Autor: Jana Woerrle

Imkern im Juni

Imkern im Juni: Schwarmzeit auf Hochtour...

Im Juni ist Schwarmzeit. Mit den richtigen Maßnahmen kann man verhindern, dass sich die Bienenvölker unkontrolliert teilen. Sie brauchen Platz, Luft und etwas zu tun. Außerdem braucht der Frühlingshonig nun Pflege. Das ist beim Imkern im Juni zu tun.

Der Juni ist der Monat der größten Volksentwicklung, aber auch ihr jahreszeitlicher Wendepunkt. Die Trachtverhältnisse haben sich geändert: Vorbei ist die Zeit, in der alle Blüten in voller Pracht zu sehen waren. Die Obstbäume haben nun bereits Früchte angesetzt.

Jetzt sind die wild wachsenden Sträucher und Bäume an der Reihe zu blühen. Das sind in unserer Region insbesondere die Waldhimbeere und die Waldbrombeere sowie viele unscheinbare Kräuter des Waldes. Auch die etwas früher blühenden Kulturhimbeeren und die stachellosen Brombeeren gehören dazu und werden von den Bienen gern beflogen. Ab Mitte Juni beginnen zudem die ersten Linden zu blühen und wechseln sich dann mit den spät blühenden Linden ab, die bis weit in den Juli Tracht für die Völker liefern.

Äußerlich sind die Blüten dieser Trachtpflanzen für das menschliche Auge eher unscheinbar. Die Bienen finden sie trotzdem. Wer seinen Standort dicht am Waldrand hat, braucht eigentlich nicht zu wandern, denn die Tracht ist durchweg üppig, wenn das Wetter mitspielt.

Imkern im Juni: Vorsicht Trachtpause

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Verlagsbienen in Schwarmstimmung

Verlagsbienen: Schwarmstimmung verhinder...

Anfang Mai kam bei den Verlagsbienen Schwarmstimmung auf. Dennoch haben sich die Bienenvölker ganz unterschiedlich entwickelt. Wir bildeten einen Sammelbrutableger.

Nachdem die Woche eher kühl und regnerisch war, kam am Freitag in Berlin die Sommersonne raus. Mit 25 °C und strahlend blauem Himmel versprach dieser Freitag ein schöner Feiertag zu werden. Aber Bienen kennen keine Feiertage. Eine ganze Woche hatten unsere Immen ihre Ruhe vor uns. Jetzt war es höchste Zeit, wieder nach Ihnen zu schauen. Ein Blick auf unsere Stockwaage zuvor zeigte uns: Zumindest aus diesem Volk war uns bisher kein Schwarm entfleucht.

Eigentlich sollten unsere Bienen in den Deutsch-Normalmaß Beuten gut beschäftigt gewesen sein mit dem Ausbau des zweiten Brutraums, den sie bekommen hatten. Aber wir stellten fest: Alle Völker hatten den zweiten Brutraum nur sporadisch ausgebaut und auch ihre Hoheit hatte in keinem Fall den Weg in den oberen Raum gefunden. Also beschlossen wir, aus der Not eine Tugend zu machen.

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Belegstelle in Oberhof

Belegstelle in Oberhof trotz Corona geöf...

Auch in dieser besonderen Zeit soll die Zuchtarbeit nicht vernachlässigt werden. Die Belegstelle in Oberhof zeigt, wie Königinnenzucht in Zeiten der Corona-Epidemie organisiert werden kann.

Am 30. Mai 2020 öffnet die Belegstelle in Oberhof im Thüringer Wald – ähnlich wie einige andere in Deutschland. In diesem Jahr mussten die Betreiber allerdings einiges umgestalten. Es muss ein Ablauf gewährleistet sein, der den Einschränkungen durch die Corona-Epidemie entspricht und Hygieneregelungen umsetzt. Hier zeigen wir exemplarisch, wie eine Belegstelle trotz der Corona-Epidemie geöffnet bleiben darf.

Corona-Epidemie: Bienenzucht in Oberhof mit Abstandsregeln

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Gugelhupf mit Honig und Nüssen

Gugelhupf mit Honig und Nüssen

Gugelhupf – ein Kuchen so einfach und so lecker. In unserem Rezept für Gugelhupf mit Honig und Nüssen verleihen die Zutaten dem Kuchen einen ganz besonderen Geschmack.

In Bayern und Österreich wird diese Kuchenspezialität übrigens Guglhupf genannt, im Rheinland ist er als Bundkuchen bekannt. Weitere Bezeichnungen für das schmackhafte Gebäck aus Hefeteig sind Bäbe, Aschkuchen oder Rodonkuchen. Der Name Gugelhupf stammt wohl ursprünglich vom Wort Gugel ab, dem Kopftuch, das Bäuerinnen früher getragen haben. Die Form zumindest ähnelt sich sehr stark.

Die Zutaten variieren je nach Region ebenfalls stark. So wird der klassische Gugelhupf mit Rosinen gebacken und nach dem Backen mit Puderzucker bestreut oder mit Kuvertüre bestrichen. Inzwischen werden auch Marmorkuchen oder andere Rührteigkuchen in der Gugelhupfform gebacken.

Rezept für Gugelhupf mit Honig und Nüssen

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Verlagsbienen

Verlagsbienen: Putzen und Erweitern

Nach der ersten Kontrollen standen bei den Verlagsbienen die ersten Erweiterungen mit Brut- und Honigräumen an. Doch zuerst mussten wir putzen. Ein neuer Blogeintrag zum 9. und 17. April 2020.

Erst das Vergnügen: Verlagsbienen bekommen Honigraum

Bei unserer ersten Frühjahrsdurchsicht hatten wir schon festgestellt, dass Volk D der Verlagsbienen als stärkstes aus dem Winter hervorgegangen ist. Daher erhielt es als Erstes in diesem Jahr einen weiteren Brutraum. Durch das neue Platzangebot und die nötigen Ausbauarbeiten im Brutraum sind unsere Bienen hoffentlich lange genug beschäftigt, bis wir die Honigräume für unsere Völker hergerichtet haben und denken gar nicht daran zu Schwärmen.

Volk E in der Dadant-Beute wurde heute um seine Halbzarge mit Futterwaben vom Winter erleichtert. Zum Austausch konnten wir hier jetzt den ersten Honigraum des Jahres aufsetzen.

…dann die Arbeit an den Verlagsbienen: Rähmchen putzen

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Ameisensäurebehandlung gegen die Varroamilbe.

Ameisensäure abholen unter Corona-Auflag...

Trotz Corona – die Varroamilbe schläft nicht. Bienen-Journal Redakteurin Xandia Stampe berichtet, wie sie Ameisensäure bei ihrem Imkervereinsvorsitzenden abholte in Zeiten der geltenden Corona-Auflagen.

Eines der größten Probleme in der Imkerei stellt der Befall unserer Bienen mit der Varroamilbe dar. Jetzt im Frühjahr werden Drohnenrahmen ausgeschnitten um die Befallsschwelle niedrig zu halten.

Später, so ab Juli verwenden wir den Nassenheider Verdunster um die Varroen zu bekämpfen, damit möglichst gesunde Bienen überwintern können. Das hat sich bei uns bisher immer bewährt. So haben wir über den Winter kein Volk verloren, wenn man davon absieht, dass ein Volk weisellos geworden war und wir es abfegen mussten.

Ameisensäure: Sammelbestellung auch zu Corona-Zeiten

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Foto: innazagorulko/stock.adobe.com

Völkervermehrung: Ableger aus nur einer ...

Methoden der Völkervermehrung gibt es viele, zum Beispiel über einen Kunstschwarm, Königinnenableger oder starken Sammelbrutableger. Dr. Pia Aumeier plädiert hingegen für den Ableger aus nur einer Brutwabe. Hier sind sechs Gründen, warum die Bienenwissenschaftlerin damit richtig liegt. 

Grund 1: Wer seine starken Wirtschaftsvölker alle zwei bis drei Wochen mit nur einer Brutwabe sanft schröpft, erhält bei diesen die Honigleistung und mindert gleichzeitig den Schwarmtrieb. Ein Königinnenableger würde zum Beispiel zu deutlichen Honigverlusten führen. 

Grund 2: Ableger aus nur einer Brutwabe sind leichter zu pflegen als Kunstschwärme oder Sammelbrutableger. Vier Wochen nach der Bildung befinden sich kaum Bienen im Volk, sodass die Sprühbehandlung mit Oxalsäure und auch das Finden und Kennzeichnen der Königin ein Kinderspiel sind. 

Ableger aus einer Brutwabe: Leistung der Bienenvölker bleibt erhalten

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Käsetaschen mit Fetakäse

Käsetaschen mit Ziegenkäse

Ziegenkäse und Honig – ein perfektes Duo. Noch besser: Eingepackt in Blätterteig, mit Walnüssen und Rosmarin als Käsetaschen. Hier gibt es das Rezept für Käsetaschen mit Ziegenkäse.

Rezept für Käsetaschen mit Ziegenkäse

Zutaten

  • 1 Paket Blätterteig aus der Kühlung (ca. 300 g)
  • 200 g Ziegenweichkäse
  • 1 EL Honig
  • 3 EL Olivenöl
  • 2 Knoblauchzehen
  • 50 g gehackte Walnüsse
  • 1 EL gehackter Rosmarin, Salz und Pfeffer

Zubereitung

  1. Ziegenkäse mit Honig, Walnüssen, gepresstem Knoblauch, Olivenöl und Rosmarin mit der Gabel zerdrücken Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  2. Blätterteig in zwölf gleich große, rechteckige Stücke teilen.
  3. Auf jedes Rechteck einen Teelöffel Füllung geben – eher an den Rand, – dann den Teig umklappen und ringsum mit der Gabel festdrücken.
  4. Auf ein mit Backpapier bedecktes Blech legen und etwa 20 Minuten bei 175 °C Umluft backen, bis die Stücke goldbraun sind.
  5. Am besten schmecken sie noch warm.

Guten Appetit!

Lesen Sie hier, was Sie in der aktuellen Ausgabe des Bienenjournal-Hefts erwartet:

» Inhaltsverzeichnis der aktuellen Ausgabe

TOP-THEMEN im September-Heft

1. Dunkle Biene

Johannes Peter ist Nebenerwerbsimker in Sachsen. Seine Bienen gehören der Unterart Apis mellifera mellifera an. Die Arbeit mit der Dunklen Biene unterscheidet sich nicht wesentlich von der mit Carnica- oder Buckfast-Bienen. Dennoch weist die in Deutschland ursprünglich heimische Honigbiene einige Besonderheiten auf.

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Imkern im Mai

Imkern im Mai: So gelingt die Königinnen...

Im Mai ist es voll im Bienenstock. Die Schwarmzeit beginnt. Wer jetzt auf die Zucht von Bienenköniginnen setzt, hat einige besondere Aufgaben vor sich. Das ist beim Imkern im Mai außerdem im Bienenvolk zu tun.

Der Mai ist der arbeitsreichste Monat des Jahres. Die Völker können nun aus dem Vollen schöpfen. Das Brutnest wird zügig erweitert, und die Waben werden bis zur letzten Zelle bestiftet. Zu Beginn des Monats überwiegt noch die Anzahl der offenen Brutzellen, und das Volk hat genügend Arbeit, die jungen Larven mit Futter zu versorgen.

Ab Mitte Mai kehrt sich das Verhältnis von offener zu verdeckelter Brut um: Nun wird der Platz knapp, wenn der Imker nicht handelt. Als Magazinimker kann ich flexibel auf die Volksgröße reagieren – durch das Aufsetzen von ganzen Honigräumen. So nehme ich erst einmal den Druck aus den Völkern, denn eine Wabe mit auslaufender Brut füllt etwa drei Leerwaben mit Bienen. Da die Völker ihre komplette Volksstärke noch nicht erreicht haben, ist das Aufsetzen der Honigräume besonders von Anfang bis Mitte Mai sehr zweckmäßig.

Königinnenzucht im Mai: Das ist zu tun

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Wanderung mit den Bienen zur Corona-Zeit

Bienenwanderung in Zeiten von Corona: Au...

Bienen-Journal Redakteurin Xandia Stampe berichtet, wie ihr Imker-Alltag während der derzeitigen Krise abläuft. Mit ihren Völkern hat sie die Bienenwanderung in Zeiten von Corona zu einem Rapsfeld durchgeführt.

An Ostersonntag hatten wir auf einer Radtour bei herrlichem Wetter schon mal den Standort am Rapsfeld festgelegt und die Entwicklung der Pflanzen begutachtet – ein bisschen mickerig war der Raps noch, zeigte aber schon gelbe Blütenspitzen und die waren voll von Rapsglanzkäfern. „Dauert nicht mehr lange“, meinte mein holder Imkergatte „wir sollten uns schon mal rüsten. Ich rufe den Bauern an, der soll uns verraten, ob und wann er nochmal spritzt, ein paar Tage später sollten wir anwandern.“ Das Gesundheitszeugnis vorausgesetzt.

Nachdem unser Gesundheitszeugnis nach Ostern nun endlich eingetroffen war, stand einer Wanderung in den Raps nichts mehr im Wege. Den Wanderstand bauten wir schon mal auf, mähten das Gras und legten Paletten aus – das ist für uns kein Riesenaufwand, wir wandern nur ca. 10 km ins Brandenburgische.

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Gegrillter Feta mit Honig Foto: AdobeStock_Thomas.jpeg

Gegrillter Feta mit Honig

Grillen kann man auch im Backofen. Gegrillter Feta mit Honig gelingt auf dem Grill genau so wie im Backofen. Dazu passt perfekt Feldsalat. So geht’s.

Rezept: Gegrillter Feta mit Honig

Zutaten

  • 600 g Feta
  • 6 EL Honig
  • Knoblauchzehe
  • frische Kräuter wie Rosmarin oder Thymian
  • Salz und Pfeffer
  • optional: getrocknete Chilischote
  • 200 g Feldsalat
  • 250 g Himbeeren
  • 8 EL Kräuter-Dressing

Zubereitung

  1. Feta abtupfen, halbieren und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.
  2. Salz und Pfeffer, zerquetsche halbe Knoblauchzehe und Kräuter auf dem Feta verteilen und mit Honig beträufeln.
  3. Unter dem heißen Backofengrill (auf 230 °C vorheizen) kurz überbacken lassen (Vorsicht, die Kräuter können schnell schwarz werden!).
  4. Salat mit Himbeeren mischen und auf Teller verteilen.
  5. Dressing darüberträufeln.
  6. Feta zum Salat servieren

Guten Appetit!

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TOP-THEMEN im September-Heft

1. Dunkle Biene

Johannes Peter ist Nebenerwerbsimker in Sachsen. Seine Bienen gehören der Unterart Apis mellifera mellifera an. Die Arbeit mit der Dunklen Biene unterscheidet sich nicht wesentlich von der mit Carnica- oder Buckfast-Bienen. Dennoch weist die in Deutschland ursprünglich heimische Honigbiene einige Besonderheiten auf.

2. Mondscheinbegattung

Die Mondscheinbegattung ist technisch aufwendig. Doch sie ermöglicht die gezielte Verpaarung von Königinnen ohne künstliche Besamung und Belegstelle.

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Glyphosat-Verbot
17. April 2020

Glyphosat-Verbot kommt nicht voran

Heute vor zwei Jahren hatte Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner ein Glyphosat-Verbot in Parks und Gärten angekündigt. In der Landwirtschaft sollte die Verwendung des Wirkstoffes stark eingeschränkt werden. Umgesetzt wurden diese Ankündigungen bis heute jedoch nicht.

Dies wird nun vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) scharf kritisiert. „Wir sehen keine großen Schritte in Richtung Glyphosatausstieg, lediglich leere Versprechungen“, sagt Olaf Bandt, Vorsitzender des BUND. „Doch ist das Ende der Nutzung ein wichtiger Schritt in Richtung Insektenschutz. Glyphosat zerstört die Ackerbegleitflora und somit die Lebensgrundlage vieler Insekten.

Glyphosat-Verbot lässt auf sich warten: Menge an eingesetztem Glyphosat steigt wieder

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Grundlagen

Wichtig für uns ist es, neben den Fachinformationen, Grundlagen zu vermitteln, die für die Imkerei von essenzieller Bedeutung sind.

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Imker Ausbildung

Imker Ausbildung: Der offizielle Weg

In Deutschland gibt es zwar mehr Freizeit- als Berufsimker, dennoch ist auch die duale Berufsausbildung im Beruf Tierwirt, Fachrichtung Imkerei, gefragt. Doch wie läuft die Imker Ausbildung ab? Wer kann sie absolvieren, wo und welche Chancen bietet sie?

„Der Umgang mit Honigbienen/-völkern bedeutet vor allem: Arbeiten im Einklang mit der Natur“, so lautet ein Satz in der aktuellen Stellenausschreibung für einen Imker-Azubi des Fachzentrums Bienen und Imkerei in Mayen. Und weiter: „Das Arbeiten mit Bienenvölkern erfordert gute körperliche Verfassung, handwerkliches Geschick, Mobilität und Flexibilität.“ Dabei sind ein paar Gründe genannt, die junge Menschen dazu motivieren können, den regulären Beruf des Imkers zu erlernen und die Imkerei nicht nur als Hobby zu betreiben. Zwar gibt es in Deutschland insgesamt mehr Imker, die in der Bienenhaltung eine Freizeitbeschäftigung sehen oder einen Nebenerwerb, dennoch ist die Ausbildung gefragt. Eine Berufsausbildung ist hierzulande allerdings nicht verpflichtend, um als Imker zu arbeiten.

Warum absolvieren Imker eine offizielle Ausbildung?

Nach Angaben des LAVES – Instituts für Bienenkunde in Celle, der bundesweit zuständigen Stelle für den Berufsschulunterricht in der Imkerausbildung, gibt es dafür derzeit in Deutschland 65 Ausbildungsbetriebe – davon sind 53 privatwirtschaftende Betriebe und zwölf staatliche Institutionen wie etwa die Bieneninstitute der Länder. Und diese zeigen auch die Gründe und Chancen auf, warum sich Menschen dafür entscheiden, die Imkerei in Form einer offiziellen dualen Ausbildung zu erlernen.…

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Wandern in Corona-Zeiten: Das gilt

Bienenwanderungen bleiben erlaubt

In einem aktuelle Schreiben betont Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, dass Bienenwanderungen auch in Zeiten der Corona-Krise erlaubt bleiben.

Das Schreiben ging Mitte der Woche an den Deutschen Imkerbund (D.I.B.) und den Deutschen Berufs- und Erwerbsimkerbund (DBIB) und fasst nochmals aktuell die Informationen zusammen, die das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) schon im März veröffentlicht hat: den Hinweis darauf, dass Imker auch während der Corona-Krise mit ihren Bienen wandern dürfen. So heißt es in dem Schreiben, dass aus Sicht des BMEL die Berufsgruppe der Imker einschließlich der Wanderimkerei unzweifelhaft der Kritischen Infrastruktur „Ernährung“ zuzuordnen sei. Anlass des Schreibens war eine Anfrage des DBIB.

Bienenwanderungen: Bei den örtlichen Behörden erkundigen

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Frühjahrskontrolle Verlagsbienen

Frühjahrskontrolle bei den Verlagsbienen

Trotz Ausgangsbeschränkung und Homeoffice haben wir natürlich unsere Verlagsbienen nicht vergessen. Nachdem wir schon einen ersten Ausflug unserer Verlagsbienen beobachten konnten, stand nun die Frühjahrskontrolle an.

Frühjahrskontrolle: Fleißige Bienen und viel neue Brut

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