Der Saisonstart zeigt sich vielerorts kalt, windig und regnerisch. Die Bienen sind allerdings schon aktiv. Statt Nektar sammeln zu können, verbrauchen sie derzeit viel Futter. Jetzt ist ein Futtercheck notwendig.
Typisches Aprilwetter: Immer wieder Regen, manchmal sogar einzelne Schneeflöckchen, viel Wind und dazwischen immer wieder Sonnenschein. Das macht es den Honigbienen nicht leicht. Dazu kommen die schwankenden Temperaturen schon in den Monaten zuvor. Das Auf und Ab mit einem insgesamt milden Winter sorgt dafür, dass die Bienenvölker viel Futter verbrauchen.
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Schon im Februar haben die Bieneninstitute dazu aufgerufen, dass Imkerinnen und Imker die Futtervorräte gut im Blick behalten und wenn nötig nachfüttern sollten. Auch von möglichen Notfütterungen war schon die Rede.
Futtercheck: Bienen verbrauchen jetzt viel Futter
Zwar zeigen Wettervorhersagen, dass die Temperaturen allmählich steigen, es bleibt aber in den nächsten Tagen noch regnerisch und eher kalt. Die Bienen haben mitunter aber schon große Brutnester angelegt und sie können noch nicht genügend Nektar und Pollen sammeln. Bei Temperaturen zwischen fünf und zehn Grad oder bei Regen sind sie gezwungen, im Stock zu bleiben.
Das noch anhaltende kalte Wetter erfordert gerade jetzt wieder eine Futterkontrolle. Die Bienenvölker verbrauchen ihre Vorräte. Jetzt besteht die Gefahr, dass sie auf der Zielgeraden verhungern. Die Völker sind gewachsen und benötigen bis zu 400 bis 500 Gramm Futter täglich.
Deshalb der erneute Aufruf: Bitte kontrollieren Sie die vorhandenen Futtervorräte und füttern Sie – falls nötig – nach! Gut eignen sich Futterteigfladen, die man direkt auf die Oberträger legt, Futtertasche mit Futtersirup oder Futterwaben aus dem Vorrat.
Achten Sie bei der Notfütterung darauf, nicht zu viel zu geben. Wenn die erste Massentracht einsetzt, sollten Sie sämtliche Futterwaben mit Bienenfutter aus der kalten Jahreszeit entnehmen, um Rückstände im Honig zu vermeiden.
jtw/SuM
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