Strafe für gefälschten Manuka-Honig

05. September 2019

Die neuseeländische Firma Evergreen Life wurde für die Verfälschung von Manuka-Honig zu einer Strafe von 372.500 Neuseeland-Dollar (223.500 Euro) verurteilt.

Die Firma und einer ihrer Manager hatten sich zuvor für schuldig erklärt. Sie hatten dem Honig synthetische Substanzen zugesetzt, um dessen Marktwert zu steigern. Die zugesetzten Substanzen können nur durch spezielle Untersuchungsmethoden von den natürlichen Substanzen unterschieden werden.

Das Urteil gilt als ein Meilenstein im Kampf gegen verfälschten Manuka-Honig. Es handelt sich um das erste Gerichtsverfahren in Neuseeland überhaupt, das sich mit Honigverfälschung beschäftigt.

33 Tonnen gefälschter Manuka-Honig entsorgt

Die Untersuchungen in diesem Fall begannen bereits 2016. Der betroffene Honig wurde zurückgerufen – darunter auch Ware, die bereits in die USA, nach China, Korea, Australien und Singapur exportiert worden war. Durch die Verfälschung stieg der Gewinn der Firma um schätzungsweise 420.000 Euro.

Rund 33 Tonnen Honig wurden durch die Behörden bereits entsorgt. Weitere 60 Tonnen werden noch zurückgehalten und wahrscheinlich ebenfalls vernichtet.

spie



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