Obwohl Imker eigentlich an das Bienengift gewöhnt sind, kann eine allergische Reaktion als Folge von Bienenstichen schlimme Folgen haben. Ein Imker aus Bremen verstarb daran.
Diagnose Bienengiftallergie
Die Diagnose Bienengiftallergie muss nicht das Ende der Imkerlaufbahn bedeuten, dennoch sollte man dann äußerst vorsichtig sein. Schlimmstenfalls führen ein oder mehrere Bienenstiche zu einem allergischen Schock – inklusive komplettem Kreislaufversagen. Ein tragischer Vorfall bringt nun die Bremer Polizei dazu, darauf hinzuweisen, dass man sich zur Vorbeugung von einem allergologisch geschulten Facharzt untersuchen lassen kann. „Dieser stellt durch Tests fest, ob eine Insektengift-Allergie vorliegt und kann ein Allergie-Notfallset verschreiben. Es enthält mehrere Medikamente, die allergische Reaktionen im Falle eines Bienen- oder Wespenstichs lindern sowie Blutdruck und Kreislauf stabilisieren“, teilt sie in einer offiziellen Presseerklärung mit.
Trauriger Anlass
Der Anlass ist ein trauriger, denn am vergangenen Wochenende verstarb in Bremen ein 70 Jahre alter Imker, der nach mehreren Bienenstichen eine starke allergische Reaktion erlebt hatte. Ob bekannt war, dass er allergisch gegen Bienengift ist, ist unklar. Laut Polizei kontrollierte er seine Bienen, die an diesem Tag äußerst aggressiv wirkten, jedoch ohne Schutzkleidung und wurde dabei mehrmals gestochen. Er erlitt daraufhin einen allergischen Schock. Die verständigte Notärztin konnte nur noch den Tod feststellen.
Derartige Reaktionen auf Bienenstiche sind dennoch eine Ausnahme.
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