Die Bienensaison: Varroa 2018 und die Fo...
Das frühe Ende der Bienensaison 2018 erhöht den Futterbedarf der Bienen. Und auch das heiße Sommerwetter bringt Besonderheiten mit sich. Eine Behandlung mit Ameisensäure gegen die Varroamilben könnte Probleme bereiten.
Das Frühjahr 2018 startete mit geballter Blütenpracht und fast alles blühte gleichzeitig. Das Wetter war gut und auch der Sommersonnenschein lässt bislang nicht nach, so dass die Vegetationsentwicklung schon bald abgeschlossen ist – viel früher als in vielen anderen Jahren. Doch damit finden die Bienen schon jetzt kaum mehr etwas zum Sammeln. Die extreme Trockenheit in den vergangenen und wohl auch in den nächsten Wochen lässt die letzten blühenden Pflanzen vertrocknen. Die Aussicht auf eine Spättracht ist gering.
Wenn das Bienenjahr 2018 allerdings schon jetzt endet und es heißt die klassischen Saisonabschlussarbeiten zu planen, fragt sich so mancher Imker, was dabei zu beachten ist: Muss man in diesem Jahr mehr füttern oder öfter, weil die Bienen schon jetzt nichts mehr finden? Welche Folgen hat das frühe Ende der Bienensaison für die Varroa-Entwicklung? Muss man sich auch hierbei darauf einrichten, dass die Bienen mehr Pflege und Behandlung brauchen? Wir haben beim LAVES Institut für Bienenkunde Celle nachgefragt.
Der Futterbedarf steigt
Grundsätzlich gilt: Nach dem Abernten des Honigs brauchen die Bienen Futter, damit sie sich auf den Winter vorbereiten und genügend Winterbienen aufziehen können.…
Weiterlesen >>