Autor: Redaktion DBJ

Mitten im Sperrbezirk

Vor einem Monat stand das Veterinäramt mit einer schlechten Nachricht vor der Tür des Verlags: Faulbrutausbruch in der Nachbarschaft!

Die Aufregung in Redaktion war natürlich groß. Das, worüber wir sonst berichten, erlebten wir nun selbst. Einerseits beunruhigend, aber für mich als Tierärztin natürlich auch mal spannend zu sehen, wie so ein Seuchenalarm dann wirklich abläuft. Das ist schon was anderes als die trockene Theorie in der Uni.

Die Probennahme war schnell gemacht, und danach blieb uns erstmal nur warten. Zwar waren wir etwas nervös, aber die erfahreneren Imker/innen hier sahen erst einmal keinen Grund für Beunruhigung, denn unsere Völker waren ja sonst unauffällig und hatten prächtige Brutnester. Nach zwei Wochen dann die gute Nachricht: Unsere Völker sind faulbrutfrei. Auch bei anderen beprobten Imkern im Sperrbezirk gab es keine weiteren betroffenen Völker.

Endlich Honig

Auf die erste Honigernte hier beim Bienenjournal habe ich mich natürlich schon gefreut, und am 4. Juli war es soweit… nur leider verhinderte dann eine Grippe, dass ich bei dabei sein konnte. Ärgerlich, aber kosten konnte ich den Honig danach natürlich trotzdem. Die geernteten 42 kg haben wir dann gestern fertig abgefüllt. Der trockene Sommer und unser schwaches Volk auf der Stockwaage haben sich dieses Mal jedoch bemerkbar gemacht: Im letzten Jahr hatten wir mehr als doppelt so viel geerntet.…

Weiterlesen >>
varroa-2018
11. Juli 2018

Die Bienensaison: Varroa 2018 und die Fo...

Das frühe Ende der Bienensaison 2018 erhöht den Futterbedarf der Bienen. Und auch das heiße Sommerwetter bringt Besonderheiten mit sich. Eine Behandlung mit Ameisensäure gegen die Varroamilben könnte Probleme bereiten.

Das Frühjahr 2018 startete mit geballter Blütenpracht und fast alles blühte gleichzeitig. Das Wetter war gut und auch der Sommersonnenschein lässt bislang nicht nach, so dass die Vegetationsentwicklung schon bald abgeschlossen ist – viel früher als in vielen anderen Jahren. Doch damit finden die Bienen schon jetzt kaum mehr etwas zum Sammeln. Die extreme Trockenheit in den vergangenen und wohl auch in den nächsten Wochen lässt die letzten blühenden Pflanzen vertrocknen. Die Aussicht auf eine Spättracht ist gering.

Wenn das Bienenjahr 2018 allerdings schon jetzt endet und es heißt die klassischen Saisonabschlussarbeiten zu planen, fragt sich so mancher Imker, was dabei zu beachten ist: Muss man in diesem Jahr mehr füttern oder öfter, weil die Bienen schon jetzt nichts mehr finden? Welche Folgen hat das frühe Ende der Bienensaison für die Varroa-Entwicklung? Muss man sich auch hierbei darauf einrichten, dass die Bienen mehr Pflege und Behandlung brauchen? Wir haben beim LAVES Institut für Bienenkunde Celle nachgefragt.

Der Futterbedarf steigt

Grundsätzlich gilt: Nach dem Abernten des Honigs brauchen die Bienen Futter, damit sie sich auf den Winter vorbereiten und genügend Winterbienen aufziehen können.…

Weiterlesen >>
Bienenwabe in der Detailaufnahme

Meine abgeschminkten Jahre

Straftat Honig: Die Hamburger Kauffrau; Stefanie Giesselbach, beschreibt in ihrem Buch „Meine abgeschminkten Jahre“, wie sie durch die betrügerischen Machenschaften ihres Arbeitgebers in den USA im Gefängnis landete – und was sie dort erlebt hat. Im Interview spricht sie über den weltweiten Honighandel und die Tricks der Branche.

Stefanie Giesselbach ist 28, als ein Traum für sie wahr wird: Ihr Arbeitgeber, die Alfred L. Wolff GmbH, bietet ihr einen Job in Chicago an. Dort soll sie das Honiggeschäft des Hamburger Unternehmens leiten. Zu diesem Zeitpunkt arbeitet sie bereits knapp sieben Jahre in der Hamburger Firma und kennt sich mit Honig bestens aus. Was ihr vor der Reise nicht klar ist: Die amerikanische Tochterfirma ist in illegale Machenschaften verstrickt.

Meine abgeschminkten Jahre

Die Firma deklariert chinesischen Honig um. Damit werden die hohen Strafzölle umgangen, mit denen die Amerikaner den inländischen Markt schützen wollen. Giesselbach spricht ihren Chef auf die Praktiken an, dringt aber nicht durch.

Als der Betrug kurz darauf auffliegt, landen die führenden Köpfe der Firma auf den Fahndungslisten von Interpol – werden jedoch, da sie sich in Deutschland befinden, nicht belangt. Sie arbeiten zum Teil heute noch in vergleichbaren Positionen. Giesselbach und ihr Vorgesetzter werden verurteilt, die junge Frau muss jedoch als einzige Beschuldigte ins Gefängnis.…

Weiterlesen >>
Bienenwaben: so viel honig produziert deutschland
09. Juli 2018

So viel Honig produziert Deutschland

Die Menge an Honig, der hierzulande produziert wird, ist im vergangenen Jahr um rund 7.000 Tonnen gestiegen. Die Honignachfrage liegt dennoch um einiges höher. Importe bleiben nötig.

Nachfrage nach Honig in Deutschland

Die Nachfrage nach Honig ist hierzulande ungebrochen hoch. Zwar ist die Menge an Honig, der in Deutschland produziert wird im vergangenen Jahr auf 28.600 Tonnen angestiegen und liegt höher als im Jahr 2016. Damals registrierte das Statistische Bundesamt 21.600 Tonnen Honig. Dennoch liegen die Importzahlen noch deutlich höher.

88.000 Tonnen Honig importiert

Zum Tag der deutschen Imkerei, der am vergangenen Wochenende stattfand, veröffentlichte der Honig-Verband aktuelle Zahlen. Der Verband vertritt die deutschen Honigimporteure und -abfüller und erklärte, dass die deutschen Imkereien die hohe Nachfrage nach Honig nicht decken könnten.

So habe Deutschland im vergangenen Jahr knapp 88.000 Tonnen Honig aus der Europäischen Union und Nicht-EU-Ländern eingeführt. Damit werde noch immer mehr als drei Mal so viel Honig importiert als hierzulande hergestellt.…

Weiterlesen >>
Wilde honigbienen: was man von ihnen lernen kann

Wilde Honigbienen und was man von ihnen ...

Wilde Honigbienen gibt es auch in Deutschland noch in größerer Zahl. Ihnen wird derzeit immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Sebastian Roth dokumentiert die wilden Honigbienenvölker online im BEEtree-Monitor und beantwortet fünf Fragen zum Thema.

1. Warum wird den wilden Honigbienenvölkern in Deutschland gerade jetzt immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt? Wie kommt es zu dem scheinbar neuen und breiteren Interesse?

Roth: Das Interesse vieler Hobby-Bienenhalter verschiebt sich in den letzten Jahren. Sie sind weniger am Honig und anderen Bienenprodukten interessiert, stellen andere Gesichtspunkte der Honigbienen in den Vordergrund und hinterfragen tradierte Sichtweisen bzw. Methoden, z. B. auch beim heiklen Thema Varroabehandlung. Großes Interesse wecken Beispiele von wild lebenden aber auch betreuten Völkern aus anderen Ländern, die zeigen, dass durch einen Selektionsprozess eine Koexistenz von westlicher Honigbiene und Varroamilbe möglich ist. Ebenso kommen Impulse aus der Wissenschaft: Die Artikel von Seeley (Darwinistische Bienenhaltung) sowie Neumann & Blacquiere (The Darwin cure for apiculture) sind nur zwei Beispiele dafür.

2. Gibt es Schätzungen dazu, wie viele wilde Honigbienen es in Deutschland ungefähr gibt?

Roth: Die erste wissenschaftliche Untersuchung in Deutschland speziell zu Völkern im Ökosystem Buchenwald wurde in der Juniausgabe bereits vorgestellt. Nach Hochrechnung leben allein in Deutschlands Wäldern mehrere Tausend Völker in Baumhöhlen. Eine Schätzung der Gesamtanzahl ist bisher kaum möglich, da zu wenig systematisch erfasst ist und jeder Landschaftstyp unterschiedliche Bedingungen, wozu Nisthöhlen und Nahrung gehören, bietet.…

Weiterlesen >>
Biene auf Blüte Aktionsprogramm Insektenschutz
24. Juni 2018

„Aktionsprogramm Insektenschutz“...

Die Bundesumweltministerin will ihr „Aktionsprogramm Insektenschutz“ schon im April ins Bundeskabinett einbringen und damit den Schutz der Insekten gesetzlich festschreiben. Doch Zweifel werden laut, ob das durchsetzbar ist.

Das „Aktionsprogramm Insektenschutz“ ist ambitioniert angelegt und soll bestenfalls ein eigenes Insektenschutzgesetz bilden. Das sind zumindest die Pläne von Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD). Medienberichten zufolge will sie damit den Insektenschutz in Deutschland gesetzlich festschreiben.

Das Programm umfasst unter anderem die Wiederherstellung von Lebensräumen für Insekten und die Stärkung von Schutzgebieten, die Minderung der Anwendung von Pestiziden und Schadstoffeinträgen in Böden und Gewässer sowie die Reduktion der Lichtverschmutzung. „Außerdem soll das Aktionsprogramm dazu beitragen, bestehende Wissenslücken über das Insektensterben zu schließen und ein bundesweit einheitliches Insektenmonitoring einzuführen“, teilt das Bundesumweltministerium mit.

100 Millionen Euro für den Insektenschutz

Im Herbst vergangenes Jahres hat Schulze Details des Aktionsprogramms vorlegt. Sie will es im April ins Bundeskabinett einbringen. Noch 2019 sollen erste Maßnahmen umgesetzt werden. Ausgestattet sein soll es insgesamt mit 100 Millionen Euro. Davon sollen 25 Millionen Euro in Forschung und Monitoring fließen.

Das Programm muss allerdings mit dem Agrarministerium abgestimmt werden. Deshalb sehen einige Oppositionspolitiker für das Gesetzesvorhaben keine guten Chancen bzw. die Gefahr, dass die Pläne einem Kompromiss zum Opfer fallen werden, die keine deutlichen Änderungen mit sich bringen.…

Weiterlesen >>
Zitronen ingwer limonade

Zitronen-Ingwer-Limonade

Der wahrscheinlich beste Durstlöscher für heiße Tage: Selbstgemacht Limonade mit Zitronen, Ingwer und Honig. Hier gibt es das Rezept.

Die Zutaten

  • 1 große Bio-Zitrone
  • 50 g frischen Ingwer
  • 4 EL fester Honig
  • 1 L Wasser
  • nach Belieben Mineralwasser, Eiswürfel, Minz-Blättchen

Die Zubereitung

Erst werden die Zitrone mit Schale in Würfel geschnitten und der Ingwer geschält und grob geraspelt. Beides gibt man dann mit dem Honig in einen Mixer und pürierit es, bis eine cremige Paste entsteht. Dann kommt das stille Wasser dazu, wird gemixt und darf eine Stunde ruhen.

Dann geht es schon an Abfüllen durch ein Teesieb in eine Flasche. Kühl stellen nicht vergessen! Das Limonadenkonzentrat gibt man dann, wenn der Durst da ist in Gläser und füllt es mit Mineralwasser auf. Eiswürfel, Zitronenscheiben und Minze geben den letzten Pfiff.…

Weiterlesen >>
Biennwaben mit Wachsruckstände zur Orientierung
13. Juni 2018

Orientierungswert für Rückstände im Wach...

Biokreis führt einen Orientierungswert für Rückstände im Wachs ein: Was steckt dahinter? Fünf Fragen an Helmut Prenzyna vom Vorstand des Anbauverbands.

Es war ein Beschluss der Mitgliederversammlung 2018 und er ist ab sofort wirksam. Als erster ökologischer Anbauverband hat der Biokreis einen Orientierungswert zur Beurteilung von Rückständen im Bienenwachs eingeführt. Dieser liegt bei 0,01 mg/kg.

Helmut Prenzyna vom Vorstand des Anbauverbands beantwortet fünf Fragen zur Einführung des Orientierungswerts:

1. Wie kam es dazu, dass Biokreis als erster ökologischer Anbauverband einen Orientierungswert zur Beurteilung von Rückständen im Wachs eingeführt hat?

Prenzyna:Durch die bekannt gewordenen Wachsverfälschungen ist klar geworden, dass es keine gesetzliche Regelungen gibt für Bienenwachs – keine Definition für die Reinheit und keine Grenzwert für Rückstände. Die Vorgaben, die der Wachsexperte Klaus Wallner aus Hohenheim ermittelt hat und die in der Imkerszene immer wieder herangezogen werden von 0,5 mg/kg waren uns zu wenig streng. Dabei steht im Mittelpunkt, dass keiner der festgestellten Rückstände in den Honig übergehen darf, was unterhalb des Werts von 0,5 mg/kg angeblich nicht geschieht. Unser Wert hat jedoch vor allem das Tierwohl im Blick. Wir gehen davon aus, dass unterhalb der Schwelle von 0,01 mg/kg keiner der Rückstände auf die Bienen und ihre Brut wirken kann.…

Weiterlesen >>
Stich allergische Reaktion
12. Juni 2018

Imker stirbt nach Bienenstichen

Obwohl Imker eigentlich an das Bienengift gewöhnt sind, kann eine allergische Reaktion als Folge von Bienenstichen schlimme Folgen haben. Ein Imker aus Bremen verstarb daran.

Diagnose Bienengiftallergie

Die Diagnose Bienengiftallergie muss nicht das Ende der Imkerlaufbahn bedeuten, dennoch sollte man dann äußerst vorsichtig sein. Schlimmstenfalls führen ein oder mehrere Bienenstiche zu einem allergischen Schock – inklusive komplettem Kreislaufversagen. Ein tragischer Vorfall bringt nun die Bremer Polizei dazu, darauf hinzuweisen, dass man sich zur Vorbeugung von einem allergologisch geschulten Facharzt untersuchen lassen kann. „Dieser stellt durch Tests fest, ob eine Insektengift-Allergie vorliegt und kann ein Allergie-Notfallset verschreiben. Es enthält mehrere Medikamente, die allergische Reaktionen im Falle eines Bienen- oder Wespenstichs lindern sowie Blutdruck und Kreislauf stabilisieren“, teilt sie in einer offiziellen Presseerklärung mit.

Trauriger Anlass

Der Anlass ist ein trauriger, denn am vergangenen Wochenende verstarb in Bremen ein 70 Jahre alter Imker, der nach mehreren Bienenstichen eine starke allergische Reaktion erlebt hatte. Ob bekannt war, dass er allergisch gegen Bienengift ist, ist unklar. Laut Polizei kontrollierte er seine Bienen, die an diesem Tag äußerst aggressiv wirkten, jedoch ohne Schutzkleidung und wurde dabei mehrmals gestochen. Er erlitt daraufhin einen allergischen Schock. Die verständigte Notärztin konnte nur noch den Tod feststellen.

Derartige Reaktionen auf Bienenstiche sind dennoch eine Ausnahme.…

Weiterlesen >>
leere am flugloch

Verlagsbienen: Leere am Flugloch

Nur ein paar vereinzelte Bienen sind trotz schönstem Sonnenschein am Flugloch unseres Stockwaagenvolkes zu sehen. Deshalb gingen wir heute mit der Befürchtung aufs Dach, in diesem Volk nicht mehr viel Leben zu finden.

Aber siehe da, beide Zargen waren relativ gut besetzt und sogar eine Menge Brut zu sehen. Da unsere Analyse auf Nosema-Sporen negativ ausgefallen war, bestand erst die Überlegung, dieses Volk einfach mit unserem Ableger zu vereinen.

Zeit für das Ablösen der Königin?

Wir entschieden uns dann aber doch dafür, zunächst einmal alle Rähmchen und die Zarge auszutauschen und das Volk komplett auf neue Rähmchen mit Mittelwänden zu setzen. Die Brutwaben haben wir über ein Absperrgitter in eine Zarge darüber gehängt. Wenn alle Bienen geschlüpft sind, werden wir auch diese Waben entnehmen und ausschmelzen.

Vielleicht wird es in diesem Volk auch einfach Zeit für das Ablösen der Königin, ein paar Weiselnäpfchen waren schon zu sehen…

Bei den anderen Völker Völkern sind die Honigräume schon gut gefüllt. Der Ableger wird dieses Jahr zwar noch keinen Ertrag bringen, aber bei unserem stärksten Volk können wir uns bald an die Honigernte machen… …

Weiterlesen >>

Alles neu macht der Mai

Das trifft für mich in diesem Jahr wohl besonders zu: Eine neue Stadt und vor allem eine neue berufliche Herausforderung. Mai ist dafür keine schlechte Jahreszeit, alles blüht und die Sonne zeigt sich seitdem ich in Berlin bin (fast) täglich.

Am 1. Mai 2018 habe ich mein Volontariat beim Deutschen Bienen-Journal begonnen und möchte mich Ihnen hier gerne erst einmal vorstellen. Mein Name ist Johanna Illies, aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf zwischen Bremen und Hannover in Niedersachsen. Die letzten sechs Jahre habe ich in Hannover gelebt und dort mein Tiermedizinstudium abgeschlossen.

Honigräume füllen sich

Die Begeisterung für die Natur hat mich aus der Stadt aber immer wieder aufs Land gezogen, und bei meinen Eltern im Garten habe ich meine ersten Erfahrungen als Imkerin gesammelt. Da ich jetzt wieder mitten im Stadtgetummel lebe, freue ich mich besonders, dass ich unsere Verlagsbienen hier auf dem Dach mit betreuen darf. Da kann ich noch viel lernen …

Bei der ersten Durchsicht der vier Völker am 9. Mai waren die Honigräume noch fast leer, um abgehende Schwärme mussten wir uns also noch keine großen Gedanken machen. Auch bei der heutigen Durchsicht war noch keine große Schwarmstimmung zu beobachten, die Honigräume füllen sich aber langsam.…

Weiterlesen >>
Königinnenzucht mit Praxisanleitung

Königinnen schnell und einfach kennzeich...

Als Ergänzung zu den Tipps & Tricks in der aktuellen Ausgabe (6/2018) des Deutschen Bienen-Journals, zeigt Dr. Pia Aumeier, wie Königinnen schnell und einfach markiert werden können.

Im Heftbeitrag erklärt sie, worauf im Einzelnen zu achten ist, damit die Königin keinen Schaden nimmt, und wie Sie zunächst mit Drohnen üben.

Wie man Königinnen schnell und einfach kennzeichnet, zeigt folgendes Video:

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Die Ausgabe 6/2018 können Sie in unserer App auch als Einzelausgabe kaufen:

Google PlayStore

iTunes

Wenn Sie regelmäßig mit wichtigen Inhalten rund ums Imkern versorgt werden wollen, schließen Sie doch ein Abonnement ab

Weiterlesen >>

Abonnieren Sie unseren Newsletter!

Mit unserem Newsletter sind Sie immer auf dem aktuellen Stand.

Gratis Checkliste

In unserer Checkliste zum Herunterladen erfahren Sie, was aktuell zu beachten und tun ist, übersichtlich und strukturiert gefüllt mit Fachinformationen und -hintergründe.

Fachinformationen

Mit dem Bienen-Journal bleiben Sie immer auf dem neusten Stand. Auch Imker mit langjähriger Berufserfahrung kommen auf Ihre Kosten.

Grundlagen

Wichtig für uns ist es, neben den Fachinformationen, Grundlagen zu vermitteln, die für die Imkerei von essenzieller Bedeutung sind.

Abonnieren →
Am 20-Mai ist Weltbienentag
15. Mai 2018

Am 20. Mai ist Weltbienentag

Der erste offizielle Weltbienentag steht an: Am 20. Mai 2018 findet er statt und soll Bienen und anderen Bestäubern stärker ins Bewusstsein rücken. Es gibt zahlreiche Veranstaltungen.

Schon im Vorfeld des Weltbienentags sorgen Aktionen, die das Insektensterben und die Bedeutung der Bestäubung im Fokus haben, für Aufmerksamkeit. So hat ein Supermarkt im niedersächsischen Langenhagen für einige Stunden alle Produkte aus den Regalen geräumt, die direkt oder indirekt von der Insektenbestäubung abhängig sind. Die Mitarbeiter sortierten 60 Prozent der insgesamt 2.500 Produkte aus – vom Apfel bis zu den Baumwollsocken. Die Aktion fand gezielt im Vorfeld des weltenweiten Infotags rund um die Honigbiene und alle anderen bestäubenden Insekten statt. Das berichtet das Portal derstandard.at.

Der Weltbienentag findet in diesem Jahr zum ersten Mal statt. DieVereinten Nationen hatten den 20. Mai Ende vergangenen Jahres offiziell zum „Weltbienentag“ ausgerufen. Damit unterstützt die Generalversammlung in New York eine langjährig Initiative der slowenischen Imker. Die UN möchte die Bedeutung der Bestäubungsleistung der Bienen für die weltweite Ernährung und auch die Probleme, unter denen Honigbienen, Wildbienen und andere Insekten aktuell leiden, stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken.

Aktionstag für Bienen und andere Bestäuber zum Weltbienentag

Die Wahl dieses Datums geht auf den slowenischen Imkerverband zurück, der sich schon seit Jahren für den „Weltbienentag“ einsetzt.…

Weiterlesen >>
Jakobskreuzkraut: PAs im Honig

So vermeidet man PAs im Honig

Pyrrolizidin-Alkaloide (PAs) können die Leber schädigen. Zwar wurden in Honigen bislang meist nur PA-Gehalte gefunden, die Gesundheitsgefahr ausschließen. Dennoch können Imker etwas dafür tun, die Wahrscheinlichkeit zu reduzieren, dass PAs in den Sommerhonig gelangen.

Pyrrolizidin-Alkaloide (PAs) sind sekundäre Pflanzenstoffe, die von vielen Pflanzenarten zur Abwehr von Fraßfeinden gebildet werden. Sie selbst sind nicht giftig, können aber bei der Verstoffwechslung in der Leber dort zu Schädigungen führen. Bekannt geworden sind die Gesundheitsgefahren der PAs in Lebensmitteln vor allem im Zusammenhang mit Tee. Die Pflanzen, die PAs enthalten, wachsen manches Mal auch ungesehen zwischen Kräutern und gelangen so bei der Ernte mit in Kräuterteemischungen. Aber auch Honig kann PAs enthalten, wenn die Bienen Pollen und Nektar von Pflanzenarten sammeln, die die Pflanzenstoffe enthalten.

Jetzt das Bienen-Journal lesen

DBJ Ausgabe 1/2025

Aktuelle Ausgabe

Weiterlesen >>
Ablegerpflege nach 6 und 9 Wochen Video

Ablegerpflege nach 6 und 9 Wochen

Der Ableger will wachsen und gedeihen. Dr. Pia Aumeier zeigt, wie man diesen über den Sommer hinweg füttert und mit Mittelwänden erweitert.

Dr. Pia Aumeier von der Ruhr-Universität Bochum zeigt in unserer neuen Videoserie, wie Imker einen Brutwabenableger erstellenund pflegen. Nach Bildung des Brutwabenablegers und der ersten Durchsicht nach vier Wochen, folgt nun das dritte Video mit der weiteren Ablegerpflege, der bedarfsweisen Erweiterung und der Fütterung der Ableger.


https://youtu.be/m3xWnYNApcA

Die Teile 4 bis 6 behandeln dann die Spätsommerpflege der Ableger.

Dreh und Schnitt: Simon Trocoli Castro (Soul Pictures) & Malte Frerick (Deutsches Bienen-Journal).…

Weiterlesen >>