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Riesenhonigbiene (Apis dorsata). Foto: Silke Beckedorf

Riesenhonigbiene

Die Riesenhonigbiene (Apis dorsata) lebt in Süd-Ost-Asien. Sie bevorzugt Höhenlagen um die 1.000 Meter. Die Riesenhonigbiene ist größer als die Honigbiene und ähnelt dabei eher der europäischen Hornisse. Sie baut große Waben, die sie relativ ungeschützt an Äste oder Felsklippen hängt.

Aussehen der Apis dorsata

Apis dorsata ist bräunlich mit schwarzen Ringen zwischen den Segmenten des Abdomens. Sie ist wesentlich größer als die Westliche Honigbiene. Das gilt für alle Bienenkasten der Riesenhonigbiene.

Die Riesenhonigbiene erreicht eine Größe von 17 bis 20 mm. Die Arbeiterin der Westlichen Honigbiene hingegen ist mit 10 bis 15 mm wesentlich kleiner.

Lebensweise der Riesenhonigbiene

Die Riesenhonigbienen bauen ihre großen Waben an dicke Äste, an Gebäude oder an Felsklippen. Die Waben erreichen dabei eine Größe von einem Meter. Jedes Bienenvolk baut nur eine Wabe, die das gesamte Nest bildet. Im Gegensatz zu der Westlichen Honigbiene (Apis mellifera) und der Östlichen Honigbiene (Apis cerana) baut die Riesenhonigbiene ihre Nester nicht geschützt in Höhlen oder Baumstämme. Vielmehr bilden die auf den Waben hängenden Bienen eine Schutzschicht vor Feinden.

Bei Nektar-, Pollenmangel oder einer Störung verlässt das Bienenvolk seine Wabe und baut woanders eine neue auf. Dieses Verhalten ist bei der Westlichen Honigbiene nur selten zu beobachten. Einen entsprechenden Bienenschwarm bezeichnet man als Hungerschwarm.…

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