Autor: Jana Woerrle

Wachsmotte in den Waben

Waben einlagern: Im Wettlauf mit der Wac...

Waben einlagern – dafür ist ein kühler Raum besonders wichtig. Wer Waben nicht richtig lagert, setzt diese der Wachsmotte aus. Schnell kann sie alles zerstören. So schützt man Waben. Pia Aumeier gibt Tipps.

„Aus unbelebter Materie können spontan Insektenlarven entstehen“, dachte man noch im Mittelalter. Das war auch mein Gedanke, als ich das Malheur der Wachsmotten-Invasion im Keller bemerkte. Heute weiß ich: Wachsmotteneier befinden sich auf nahezu jeder Wabe. Entzieht man diese dem Zugriff bewachender Bienen, werden aus unscheinbaren millimeterkleinen Wachsmottenlärvchen in wenigen Wochen bis zu drei Zentimeter lange, prallrunde Maden, die das Wabenwerk recyceln und sich später für die Verpuppung eine Mulde in Holz und Kunststoff fräsen.

Waffen gegen Wachsmotten: Waben richtig einlagern

Jetzt das Bienen-Journal lesen

DBJ Ausgabe 1/2025

Aktuelle Ausgabe

Weiterlesen >>
Bienenfutter vor der Sonne schützen

Imkern im September: Jungvölker behandel...

Im September haben die diesjährigen Jungvölker ihren Höchststand an Bienen und Brut erreicht und besetzen meist die komplette Zarge. Nun ist der richtige Zeitpunkt, um sie, falls notwendig, zu behandeln. Außerdem steht das Auffüttern an.

Eine zu frühe Behandlung beeinträchtigt die Jungvölker zu sehr in ihrer Entwicklung und kann die Überwinterung durch eine zu geringe Bienenzahl gefährden. Um mir einen Überblick über die Milbenzahl zu verschaffen, lege ich wieder für drei Tage die Varroa-Schieber ein. Das mache ich auch bei den geteilten und bereits mit Oxalsäure behandelten Völkern. Man kann ja nie wissen, und jetzt wäre im Notfall noch Zeit, um etwas zu unternehmen.

Jetzt das Bienen-Journal lesen

DBJ Ausgabe 1/2025

Aktuelle Ausgabe

Weiterlesen >>
Bienenhonig - Honigbearbeitung der Bienen. Foto: Silke Beckedorf
19. August 2024

Varroaresistente Bienen mit gutem Honige...

Eine Studie zeigt, dass varroaresistente Bienen die gleiche Menge an Honig erzeugen können wie Vergleichsvölker.

Eine Imkerei erleidet mit varroaresistenten Bienen weniger Völkerverluste. Sie kann mit ihnen aber ebenso viel Honig pro Volk ernten wie mit Bienen, die züchterisch auf Honigleistung selektiert wurden. Darauf weisen die Ergebnisse einer Studie hin, in der man zumindest eine Saison lang von Mai bis September Daten in einer Berufsimkerei gesammelt hat.

Jetzt das Bienen-Journal lesen

DBJ Ausgabe 1/2025

Aktuelle Ausgabe

Weiterlesen >>
Bienenweide im September: Büschelschön

Späte Trachten: Chance oder Katastrophe?

Was tun, wenn die Bienen im Herbst noch große Mengen Nektar
eintragen? Was blüht dann noch und schaden späte Trachten den Bienen?

Es geschah im August vor einigen Jahren: Die letzte Tracht (hauptsächlich Linde) hatten wir Ende Juli abgeschleudert. Ich hatte die Schleuder gründlich geputzt und verpackt; der Honig harrte in Eimern auf seine Pflege. Die Zargen mit den honigfeuchten Waben standen auf den Völkern zum Auslecken. Demnächst sollte die Ameisensäurebehandlung einsetzen, das Flüssigfutter stand bereit. Ich war froh: Bald würde alles erledigt sein.

Jetzt das Bienen-Journal lesen

DBJ Ausgabe 1/2025

Aktuelle Ausgabe

Weiterlesen >>
Asiatische Hornisse
13. August 2024

Hornissenstiche während der Arbeit 

Gerade Personen, die in der sogenannten grünen Branche arbeiten, laufen angesichts der weiteren Ausbreitung der Asiatischen Hornisse Gefahr, vermehrt gestochen zu werden. Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau hat daher einige Informationen hinsichtlich der Verantwortlichkeiten und Schutzmaßnahmen vor Hornissenstichen veröffentlicht.

Asiatische Hornissen (Vespa velutina) sind grundsätzliche friedfertige Tiere. Wird ihr Nest jedoch beispielsweise durch Erschütterungen gestört, verteidigen die Tiere es vehement. Dies kann geschehen, wenn in der Nähe von Nestern der Asiatischen Hornisse gearbeitet wird. Somit sind Personen in der Grün- bzw. Baumpflege, im Landschaftsbau, in der Forst- und Waldarbeit, in der Imkerei, in der Obsternte und im Verkauf sowie während der Weinlese besonders gefährdet. Daher ist ein umsichtiges Arbeiten im Freien unerlässlich.

Jetzt das Bienen-Journal lesen

DBJ Ausgabe 1/2025

Aktuelle Ausgabe

Weiterlesen >>
Blaubeertorte mit Honig Foto: AdobeStock_birgitkurz

Blaubeertorte mit Honig

Sommerzeit ist Beerenzeit: Ob Himbeeren, Brombeeren, Erdbeeren oder Blaubeeren – Sie können viele leckere Gerichte mit den süßen Früchten und Honig zubereiten.

Unser Rezept für eine Blaubeertorte mit Honig können Sie allerdings nicht nur im Sommer, sondern zu jeder Jahreszeit umsetzen, da die Blaubeeren hier aus dem Glas kommen. Wer lieber frische Blaubeeren verwenden möchte, kann dies natürlich auch tun.

Am besten bereiten Sie die Torte am Vormittag vor, wenn Sie für den Nachmittag Besuch erwarten. Zwar sparen Sie sich bei unserer Blaubeertorte mit Honig die Backzeit, aber die Blaubeertorte muss mindestens zwei Stunden im Kühlschrank ruhen, damit die Creme schön fest wird. Vor dem Servieren können Sie als Deko noch ein paar frische Blaubeeren auf das oberste Stockwerk der Torte platzieren und mit frischen Minzblättern Akzente setzen.

Übrigens: Die Begriffe Blaubeeren und Heidelbeeren stehen für die gleiche Beere. Die Bezeichnung ist regional verschieden.

Rezept für Blaubeertorte mit Honig

Jetzt das Bienen-Journal lesen

DBJ Ausgabe 1/2025

Aktuelle Ausgabe

Weiterlesen >>
Bienentränke

Einfache Bienentränke: Brett als Wasserl...

Ob zum Auflösen des Futters im Frühjahr oder zum Kühlen des Stockinneren im Sommer – im Laufe eines Jahres verbraucht ein Bienenvolk etwa 25 l Wasser. Dabei gibt es ganz unterschiedliche Formen von Bienentränken. Der folgende Vorschlag zeigte eine simple Bienentränke, die jeder nachbauen kann.

dbj-Redakteurin Elisabeth Gronau hat sich von ihrem Bruder zickzackförmige Rillen in Holzbretter fräsen lassen, um diese als Bienentränken zu verwenden. Die Imkerin stellt die Bretter schräg unter Wasserhähne im Außenbereich zweier Firmen, auf deren Gelände einige ihrer Völker stehen, und dreht die Hähne leicht auf, bis es tröpfelt.

Jetzt das Bienen-Journal lesen

DBJ Ausgabe 1/2025

Aktuelle Ausgabe

Weiterlesen >>
Die Gebuchtete Maskenbiene ist die Wildbiene des Monats August 2024.
26. Juli 2024

Gebuchtete Maskenbiene: Wildbiene des Mo...

Die Gebuchtete Maskenbiene ist die Wildbiene des Monats August 2024. Sie ist eine der kleinsten Wildbienenarten und bevorzugt Waldränder. So kann jeder die Gebuchtete Maskenbiene unterstützen.

Wildbienen meiden dichte Wälder, Waldränder mögen sie dagegen gerne. Das gilt auch für die Gebuchtete Maskenbiene (Hylaeus sinuatus), die ebenso Waldlichtungen, und Kahlschläge als Lebensräume bevorzugt wie auch andere Ruderalflächen. Dort nutzt sie gerne abgestorbene Pflanzenstängel und vorhandene Hohlräume wie alte Käferfraßgänge im Totholz, um ihre Eier hineinzulegen. Anders als viele andere Wildbienenarten nistet die Gebuchtete Maskenbiene oberirdisch und sie gräbt keine Gänge in den Erdboden. Aktiv ist sie in den Sommermonaten von Ende Juni bis in die letzten Augusttage hinein, denn sie mag es warm.

Jetzt das Bienen-Journal lesen

DBJ Ausgabe 1/2025

Aktuelle Ausgabe

Weiterlesen >>
Bienenvölker hungern

Imkern im August: Auffüttern und Honig v...

Im August sind gleich mehrere Aufgaben in der Imkerei zu erledigen. Neben dem Versorgen der Bienenvölker, steht die Wabenhygiene an, das Auffüttern und das Kümmern um den Frühjahrshonig, damit dieser cremig gerührt werden kann.

Drei bis vier Wochen nach der Teilung meiner Wirtschaftsvölker geht es mit der Behandlung der Brutlinge weiter. Jetzt ist die gesamte Brut geschlüpft, die Königinnen haben ihren Hochzeitsflug hinter sich und beginnen mit der Eiablage. Ich fange zunächst mit der Wabenhygiene an.

Wabenhygiene und Herbstbehandlung

Alle dunklen Altwaben werden entnommen und das Volk auf eine Zarge eingeengt. Auch im oberen Brutraum mit den etwas helleren Waben sortiere ich einen Großteil der bebrüteten Waben aus und ersetzte sie durch ausgebaute Honigraumwaben oder Mittelwände. Ich achte dabei aber immer darauf, dass mindestens eine Wabe mit einer ausreichenden Menge an Pollen im Volk bleibt.

Jetzt das Bienen-Journal lesen

DBJ Ausgabe 1/2025

Aktuelle Ausgabe

Weiterlesen >>
Varroabekämpfung Foto: Sabine Rübensaat

Wie halte ich im Sommer die Varroabelast...

Nach dem letzten Abschleudern entscheidet sich, ob im Folgejahr die Varroa in den Griff zu bekommen ist. Wir geben Tipps zur Milbenbekämpfung, damit Sie später keine bösen Überraschungen durch die Varroabelastung erleben.

Für Anfängerinnen und Anfänger in der Imkerei können die Behandlungsmöglichkeiten gegen die Varroa verwirrend vielfältig sein. Im Internet stößt man immer wieder auf längst verworfene Behandlungsmethoden, die von Neulingen nicht selten begeistert aufgegriffen werden: Hyperthermie, Bücherskorpion, Sumpfporst, Farnkraut, kleine Zellen, eine spezielle Wabenanordnung und so weiter – all das ist im besten Fall nur unpraktikabel, im schlechtesten Fall sind Ihre Völker tot.

Jetzt das Bienen-Journal lesen

DBJ Ausgabe 1/2025

Aktuelle Ausgabe

Weiterlesen >>
Imker gewinnt vor Gericht gegen Jan Böhmermann
19. Juli 2024

Streit mit Jan Böhmermann: Imker bekommt...

Imker Rico Heinzig darf auf seinem Honigetikett den Namen und ein Foto von Jan Böhmermann abbilden. Das Oberlandesgericht Dresden hat dies als zulässige Satire eingestuft.

Der Fall des „beewashing Honeys“ ging bereits im vergangenen Jahr durch die Presse. Zuvor war der Imker, der diesen Honig auf den Markt gebracht hat, unfreiwillig Thema der TV-Sendung von Jan Böhmermann geworden. Er hat sich dagegen gewehrt – mit Erfolg, wie sich nun zeigt.

Böhmermann im Streit mit Imker Nico Heinzig

Imker Rico Heinzig bietet Bienenpatenschaften an und kooperiert dazu mit Firmen. Für 450 Euro pro Monat können diese bei ihm ein Bienenvolk mieten, das auf einer Stockwaage steht, die Betreuung durch eine Imkerin oder einen Imker sowie eine App, auf der sie die Entwicklung des Volkes mitverfolgen können.

Dieses Geschäftskonzept hatte Jan Böhmermann in seiner Sendung auf satirische Weise erklärt und sehr kritisch kommentiert. Er nannte Rico Heinzig als Beispiel und zeigte auch Videos von dessen Homepage. Es wurden viele weitere Unternehmen genannt, die ebenfalls Bienenpatenschaften anbieten, wie BeeFuture, Citybienen und Hektar Nektar.

Heinzig reagierte auf die Sendung, indem er online und im lokalen Edeka-Markt seinen Honig mit einem Etikett anbot, das die Aufschrift „beewashing Honey“ und ein Foto von Böhmermann zeigte. Den Begriff „Beewashing“ hatte Böhmermann in seiner Sendung verwendet.…

Weiterlesen >>
Biene sammelt Nektar an einer Lindenblüte.
17. Juli 2024

Instagram-Beitrag über Bienen sorgt für ...

Der Deutsche Berufs und Erwerbs Imker Bund (DBIB) fordert den WDR zu einer Richtigstellung auf. In einem Instagram-Post mit dem Inhalt „Warum Wildbienen wichtiger als Honigbienen sind“ würden irreführende Informationen verbreitet.

In dem Instagram-Beitrag der Quarks-Redaktion des WDR wird die Leistung verglichen, die Wildbienen und Honigbienen bei der Bestäubung erbringen. Der Beitrag soll zeigen, dass Honigbienen keine derartigen Spezialisten wie viele Wildbienen-Arten sind und dass sie Pflanzen anders bestäuben. Im Fokus des Beitrags steht die Bedeutung der Wildbienen für natürliche Kreisläufe.

Jetzt das Bienen-Journal lesen

DBJ Ausgabe 1/2025

Aktuelle Ausgabe

Weiterlesen >>

Abonnieren Sie unseren Newsletter!

Mit unserem Newsletter sind Sie immer auf dem aktuellen Stand.

Gratis Checkliste

In unserer Checkliste zum Herunterladen erfahren Sie, was aktuell zu beachten und tun ist, übersichtlich und strukturiert gefüllt mit Fachinformationen und -hintergründe.

Fachinformationen

Mit dem Bienen-Journal bleiben Sie immer auf dem neusten Stand. Auch Imker mit langjähriger Berufserfahrung kommen auf Ihre Kosten.

Grundlagen

Wichtig für uns ist es, neben den Fachinformationen, Grundlagen zu vermitteln, die für die Imkerei von essenzieller Bedeutung sind.

Abonnieren →
Wespe
15. Juli 2024

Deshalb sind Wespen wichtig

Der Sommer ist da, es ist Garten- und Urlaubszeit – aber auch die Zeit, in der viele Wespen aktiv sind. Sie haben zu Unrecht einen schlechten Ruf, denn sie übernehmen wichtige Funktionen im Ökosystem.

Der Jahr 2024 ist sehr wechselhaft. Nach einem milden Winter startete es bereits mit frühen, warmen Tagen und gleichzeitig viel Regen. Zwar gingen die Temperaturen immer wieder merklich nach unten, dennoch entwickelten sich die Pflanzen vorzeitig. Das Wetter kam auch einigen Insekten zugute. Entgegen der Prognosen im Frühsommer sind es jedoch nicht Wespen, die sich stark vermehren konnten. Viel Regen, volle Gewässer und Pfützen sorgten überall dafür, dass es viele Stechmücken gibt, die ihre Eier an den Gewässerrändern ablegen.

Als besonderes Wespenjahr lässt sich 2024 bisher nicht bezeichnen. Doch jetzt kommt die Zeit, in der sie am aktivsten sind. Wenn das „große Blühen“ in der Natur vorbei ist, suchen sie öfter dort Nahrung, wo wir unsere Speisen offen stehen lassen.

Jetzt das Bienen-Journal lesen

DBJ Ausgabe 1/2025

Aktuelle Ausgabe

Weiterlesen >>
Glyphosat im Honig
12. Juli 2024

Analysen in Italien finden Glyphosat im ...

Analysen zeigen Rückstände von Glyphosat im Honig. Die Untersuchungen stammen aus Italien.

Bei einer Untersuchung von 97 Honigen in Italien wurden in rund der Hälfte der Proben Rückstände von Glyphosat gefunden. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigten allerdings in den meisten Fällen derart geringe Mengen, dass diese nicht weiter bestimmt werden konnten. Dies war nur bei zwölf Prozent der Proben möglich. Dort betrugen die Glyphosatmengen 0,007 bis 0,118 mg/kg. Der zulässige Rückstandshöchstgehalt in der EU liegt bei 0,05 mg/kg. Diese Grenze überschritt eine Probe, womit der entsprechende Honig nicht verkehrsfähig war.

Jetzt das Bienen-Journal lesen

DBJ Ausgabe 1/2025

Aktuelle Ausgabe

Weiterlesen >>
Bienen füttern nach der Honigernte

Welches Bienenfutter ist das richtige?

Bienenfutter ist nicht gleich Bienenfutter – das merken Imkereineulinge spätestens, wenn sie im Fachhandel danach suchen. Hier erfahren Sie, auf welche Futterart Sie in welchen Fällen zurückgreifen können und was man dabei beachten sollte.

Je nach Volksgröße, Brutumfang und Außentemperaturen benötigen Honigbienenvölker unterschiedlich viel Bienenfutter. Die Spanne liegt bei Wirtschaftsvölkern zwischen weniger als einem Kilogramm im Monat während des Spätherbsts und mehreren Kilogramm in der Woche im Frühsommer.

Jetzt das Bienen-Journal lesen

DBJ Ausgabe 1/2025

Aktuelle Ausgabe

Weiterlesen >>