Schlagwort: Bienenfutter

Rezept Bienenfutter - Foto: AdobeStock/Mareike

Rezept für milchsaures Bienenfutter

Im Spätsommer und Herbst ist die Zeit zum Auffüttern. Wirtschaftsvölker bekommen nach Bedarf etwa 20 Liter, Jungvölker circa 15 Liter Futter. Franz Hölzel, der eine wesensgemäße Imkerei in Lauenau-Feggendorf (Niedersachsen) betreibt, verwendet ein milchsaures Bienenfutter, dessen Rezept er vorstellt.

Das Rezept von Andreas Schulz habe ich aus dem Buch Bienengemäß imkern von Günter Friedmann übernommen und variiere lediglich die zugefügte Honigmenge. Statt einem nehme ich zehn Prozent eigenen Honig. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass dieses Futter sehr viel besser ab- und angenommen wird als industriell hergestelltes Futter. Es schmeckt fast wie Honig, vor allem im darauffolgenden Frühjahr, wenn es in den Waben „gereift“ ist.

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Futterwabe.

Imkern im Februar: Reichen die Futterwab...

Haben die Bienen noch genug Futterwaben? Was ist zu tun, wenn ein Bienenvolk nicht überlebt hat? Und welche Rolle spielt dabei die Varroamilbe? Das sollten Imker im Februar im Blick behalten.

Standkontrollen reichen im Februar aus, um Mäusegitter und Deckel zu überprüfen und nach Sturm- oder Vandalismusschäden zu schauen. Je nach Witterungsverlauf finden bei unseren Bienen die ersten Reinigungsflüge statt, und die Bienen sammeln Pollen von den früh blühenden Pflanzen.

Futterkontrolle im Februar: Genug Futterwaben?

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Einfüttern mit Flüssigster.

Bienen füttern: So vermeiden Sie typisch...

Bienen füttern – wann, wie viel und in welcher Form? Das Einfüttern der Bienen im Spätsommer wirft viele Fragen auf: Warum sollten Imker ihre Bienen schon früh im Jahr füttern? Was ist das optimale Futter? Ist ein später Honigeintrag schlecht für die Überwinterung? Wie viel sollte man füttern? Und welche Fehler machen Imker beim Bienen füttern? Antworten gibt Dr. Jens Radtke, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Länderinstitut für Bienenkunde Hohen Neuendorf.

1. Bienen füttern – warum muss dies teilweise schon sehr früh im Jahr geschehen?

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notfütterung bienen im februar

Notfütterung der Bienen im Februar

Meist ist bei uns im Sauerland der Februar der schneereichste und kälteste Wintermonat. An den Bienen gibt es Anfang des Monats noch nicht viel zu tun.

Ich stelle fest, ob die Völker noch leben. Dazu hebe ich vorsichtig die Deckel an und schaue auf die Rähmchen. Bei einzargigen Völkern sehe ich die Bienen unter der Folie sitzen. Bei Zweizargigen kann es sein, dass sie im unteren Raum sitzen, dann höre ich kurz hinein. Sollte einmal ein Volk tot sein, räume ich es ab, damit es später nicht zu Räuberei und Krankheitsübertragungen kommen kann.

Gegen Mäuse benutze ich Fluglochkeile aus Holz. Bei Flugwetter sehe ich nach, ob die Schlitze verstopft sind. Ansonsten könnten solche Völker leicht verbrausen. Außerdem prüfe ich die Beutenabdeckung. Hat sich etwa ein Specht in Standnähe ans Werk gemacht?

Wann ist eine Notfütterung bei Bienen erforderlich?

Wer seine Völker stark und mit reichlichen Vorräten eingewintert hat, muss sich jetzt kaum Gedanken machen. Ausnahmen bilden Völker, die im Spätsommer das letzte Futter nicht mehr abgenommen haben und besonders leicht wirkten, und solche, die bei milder Witterung lange gebrütet haben und zu wenig Vorräte besitzen könnten. Bin ich mir nicht sicher, hebe ich an einem milden Tag die Beute an, ohne sie zu öffnen.…

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bienen füttern im frühjahr bienen im februar

Bienen füttern im Frühjahr – Monat Febru...

Auch im Februar ist an den Völkern nichts oder nur wenig zu tun. Ich achte lediglich darauf, dass der Futtervorrat der Völker nicht vorzeitig zur Neige geht. Bienen füttern im Frühjahr – das ist zu beachten.

Bei der Futterkontrolle hebe ich die Völker von hinten an. Das leichteste Volk wird geöffnet, wenn es mir zu leicht erscheint. Der Verdacht bestätigt sich, wenn beim Blick von oben oder unter die aufgelegte Folie über und neben dem Bienensitz kein oder wenig verdeckeltes Futter zu sehen ist. Dann ziehe ich Waben und bestimme ihren Futtervorrat mit der „Achtelmethode“ genau.

Dazu beurteile ich jede Wabe mithilfe eines Schätzrahmens, der mit vier Gummibändern in acht gleich große Bereiche unterteilt ist, und stelle fest, wie viel Futter die Wabe auf jeder Seite noch enthält. Das Restfutter eines leichten Volkes ist meist in kleinen Portionen auf mehrere Waben verteilt.

Nach der Durchsicht zähle ich die ermittelten Achtel zusammen. Bei der Zanderwabe entspricht ein Achtel 125 Gramm Futter. Dann folgt die Überlegung, wie lange die ermittelte Futtermenge reichen wird. Dazu ist die Kenntnis der Theorie notwendig.

Brüten kostet Energie und Futter

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Monatshinweise August 2016: Auffüttern mit Kristallzucker

August – Zeit für die Auffütterung

Für die meisten Bienenvölker steht im August die Auffütterung an. Mit einigen wandere ich noch zur letzten Tracht der Saison in die Heide; die allermeisten Völker bleiben jedoch zurück auf den Bienenständen und werden auf die Saison im folgenden Jahr vorbereitet. Das erste Augenmerk liegt dabei auf der Gesundheit.

Bereits nach der Ernte des letzten Honigs im Juli habe ich die Bienenvölker mit Ameisensäure im Schwammtuch oder im Liebig-Dispenser behandelt. Als Nächstes sollen sie auch wohlgenährt ins kommende Jahr starten.

Wir füttern ausschließlich klassischen Kristallzucker, der allerdings aufgrund unserer Biozertifizierung aus ökologischem Anbau stammen muss. Biolandimker können sich an einem gemeinsamen Zuckereinkauf beteiligen. Ein Großimker hat die Sache in die Hand genommen. Er verhandelt mit den Zuckerhändlern und sorgt dafür, dass jeder Imker seine Bestellung per Lkw geliefert bekommt. Der Zucker wird in 25-kg-Säcken angeliefert.

Warum nur Kristallzucker?

Vielen Imkern ist das Auflösen des Zuckers zu mühsam, und sie sind froh, dass es Fertigsirup gibt. Auch ich dachte so, bis ich vor einigen Jahren schlechte Erfahrungen mit Sirup machte. Da ich mit steigenden Preisen rechnete, hatte ich mir die für zwei Jahre notwendige Menge auf Vorrat gekauft. Im ersten Jahr überwinterten die Bienen tadellos auf dem Fertigfutter.

Vor der Einfütterung im folgenden Jahr stellte ich fest, dass ein Teil des Futters schon in den Foliensäcken etwas kristallisiert war.…

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Monatshinweise März 2016

März – Futter kontrollieren

Volksentwicklung je nach Wetter

Ist der März warm, dann blühen in der zweiten Märzwoche die Krokusse und die Königin geht kräftig in Brut. Die Bienenvölker gewinnen kontinuierlich an Stärke und bringen Anfang Mai schon Honig aus der Obstblüte. So war es 2014.

Ist der Monat hingegen winterlich und kalt, kommt das Frühjahr meist ganz plötzlich. Die Bienen hinken dann in ihrer Entwicklung drei bis vier Wochen hinter der Vegetation her. Diesen Fall hatten wir 2011 und 2013.

Zwei Drittel des im Spätsommer von den Bienen aus Zuckerwasser hergestellten Futters verbrauchen die Bienen im Frühjahr. Wir kontrollieren im März den Futtervorrat bei unseren Bienen. Dazu heben wir die Beuten von hinten an. Inzwischen haben wir ein gutes Gefühl dafür, welche Völker noch etwas Futter brauchen. Eine Federwaage wie andere Imker benötigen wir dazu nicht. Die Leichtgewichte schaue ich mir dann doch etwas genauer an.

Falls noch zwei komplett verdeckelte Futterwaben vorhanden sind, belasse ich es dabei. Ich hänge keine Waben aus schwereren Völkern zu. Das bringt mir zu viel Unruhe an den Stand.

Ich markiere die leichten Beuten und setze ihnen in einer Leerzarge ein mit Zuckerwasser (im Verhältnis 1:1) gefülltes und mit einem durchlöcherten Deckel versehenes Gurkenglas direkt über der Wintertraube auf.…

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