im Dezember-Heft

1. Vielfalt in Kasachstan

Unberührte Natur und Artenvielfalt – davon gibt es in Kasachstan reichlich. Der Entomologe Christian Schmid-Egger begab sich auf Erkundungstour in das zentralasiatische Land und berichtet.

2. Stockluft-Therapie

Das Inhalieren von Bienenstockluft hat sich zu einer alternativen Therapieform entwickelt. Imker und Heilpraktiker arbeiten dabei oft eng zusammen. Die kassenärztliche Anerkennung fehlt hierzulande allerdings noch. Ein Bericht aus der Anwendungspraxis.

3. Honigverfälschungen

Seit Oktober machen Enthüllungen über verfälschte Supermarkt-Honige Schlagzeilen. In einer eigens dazu angesetzten Diskussionsrunde auf der eurobee blieben hinsichtlich der angewandten Methode jedoch einige Fragen offen.

Weiterlesen >>
Brauchen wir einen Imkerführerschein? Bienen am Bienenstock

Video: Brauchen wir einen Imkerführersch...

In letzter Zeit wird immer wieder diskutiert, ob Anfänger in der Bienenhaltung einen Imkerführerschein ablegen müssen. Die Forderung nach einem solchen Sachkundenachweis hat einen ernsten Hintergrund: Heutzutage gibt es immer mehr Jungimker, die ohne Bindung an einen Verein mit der Imkerei starten und auch nicht über einen Imkerpaten verfügen. Der Umgang mit den Tieren wird dann aus mehr oder weniger zuverlässigen Internetquellen abgeleitet. Viele Einsteiger sind verunsichert und fühlen sich allein gelassen. Mit unserer neuen Serie mit Dr. Pia Aumeier wollen wir Orientierung bieten. 

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Lesen Sie hier, was Sie in der aktuellen Ausgabe des Bienenjournal-Hefts erwartet:

» Inhaltsverzeichnis der aktuellen Ausgabe

TOP-THEMEN im Dezember-Heft

1. Vielfalt in Kasachstan

Unberührte Natur und Artenvielfalt – davon gibt es in Kasachstan reichlich. Der Entomologe Christian Schmid-Egger begab sich auf Erkundungstour in das zentralasiatische Land und berichtet.

2. Stockluft-Therapie

Das Inhalieren von Bienenstockluft hat sich zu einer alternativen Therapieform entwickelt. Imker und Heilpraktiker arbeiten dabei oft eng zusammen. Die kassenärztliche Anerkennung fehlt hierzulande allerdings noch. Ein Bericht aus der Anwendungspraxis.

Weiterlesen >>
Ablegerpflege oktober

Ableger im Oktober: Beurteilen, Vereinig...

Machen Sie Ihre Ableger fit für den Winter! Dr. Pia Aumeier zeigt im sechsten Video der Ablegerserie, wie Ihnen dies gelingt.

Essentiell für eine erfolgreiche Überwinterung der Ableger ist deren Volksstärke. Gerade später – also im Juni oder Juli – gebildete Ableger haben im Oktober häufig nicht die erforderliche Bienenzahl von 5.000 bis 6.000 Bienen. Machen Sie sich deswegen aber keine Sorgen, denn die kleinen Völker können Sie optimal für die Verstärkung anderer Ableger und zum Umweiseln der Altvölker nutzen.

Das Schätzen der Volksstärken erfolgt, wie auch schon beim Überprüfen der Futtervorräte in Teil 4dieser Serie, mit Hilfe eines Schätzrähmchens. Wer dazu keine Zeit hat, kann auch am frühen Morgen nach einer kalten Nacht die Wabengassen zählen. Sind alle Völker inspiziert und bei Bedarf verstärkt, sollten noch Mäusegitter angebracht werden. Pia Aumeier empfiehlt eine Maschenweite von sieben Millimetern, damit auch Spitzmäuse nicht in die Beute eindringen können.


https://youtu.be/uWdjVxrTilI

Weitere Videos der Anlegerserie finden Sie auf YouTube

Weiterlesen >>
Liebefelder Schätzmethode für Ableger september

Ableger im September: Futter schätzen

Im vierten Teil der filmischen Ablegerserie stellt Dr. Pia Aumeier unter anderem die Liebefelder Schätzmethode vor. Wer das Schätzen des Futtervorrats beherrscht, gerät seltener in Versuchung die Ableger zu überfüttern.

Über den ganzen Sommer hinweg wurden die Ableger im Abstand von etwa zwei Wochen bedarfsweise gefüttert und erweitert. Das Füttern ist wichtig, damit die Völker nicht verhungern. Ein anderer Grund betrifft den Ausbau der Mittelwände, der ohne Trachteintrag oder Futtergabe nur sehr schleppend vorangeht.

In guter Absicht geben Imker das Futter dann gerne pauschal, ohne genau auf den aktuellen Futtervorrat zu achten. Ein solches Vorgehen ist sehr risikoreich, denn eine Überfütterung führt schnell zu Platzmangel im Brutnestbereich. Die Königin kann dann keine Eier mehr legen, was die Volksentwicklung hemmt und die Überwinterung gefährdet.

So funktioniert die Liebefelder Schätzmethode

Um den aktuellen Futtervorrat abschätzen zu können, müssen alle Waben gezogen werden. Nur die Randwaben zu ziehen, ist nicht zielführend. Die Völker lagern das Futter unterschiedlich dicht am Brutnest ein, sodass auch in den Brutwaben noch viel Futter eingelagert sein kann. Zum Schätzen des Futtervorrats eignet sich sehr gut die Liebefelder Schätzmethode, die Pia Aumeier im Video vorstellt. Laut Aumeier sollten bei Ablegern, die bis zu fünf Waben besetzen, bis zu zwei Kilogramm Futter vorrätig sein.…

Weiterlesen >>