Schlagwort: Bienen füttern

Rezept Bienenfutter - Foto: AdobeStock/Mareike

Rezept für milchsaures Bienenfutter

Im Spätsommer und Herbst ist die Zeit zum Auffüttern. Wirtschaftsvölker bekommen nach Bedarf etwa 20 Liter, Jungvölker circa 15 Liter Futter. Franz Hölzel, der eine wesensgemäße Imkerei in Lauenau-Feggendorf (Niedersachsen) betreibt, verwendet ein milchsaures Bienenfutter, dessen Rezept er vorstellt.

Das Rezept von Andreas Schulz habe ich aus dem Buch Bienengemäß imkern von Günter Friedmann übernommen und variiere lediglich die zugefügte Honigmenge. Statt einem nehme ich zehn Prozent eigenen Honig. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass dieses Futter sehr viel besser ab- und angenommen wird als industriell hergestelltes Futter. Es schmeckt fast wie Honig, vor allem im darauffolgenden Frühjahr, wenn es in den Waben „gereift“ ist.

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Bienen mit Honig füttern - Foto: Sabine Rübensaat

Bienen füttern mit Honig: Drei Varianten...

Im Winter zehren die Bienen von dem, was sie im Jahr eingetragen haben. Nicht immer reichen die eigenen Vorräte aus. Je nach Größe sollten in einem Bienenvolk zwischen 15 und 20 kg Futter vorhanden sein. Viele Imker sind heute bestrebt, ihre Völker auf Honig zu überwintern. Wir stellen Ihnen drei Methoden vor, wie sie das Bienen füttern mit Honig funktioniert.

1. Bienen füttern mit Honig und Zuckerwasser

Wir betreiben eine kleine Berufsimkerei im Landkreis Märkisch-Oderland im Osten Brandenburgs und sind gleichzeitig eine der wenigen demeterzertifizierten Erwerbsimkereien in Deutschland. Als solche versuchen wir, bei allen Maßnahmen ein Gleichgewicht zwischen Wirtschaftlichkeit und wesensgemäßer Bienenhaltung zu finden.

Bienen füttern mit Honig - Jasoer Heilmann, Foto: Antonios Mitsopoulos
Jasper Heilmann führt einen Demeterbetrieb und achtet auf wesensgemäße Bienenhaltung. Foto: Antonios Mitsopoulos

Die Demeterrichtlinie schreibt vor, dass das Winterfutter in der Regel mit zehn Prozent des eigenen Demeterhonigs, Kamillentee und Salz zubereitet wird. Zusätzlich belassen wir den Bienen im großen Brutraum – bei uns Dadant – zur Überwinterung Honig; Brutraumwaben werden bei uns nicht geschleudert. Vorausgesetzt es gab im Sommer eine Tracht, verbleiben in der Regel etwa fünf Kilogramm Honig im Brutraum.

Den Zucker zum Anmischen des Winterfutters kaufen wir in Bio beziehungsweise Demeterqualität zu. Wir wählen aus Gründen der Regionalität Rübenzucker.…

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Einfüttern mit Flüssigster.

Bienen füttern: So vermeiden Sie typisch...

Bienen füttern – wann, wie viel und in welcher Form? Das Einfüttern der Bienen im Spätsommer wirft viele Fragen auf: Warum sollten Imker ihre Bienen schon früh im Jahr füttern? Was ist das optimale Futter? Ist ein später Honigeintrag schlecht für die Überwinterung? Wie viel sollte man füttern? Und welche Fehler machen Imker beim Bienen füttern? Antworten gibt Dr. Jens Radtke, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Länderinstitut für Bienenkunde Hohen Neuendorf.

1. Bienen füttern – warum muss dies teilweise schon sehr früh im Jahr geschehen?

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Bienen Füttern

6 Tipps fürs Bienen Füttern

Das Einfüttern der Bienen nach der letzten Honigernte des Jahres steht in diesem Jahr sehr früh an. Was man dabei beachten sollte, um Räuberei zu vermeiden und die Mengen richtig einzuschätzen, zeigen diese sechs Tipps.

1. Tageszeit: Füttern Sie immer abends. Warten Sie bis es am Flugloch ruhiger wird, so kann Räuberei verhindert werden. Arbeiten Sie, ohne zu kleckern, und spülen Sie Tropfen mit einer Gießkanne weg.

2. Zeitpunkt: Bei Wirtschaftsvölkern sollten Sie mit der Einfütterung zwei Wochen nach dem letzten Trachtende beginnen, in vielen Gebieten ist das Ende Juli. Es folgen die Varroabehandlung und danach die größere Portion Futter, etwa Mitte September, spätestens im Oktober. Optimal sind Temperaturen von 15-20 °C. Ableger werden später gefüttert, da sie länger brüten und das Brutnest bei zu früher Fütterung mit Vorräten einengen.

3. Behälter: Verwenden Sie geeignete Futterbehälter und Schwimmhilfen. Solange es warm genug ist, nehmen Bienen das Futter aus aufgesetzten Futterzargen ab. Bieten Sie den Bienen immer kleine Stege an, von denen aus sie das Futter erreichen können. Das können Tannenzapfen oder Korken sein, noch besser sind Zweige und Blätter, die bis auf den Grund des Futterbehälters reichen.

4. Menge:Planen Sie großzügig – ein Wirtschaftsvolk sollte wenigstens 20 bis 23 kg Futter haben, ein Ableger braucht etwa 15 kg.…

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auffüttern

Auffüttern, Abschleudern und Varroa bekä...

Auffüttern im Juli: Obwohl die Natur jetzt noch ein Blütenangebot bereithält, gibt es für die Bienen nicht mehr viel zu holen – meine Stockwaage zeigt am Abend meist schon Minuswerte an. Das Bienenjahr neigt sich dem Ende. Die Völker beginnen zu schrumpfen, Altvölker mehr als Jungvölker. Wer keine Spättracht nutzt, sollte Ende Juli abgeschleudert haben.

Gleich anschließend beginne ich das Auffüttern. Ich möchte die im August und September schlüpfenden Bienen nicht mit der Zubereitung des Winterfutters belasten, denn durch diese Tätigkeit würden sie physiologisch zu kurzlebigen Sommerbienen. Winterbienen sind zwar im kommenden Frühjahr zeitlich gesehen älter als Sommerbienen, sie sind aber physiologisch jung, weil noch unverbraucht.

Die letzte Honigernte im Jahr

Als einen Höhepunkt der Öffentlichkeitsarbeit begehen Imker Anfang Juli vielerorts den Tag der Imkerei. Die Vereine versuchen damit, die Biene und ihre Produkte der Bevölkerung näherzubringen. Auf diese Weise lässt sich nicht nur der Honigabsatz fördern, sondern es finden sich auch Interessenten für einen Einstieg in die Imkerei.

In meinem Trachtgebiet steht Ende Juli die zweite Honigernte an. Ich entnehme am frühen Morgen die Honigräume der Standvölker. Da ich mit Bienenfluchten arbeite, sind die Honigräume ohne Brut jetzt bienenfrei. Die Bienen benehmen sich um diese Zeit wie Wachhunde, sie „riechen“ jeden Eingriff und sind sofort zur Stelle, wenn es etwas zu holen gibt.…

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notfütterung bienen im februar

Notfütterung der Bienen im Februar

Meist ist bei uns im Sauerland der Februar der schneereichste und kälteste Wintermonat. An den Bienen gibt es Anfang des Monats noch nicht viel zu tun.

Ich stelle fest, ob die Völker noch leben. Dazu hebe ich vorsichtig die Deckel an und schaue auf die Rähmchen. Bei einzargigen Völkern sehe ich die Bienen unter der Folie sitzen. Bei Zweizargigen kann es sein, dass sie im unteren Raum sitzen, dann höre ich kurz hinein. Sollte einmal ein Volk tot sein, räume ich es ab, damit es später nicht zu Räuberei und Krankheitsübertragungen kommen kann.

Gegen Mäuse benutze ich Fluglochkeile aus Holz. Bei Flugwetter sehe ich nach, ob die Schlitze verstopft sind. Ansonsten könnten solche Völker leicht verbrausen. Außerdem prüfe ich die Beutenabdeckung. Hat sich etwa ein Specht in Standnähe ans Werk gemacht?

Wann ist eine Notfütterung bei Bienen erforderlich?

Wer seine Völker stark und mit reichlichen Vorräten eingewintert hat, muss sich jetzt kaum Gedanken machen. Ausnahmen bilden Völker, die im Spätsommer das letzte Futter nicht mehr abgenommen haben und besonders leicht wirkten, und solche, die bei milder Witterung lange gebrütet haben und zu wenig Vorräte besitzen könnten. Bin ich mir nicht sicher, hebe ich an einem milden Tag die Beute an, ohne sie zu öffnen.…

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