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Apitherapie - Bienengift zur Hyposensibilisierung - Foto: Sabine Rübensaat

Apitherapie

Bei der Apitherapie handelt es sich um die Verwendung von Produkten aus dem Bienenvolk zur Behandlung von Krankheiten und zur Linderung von Beschwerden. Die Apitherapie wird von Heilpraktizierenden und Ärzten und Ärztinnen aber auch präventiv angewendet. Teilweise basiert die Apitherapie auf guten Studienlagen. Viele Bereiche sind allerdings nicht umfassend erforscht. Verwendet werden unter anderem Honig, Bienengift, Propolis und die Stockluft.

Vertreter der Apitherapie ist in Deutschland der Deutsche Apitherapie Bund (DAB).

Wie wirkungsvoll und sicher ist die Apitherapie?

Die Sicherheit und Wirksamkeit hängt stark von den verwendeten Bienenprodukten und den zu behandelnden Krankheiten ab. Prinzipiell kann jeder Mensch eine Allergie auf verschiedene Stoffe ausbilden. Nach Aussagen des Apitherapeuten und Gynäkologen Prof. Dr. Karsten Münstedt von der Ortenau Klinik zählt Propolis zu den 20 häufigsten Allergenen. Auch eine Pollenallergie tritt häufig auf. Auf Bienengift und Honig reagieren dagegen weniger Menschen mit einer übertriebenen Immunreaktion, einer Allergie.

Wie nutzen Apitherapeuten die Bienenprodukte?

Bienengift spritzen Ärzte dem Patienten im Rahmen einer sogenannten Hyposensibilisierung zur Gewöhnung an das Gift. Mit der Zeit reagiert der Körper weniger empfindlich. Die Allergie kann sogar verschwinden. Zudem kann Bienengift gegen Rheuma und neurologische Erkrankungen eingesetzt werden. Hierbei gilt die Studienlage allerdings noch als sehr dünn. Nach Angaben des Deutschen Apitherapie Bunds (DAB) sind rheumatische Erkrankungen heute der wichtigste Einsatzbereich des Bienengifts.…

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