Die positive Mitgliederentwicklung beim Deutschen Imkerbund (D.I.B.) hält weiter an. 2017 konnte der Verband einen Zuwachs von fast sechs Prozent (5,81 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) verbuchen. Über sechs Prozent (6,22 Prozent) ist zudem die Zahl der Bienenvölker gestiegen.
Die neue Gesamtzahlen aus 19 Mitgliedslandesverbände, die zum D.I.B. gehören, zeigen einen Stand von 14.500 Imkerinnen und Imkern in Deutschland Ende 2017. Sie versorgten insgesamt 792.202 Bienenvölker, also 6,9 Bienenvölker im Schnitt pro Imker.
Den Anstieg der Völker erklärt der D.I.B. mit der Vermutung, dass die vielen Neuimker der vergangenen Jahre nun ihren Völkerbestand erweitert haben. 96 Prozent der Imker halten jedoch weiterhin nicht mehr als 25 Völker. Über 50 Bienenvölker betreut nur ein Prozent der Imker.
Obwohl die Gesamtzahl der Imker in Deutschland weiter gewachsen ist, stellt der D.I.B. auch fest, dass sich die Zuwachsraten in den Großstädten, wie Berlin und Hamburg, etwas verlangsamt haben. Dies deute auf eine Normalisierung hin.
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