Schlagwort: April

Bienenvölker hungern
16. April 2021

Vorsicht: Bienenvölker hungern

Das Aprilwetter setzt so manchem Bienenvolk ordentlich zu. Die niedrigen Temperaturen der letzten Tage machen weitere Futterkontrollen und manchmal auch Notfütterungen nötig. Einige Bienenvölker hungern.

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Imkern im April

Imkern im April: Bienenzucht planen und ...

Beim Imkern im April gibt es wieder mehr zu tun, als in den Monaten zuvor. Die erste Durchsicht steht an und die Zuchtplanungen. Wenn die Wildkirsche zu blühen beginnt, sollten außerdem die ersten Honigräume bereit für den Einsatz sein.

Sonne, Regen, Schnee und Sturm im Wechsel – das bringt uns das berüchtigte Aprilwetter. Unsere Bienen kommen damit klar, und wir müssen uns etwas gedulden. Für mich ist etwas anderes wichtiger: Im April finden die Züchtertagungen statt, die ich regelmäßig besuche. Unsere Zuchtgruppe Harz, mit mittlerweile sieben aktiven Mitgliedern, trifft sich und plant die Königinnenzucht für das kommende Jahr.

Vorher suche ich mir über das Beebreed-Zuchtbuch die vermeintlich besten Anpaarungen zu meinen gekörten Königinnen heraus und rechne vom geplanten Verbringungstag auf die Insel zum Zuchtbeginn zurück. Das wird mit den Zuchtkollegen terminlich abgestimmt, damit nichts mehr schiefgehen kann. So werden Sammeltransporte zu und von den Belegstellen organisiert und Termine für die Zuchtstoffabgabe eingeplant.

Im April Königinnenzucht und Drohnenzucht planen

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April bienenvölker erweitern

So erweitert man die Bienenvölker im Apr...

Das warme Wetter im März hat vielerorts bereits zu einer starken Volksentwicklung geführt. Eine gute Volksentwicklung ist mit etwa 22.000 bis 25.000 Brutzellen Ende März gegeben. Das entspricht je nach Wabenmaß drei Waben im Dadant-, vier im Zander- oder fünf Waben im Deutsch-Normalmaß. Dabei rechnet man immer mit ganzen Waben, eine halb bebrütete Wabe wird entsprechend nur mit 0,5 berücksichtigt. Völker, die noch nicht so viel Brut haben, werden „eng“ gehalten.

Bienenvölker mit wenig Brut im April: Was ist „eng“?

Was bedeutet „enghalten“? Diesen Begriff verwende ich nur während der Auswinterungsphase, denn im angepassten Brutraum ist der Brutraum nicht „eng“, sondern an die Legeleistung der Königin angepasst. Daher stammt auch der Name dieser Betriebsweise. „Eng“ bedeutet also im Zusammenhang mit der Auswinterung, dass wir dem Bienenvolk nur so viele Brutwaben geben, wie es augenblicklich und in den kommenden sieben Tagen benötigt. „Eng“ bedeutet folglich, dass sich im Brutraum nur so viele Waben befinden, wie die Bienenmasse auch bei kalten Außentemperaturen komplett besetzen kann.

Da die Temperatur im Brutraum nun 35 °C betragen muss, sitzt das Volk auch bei kalten Temperaturen nicht mehr in der Traube. Es geht viel Energie nach oben und zur Seite ab. Die Begrenzung durch die Thermoschiede verhindert diesen Wärmeverlust.…

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honigraum aufsetzen bienenraum

Honigraum aufsetzen und Brutwaben entneh...

Kurz vor Beginn der ersten Massentracht wird ein Honigraum aufgesetzt. Dann geht es mit dem Erweitern Stück für Stück los. Was dabei wichtig ist, zeigen die Monatshinweise für April.

Imkern ohne Stress für Tier und Tierhalter setzt drei Dinge voraus: die richtige Beute, die richtige Biene und den richtigen Imker. Doch was ist „richtig“? Meine „richtige“ Beute wurde, ist und wird bleiben das einfache Holzmagazin mit falzlosen Zargen – in jeder ist Platz für zehn Zanderrähmchen mit langen Ohren – und mit Gitterboden. Im Honigraum verwende ich dasselbe Maß wie im Brutraum. So kann die Bauleistung im Honigraum während der Tracht zur späteren Wabenerneuerung im Brutraum verwendet werden.

Alte Waben tausche ich im Spätsommer gegen junge. Voraussetzung ist der in zwei Zargen geteilte Brutraum. Er vereinfacht auch die Völkerführung im Frühjahr und während der Schwarmzeit, die Vereinigung von Völkern im Herbst und den Ausgleich im März sowie die Bildung und Pflege von Jungvölkern. Außerdem erleichtert der zweizargige Brutraum die zweckmäßige Behandlung der Völker gegen die Varroa.

Meine „richtige“ Biene sticht nicht, schwärmt nicht und bringt (dennoch) viel Honig. Der „richtige“ Imker orientiert sich bei der Völkerführung an der Biologie der Honigbiene.

Honigraum aufsetzen, Winterfutter raus

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Monatshinweise zum Imkern im April, 2016

April – Tränke, Drohnenbrut und Ausmiste...

Die Wanderung beginnt

Der April hält für Imker und Bienen mitunter Überraschungen bereit. Es kann noch einmal einen Wintereinbruch geben, oder der April wird schon so warm, dass Ende des Monats die ersten Schwärme fallen. In den meisten Jahren gibt es weder das eine noch das andere Extrem. Dann steht die Wanderung in den Raps an.

Zuvor werden die Bienen vom Amtsveterinär gründlich auf Amerikanische Faulbrut untersucht. Aufgrund der großen Bienendichte im Stadtgebiet bricht in Berlin immer wieder die Faulbrut aus. Auch in der Nähe meiner Bienenstände gab es schon Erkrankungen. Daher sind meine Amtstierärztin und ich uns darüber einig, dass von allen Völkern, mit denen gewandert werden soll, eine Futterkranzprobe genommen wird.

Das ist in meinem Stadtbezirk so festgelegt. In Berlin gibt es keine einheitliche Regelung. Jeder Amtsveterinär entscheidet in eigener Verantwortung, was er für eine Wandergenehmigung für sinnvoll hält.

Zusätzlich gibt es seit 2014 ein vom Land Berlin gefördertes Faulbrut-Monitoring. Dazu nehmen die Imker selbst Futterkranzproben und schicken diese an das für uns zuständige Länderinstitut für Bienenkunde in Hohen Neuendorf. Daran beteilige ich mich mit meinen Standvölkern.

Da meine Stand- nicht getrennt von den Wandervölkern geführt werden, lasse ich alle Bienenvölker regelmäßig auf Faulbrut testen. Sicher ist sicher.

Bisher hatte ich noch keinen Faulbrutfall in meiner Imkerei.…

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