Schlagwort: Bienengiftallergie

Bienen Stich

Bienen in Verteidigung: Das hilft gegen ...

Der Stich einer Biene kann unangenehme Folgen haben: Schmerz, Schwellung, Juckreiz. Doch was lindert die Beschwerden, die durch einen Bienenstich verursacht werden? Helfen Hausmittel? Eine Dermatologin gibt Tipps.

Ein Bienenstich ist schmerzhaft, oft schmerzhafter als der einer Wespe. „Das liegt an der deutlich größeren Giftmenge, die eine Biene beim Stechen abgibt“, sagt Dr. Julia Pickert, Fachärztin für Dermatologie am Universitätsklinikum Marburg und Funktionsoberärztin für die Abteilung für Allergologie. Außerdem hat der Bienenstachel einen Widerhaken, der in der Haut steckenbleibt. Die Biene sticht nicht um anzugreifen, sondern ausschließlich zur Verteidigung. Mit dem Stich opfert sie ihr Leben, denn dabei reißt der gesamte Stachelapparat samt Giftblase ab. Für einige Sekunden pumpt er dann weiter Gift in die Einstichstelle. „Deshalb sollte man den Stachel mit allem, was daran hängt, auch so schnell wie möglich entfernen“, rät die Ärztin zur Linderung der Beschwerden.

Jetzt das Bienen-Journal lesen

DBJ Ausgabe 12/2024

Aktuelle Ausgabe

Weiterlesen >>
Stich allergische Reaktion
12. Juni 2018

Imker stirbt nach Bienenstichen

Obwohl Imker eigentlich an das Bienengift gewöhnt sind, kann eine allergische Reaktion als Folge von Bienenstichen schlimme Folgen haben. Ein Imker aus Bremen verstarb daran.

Diagnose Bienengiftallergie

Die Diagnose Bienengiftallergie muss nicht das Ende der Imkerlaufbahn bedeuten, dennoch sollte man dann äußerst vorsichtig sein. Schlimmstenfalls führen ein oder mehrere Bienenstiche zu einem allergischen Schock – inklusive komplettem Kreislaufversagen. Ein tragischer Vorfall bringt nun die Bremer Polizei dazu, darauf hinzuweisen, dass man sich zur Vorbeugung von einem allergologisch geschulten Facharzt untersuchen lassen kann. „Dieser stellt durch Tests fest, ob eine Insektengift-Allergie vorliegt und kann ein Allergie-Notfallset verschreiben. Es enthält mehrere Medikamente, die allergische Reaktionen im Falle eines Bienen- oder Wespenstichs lindern sowie Blutdruck und Kreislauf stabilisieren“, teilt sie in einer offiziellen Presseerklärung mit.

Trauriger Anlass

Der Anlass ist ein trauriger, denn am vergangenen Wochenende verstarb in Bremen ein 70 Jahre alter Imker, der nach mehreren Bienenstichen eine starke allergische Reaktion erlebt hatte. Ob bekannt war, dass er allergisch gegen Bienengift ist, ist unklar. Laut Polizei kontrollierte er seine Bienen, die an diesem Tag äußerst aggressiv wirkten, jedoch ohne Schutzkleidung und wurde dabei mehrmals gestochen. Er erlitt daraufhin einen allergischen Schock. Die verständigte Notärztin konnte nur noch den Tod feststellen.

Derartige Reaktionen auf Bienenstiche sind dennoch eine Ausnahme.…

Weiterlesen >>